https://pixabay.com/de/illustrations/bewusstsein-karosserie-geist-seele-6849140/

Wis­sen­schaftler behaupten, das Bewusstsein stamme aus einer höheren Dimension

Wir leben in einer drei­di­men­sio­nalen Welt, aber was wäre, wenn uns das Bewusstsein mit ver­bor­genen Dimen­sionen verbindet?

Der Phy­siker Dr. Michael Pravica von der Uni­versity of Nevada in Las Vegas glaubt, dass das Bewusstsein die phy­sische Welt über­schreiten kann.

Er geht davon aus , dass das Bewusstsein ver­borgene Dimen­sionen erschließt, ein Konzept, das mit der Hyper­di­men­sio­na­lität zusam­men­hängt – der Theorie, dass das Uni­versum aus mehr Dimen­sionen besteht, als wir wahr­nehmen können.

Pravica argu­men­tiert, dass unser Bewusstsein bei gestei­gerter Auf­merk­samkeit mit diesen Dimen­sionen inter­agieren könnte, was es uns ermög­licht, Raum und Zeit zu überschreiten.

Er zieht Par­al­lelen zwi­schen dieser Idee und reli­giösen Über­zeu­gungen, wie der Him­mel­fahrt Jesu, von dem er annimmt, dass er ein hyper­di­men­sio­nales Wesen sein könnte.

Diese Idee ist zwar umstritten, schlägt aber eine Brücke zwi­schen Pra­vicas wis­sen­schaft­lichen und reli­giösen Ansichten.

„Der Bibel zufolge ist Jesus 40 Tage nach seinem Erden­leben in den Himmel auf­ge­fahren. Wie kommt man als vier­di­men­sio­nales Wesen in den Himmel?“, fragt Pravica.

Aber wenn man hyper­di­men­sional ist, ist es sehr einfach, von unserer ver­trauten Welt in den Himmel zu reisen, der eine Welt mit höheren oder unend­lichen Dimen­sionen sein könnte, sagt er.

Pravica glaubt, dass wir alle die Fähigkeit haben, uns mit höheren Dimen­sionen zu ver­binden, wenn wir unser Gehirn auf besondere Weise nutzen, etwa wenn wir Kunst schaffen, uns mit der Wis­sen­schaft beschäf­tigen, intensiv über große Fragen nach­denken oder sogar wenn wir träumen.

In diesen Momenten durch­bricht unser Bewusstsein die Grenzen der phy­si­schen Welt und erschließt diese ver­bor­genen Dimen­sionen, die wie­derum unseren Geist mit Krea­ti­vität erfüllen.

„Die bloße Tat­sache, dass wir uns in unserem Geist, in unserer Mathe­matik, höhere Dimen­sionen als vier vor­stellen können, ist ein Geschenk … es ist etwas, das über die Bio­logie hin­ausgeht“, sagt er.

Hyper­di­men­sio­na­lität ist auch mit fort­ge­schrit­tenen phy­si­ka­li­schen Kon­zepten ver­knüpft, wie etwa der String­theorie, die davon ausgeht, dass die Ele­men­tar­teilchen des Uni­versums aus win­zigen vibrie­renden Saiten bestehen.

Pravica behauptet, dass die Vibra­tionen in unsicht­baren Dimen­sionen alles her­vor­bringen, was wir beobachten.

Trotz seiner kühnen Ideen stimmt nicht jeder in der wis­sen­schaft­lichen Gemein­schaft mit Pravica überein.

Stephen Holler, Ph.D., Pro­fessor für Physik an der Fordham Uni­versity, kri­ti­siert die Idee und sagt, sie grenze an Science-Fiction und stelle mög­li­cher­weise einen „Gott der Lücken“-Ansatz dar, bei dem gött­liche Inter­vention ver­wendet wird, um wis­sen­schaft­liche Unbe­kannte zu erklären.

Holler erkennt zwar den Wert der Erfor­schung von Dimen­sionen in Mathe­matik und Physik an, stellt jedoch in Frage, ob diese tat­sächlich exis­tieren oder lediglich theo­re­tische Kon­strukte sind.

Pravica glaubt, dass zukünftige Fort­schritte es uns ermög­lichen werden, höhere Dimen­sionen zu erforschen.

Für ihn bietet die Hyper­di­men­sio­na­lität nicht nur wis­sen­schaft­liche Erkennt­nisse, sondern auch Sinn und Zweck des Lebens.

Der Artikel erschien zuerst bei anti-matrix.com.