Foto: KI-Foto (Magic Studio/canva.com)

ENT­HÜLLT: So wird bei der Asyl­be­werber- und Flücht­lings­kri­mi­na­lität getäuscht und getrickst! (1)

Bei Zahlen und Sta­tis­tiken wird oftmals getäuscht, um den über­pro­por­tional hohen Anteil von aus­län­di­schen Straf­tätern mög­lichst gering erscheinen zu lassen. 

Wie dabei getrickst wird, deckte mit­unter die Online­zeitung Sächsische.de schon am 2. Februar 2016 auf.

In Riesa kam es zu Strei­tig­keiten zwi­schen Asyl­be­werbern (Tunesier und Marok­kaner), sogar mit einem Schwer­ver­letzten. Im „offi­zi­ellen“ Poli­zei­be­richt wurde dies jedoch verschwiegen.

Der hane­bü­chene Grund: „Eine Kör­per­ver­letzung gelte als Antrags­delikt – wird also nur auf eine Anzeige hin ver­folgt. Zudem habe sie nicht im öffent­lichen Raum statt­ge­funden, sei damit nicht Gegen­stand poli­zei­licher Öffentlichkeitsarbeit.“

Dafür schaffte es der Vorfall in eine „interne Sta­tistik“, die regel­mäßig an das Innen­mi­nis­terium geht. Denn dort erhält die Abteilung „Öffent­liche Sicherheit und Ordnung“ täglich eine Infor­ma­ti­ons­meldung zu „poli­zeilich rele­vanten Sach­ver­halten unter Betei­ligung von Asylsuchenden“.

Siehe da, am 2. Februar 2016 waren gleich vier dies­be­züg­liche Ereig­nisse ver­zeichnet! Nämlich die Kör­per­ver­letzung von Riesa, zwei Raub­de­likte aus Dresden und ein mut­maß­licher sexu­eller Miss­brauch einer Sechs­jäh­rigen durch einen 44-jäh­rigen Syrer, der das Kind von hinten umarmte, fest­hielt und gegen dessen Willen auf den Mund küsste. Erst als ein Fahrgast ein­schritt, hörte er damit auf.

Aber tat­sächlich ver­öf­fent­licht wurde davon nur einer der beiden Raubüberfälle!

Fehlt also selbst Kin­des­miss­brauch durch einen Asyl­be­werber „Öffent­lich­keits­re­levanz“, so dass nichts davon öffentlich wird? 

Die Polizei erläu­terte dazu, dass es sich um eine „Art kul­tu­relles Miss­ver­ständnis“ gehandelt habe: Der Syrer habe in seiner Ver­nehmung ange­geben, das Kind nicht auf den Mund, sondern väterlich auf den Kopf geküsst zu haben. Das sei in seiner Heimat so üblich. 

Alles klar? Die Polizei erklärte, dass eine Weisung durch das Minis­terium nicht exis­tiere, solche Fälle nicht öffentlich zu machen. Und das säch­sische Innen­mi­nis­terium bekundete, dass die Poli­zei­di­rek­tionen selbst ent­scheiden könnten, was sie ver­öf­fent­lichen – und was nicht.

Die Frage nach der Geheim­sta­tistik zu Asyl­be­werbern,  also dem täg­lichen Rapport über deren Delikte, die jedoch nicht öffentlich, aber dennoch an das Innen­mi­nis­terium gemeldet wird, beant­wortete ein Sprecher so: „Aus allen Direk­tionen gehen täglich Info­mel­dungen über Dinge mit beson­derer Brisanz ein, damit das Innen­mi­nis­terium weiß, was im Land los ist.“[i]

Neben „Geheim­sta­tis­tiken“ gibt es auch noch andere Mög­lich­keiten, Flücht­lings­kri­mi­na­lität zu ver­tu­schen: indem sie gleich gar nicht mehr poli­zeilich ver­folgt und somit auch in keine Sta­tistik eingehen!

Im Januar 2016 flog eine der­artige Methode auf. Damals berichtete die BILD:

In offi­zi­ellen Leit­linien vom Oktober 2015 hat die Poli­zei­di­rektion Kiel die Ver­folgung von Dieb­stahl und Sach­be­schä­digung massiv ein­ge­schränkt – wenn die mut­maß­lichen Täter Flücht­linge sind. Und deren Per­so­nalien nicht ein­deutig fest­stehen oder nicht (wie vor­ge­schrieben) binnen zwölf Stunden geklärt werden können (…) Im Klartext: Die Polizei fängt nicht einmal mehr an, die Per­so­nalien fest­zu­stellen – geschweige denn in der Sache gegen Ver­dächtige zu ermitteln. Begründung: zu hoher Aufwand, zu geringe Erfolgsaussichten.“

Die Polizei Kiel behauptete, die Regelung sei inzwi­schen „überholt“, was die BILD jedoch anzweifelte.

Der „Frei­brief“ für kri­mi­nelle Flücht­linge kam oder kommt so zustande, weil viele weder Pass, Per­so­nal­do­ku­mente noch eine Per­so­nen­er­fassung durch das Bun­desamt für Migration und Flücht­linge (BAMF) bei sich führen. Dadurch ist die Polizei oftmals per­sonell über­fordert, die gewachsene Arbeits­be­lastung zu bewäl­tigen.[ii]

FORT­SETZUNG FOLGT!

Der Artikel erschien zuerst bei GuidoGrandt.de.

 

 


Quellen: [i] https://www.saechsische.de/polizei-fuehrt-geheimstatistik-zu-asylbewerbern-3317271.html?utm_source=szonline; [ii] https://web.archive.org/web/20190517094758/https://www.bild.de/politik/inland/polizei/so-kapitulieren-die-beamten-vor-der-fluechtlings-kriminalitaet-44327348,var=a,view=conversionToLogin.bild.html