Bildschirmfoto Beitragsvideo TikTok

Nach Druck aus sozialen Medien: Eltern dürfen getö­teten André jetzt sehen (Video)

In einem herz­zer­rei­ßenden Video wenden sich die Eltern des 9‑jährigen André, der bei dem Anschlag auf dem Weih­nachts­markt in Mag­deburg ermordet wurde, ver­zweifelt an die Öffent­lichkeit. Weil ihnen die für den Tod ihres Sohnes Mit­ver­ant­wort­lichen sogar noch den Zugang zu ihrem ver­stor­benen Sohn ver­weigern. (David Berger)

Seit Jahren rufen Poli­tiker und gleich­ge­schaltete „Influencer“ in ihren Weih­nachts- und Neu­jahrs­an­sprachen sowie Pre­digten zu gesell­schaft­lichem Frieden, Ver­stän­digung und Über­windung gesell­schaft­licher Spal­tungen auf. In Wirk­lichkeit stehen sie aber für einen Staat, der sich immer feind­licher der eigenen Bevöl­kerung gegenüber, immer bru­taler selbst ermäch­tigend macht­gierig und herzlos zeigt. Am deut­lichsten zeigt sich das im Umgang mit den Opfern, die sie zu ver­ant­worten haben.

Ärger über die Opfer statt die Täter?

So bereits bei den Opfern des Ter­ror­aktes vom Breit­scheid­platz und den zahl­losen Opfern von Migran­ten­gewalt, die seit dem System Merkel zum Alltag wurde. So nun auch wieder ange­sichts des Terrors von Mag­deburg. Statt leerer Bei­leids­formeln für die Opfer und ihre Ange­hö­rigen, schamlose Instru­men­ta­li­sierung durch Fakenews („AfD-Anhänger“) sowie den For­de­rungen nach mehr Kon­trolle und Über­wa­chung der Bevöl­kerung, Zensur der sozialen Netz­werke usw.

Nichts macht dies mehr deutlich als ein bewe­gendes Video, mit dem sich jetzt die Eltern des 9‑jährigen André, der bei dem Anschlag auf dem Weih­nachts­markt in Mag­deburg ermordet wurde, an die Öffent­lichkeit wenden:

„Es ist schon schwer genug für uns alle. Wir sind jetzt bei Tag elf, und mit jeder Sekunde schwindet die Hoffnung …“

Video-Player

„Den Eltern geht es wie den Impfopfern“

Hans-Georg Maaßen hat sich dazu treffend geäußert:

„Das Video zeigt die volle Ver­achtung und Empa­thie­lo­sigkeit dieser herr­schenden Par­teien gegenüber dem Volk. Den Eltern geht es wie den Imp­f­opfern, den Ahrtal­be­wohnern, den Opfern von Mes­ser­at­tacken und Ver­ge­wal­ti­gungen, sowie den einsam Ster­benden im Lockdown. Alle, die durch diese „Kol­la­te­ral­schäden“ der ideo­lo­gi­schen Politik Schaden nehmen, werden einfach ignoriert.“

Update 02.01.25, 9h: Druck der sozialen Medien hat Erfolg

Die Eltern des in Mag­deburg ermor­deten André (9) dürfen endlich ihren ver­stor­benen Sohn sehen! Social-Media hat es möglich gemacht. 

Soweit so gut. Man fragt sich natürlich dennoch: Warum hat man die Eltern erst so lange hin­ge­halten? Warum hat man ihnen diesen zusätzlich extrem belas­tenden Weg an die Öffent­lichkeit nicht erspart? Und warum denken die Ver­ant­wort­lichen derzeit ver­stärkt darüber nach, in Zukunft Ange­hö­rigen solche Wege (zB durch Verbot von tiktok) zu versperren?

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Zuerst erschienen bei philosophia-perennis.com.