Donald Trump hatte angekündigt, dass die USA wieder die Kontrolle über den Panama-Kanal zurückgewinnen wollen.
Sein Wunsch geht schneller in Erfüllung, als man es sich hätte vorstellen können. Doch es ist nicht die US-Regierung, die dort das Ruder übernimmt.
Die US-Finanzindustrie besorgt den Rückkauf.
Weil Washington massiven Druck ausgeübt hat, verkauft nun der aus Hongkong stammende Konzern CK Hutchison seine Häfen an den Eingang- und Ausgangsstellen des Panama-Kanals an ein US-Finanzkonsortium unter der Führung von BlackRock [siehe Bericht »Das Investment«]. Das Konsortium besteht aus Blackrock, Global Infrastructure Partners und Terminal Investment Limited.
Außerdem erwirbt das Konsortium rund 90 Prozent der Anteile an der Panama Ports Company: Diese betreibt die Häfen Balboa an der Pazifikseite und Cristóbal an der Atlantikseite des Panamakanals.
Den USA kommt hierbei zunutze, dass sich die sicherheitspolitischen, geostrategischen und militärischen Interessen der Regierung mit den finanzpolitischen Interessen der US-Finanzindustrie decken.
Für die USA ist es wichtig, an diesem strategischen Punkt den chinesischen Einfluss zurückzudrängen.
Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.
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