Die Aufarbeitung der zahlreichen Rechtsbrüche während der Corona-Hochphase ist noch nicht einmal ansatzweise in Angriff genommen. Auffallend ist, dass sowohl die damals so hyperaktiven Altparteienpolitiker wie auch die an ihrer Seite stehenden linientreuen Medien, die sich damals gegenseitig mit ihrem Hass und ihrer Hetze gegen die Kritiker der Zwangsmaßnahmen überschlugen, aktuell ganz still und leise geworden sind.
Damals wurden Medienkampagnen gestartet, um die gesetzes‑, freiheits- und menschenrechtswidrigen Zwangsmaßnahmen, die hinter verschlossenen Türen von einer Truppe ausbaldowert wurden, die so ganz und gar keinen Gesetzesauftrag in dieser Republik hat (Ministerpräsidentenkonferenz) zu propagandieren, zu unterstützen, zu lobhudeln. Sie machten mit, vorneweg der per GEZ-Zwangsabgabe finanzierte Staatsfunk, aber auch die verschiedenen Blätter des in diesem Land herrschenden Medien-Oligopols. Es schien sich zu einer Art Wettkampf zwischen ihnen (den Altparteienpolitikern und den Medien) entwickelt zu haben, wer am lautesten und am schrillsten gegen diejenigen wettert, die es auch nur ansatzweise wagten, auf die zahlreichen Rechtsverletzungen — begangen von der Obrigkeit, unterstützt von den Medien — hinzuweisen.
Und dann kam der Tag, an dem die RKI-Protokolle veröffentlicht werden mussten. Sofort begannen die ersten Rückzugsgefechte der damaligen besonders vorlauten Protagonisten. Noch waren die meisten Teile der Protokolle geschwärzt, es gab also noch Hoffnung für sie, ungeschoren davonzukommen. Doch dann kamen die fast ungeschwärzten Protokolle ins Netz, bis dann irgendwann die komplett lesbaren RKI-Protokolle auftauchten.
Jetzt ducken sich alle ab: Altparteienpolitiker, Staatsfunk, linientreue Medien. Sie schweigen. Berichterstattung? Stellungnahmen? Fehlanzeige. Sie wollen nichts gewusst haben (klingt wie 1945), sie wollen daran nicht beteiligt gewesen sein(klingt auch wie 1945) und sie wollen nur Anordnungen befolgt haben (klingt erst recht wie 1945). Sie hoffen offenbar darauf, dass, wenn sie sich jetzt ganz klein machen und still verhalten, sie nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Anders lässt sich das dröhnende Schweigen von ihrer Seite kaum erklären.
Der Artikel erschien zuerst hier: freiewelt.net
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