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»Größte Völ­ker­ver­treibung der Mensch­heits­ge­schichte!« – Das ver­schwiegene Leid und der bar­ba­rische Tod von Mil­lionen deut­scher Flüchtlinge!


„In den Jahren 1945 bis 1947 wurden mehrere Mil­lionen Men­schen aus ihren Hei­mat­ländern vertrieben.
Diese eth­ni­schen Säu­be­rungen zählen zu den größten der Geschichte.
Darüber sprechen die Bewun­derer des ‚euro­päi­schen Wunders‘ nur selten …“

Keith Lowe (bri­ti­scher His­to­riker)[i]

 

Mil­lionen Deutsche mussten auf dem Landweg aus Ost- und West­preußen und zudem aus Schlesien, Pommern und dem Sude­tenland, Böhmen, Mähren, Sie­ben­bürgen, Banat sowie der Woj­wodina vor dem Feind flüchten.

Meine eigene Familie aus Danzig (West­preußen).

Um die Zahl der tat­sächlich ver­trie­benen Deut­schen sowie die beklagten Todes­opfer wird heftig gestritten. 

His­to­riker, die dem Main­stream nicht folgen, werden als „Ewig­gestrige“ verunglimpft!

Aber wie sehen die Fakten wirklich aus?

Der bri­tische His­to­riker Keith Lowe erklärt: „(…) kein Exodus einer eth­ni­schen Gruppe war so dra­ma­tisch wie jener von meh­reren Mil­lionen Deut­schen, die im Jahr 1945 vor der anrü­ckenden Roten Armee aus Ost­preußen, Schlesien und Pommern flüch­teten und leere Land­striche und Geis­ter­städte hin­ter­ließen.“ Tau­sende wurden wie „Vieh“ in den Grenz­ge­bieten hin- und her­ge­trieben, da niemand bereit war, sie auf­zu­nehmen.[ii]

Der His­to­riker und Autor Christian Har­dinghaus sieht in der Ver­treibung der Deut­schen im Verlauf des Zweiten Welt­kriegs und der Neu­ordnung danach die „größte Völ­ker­ver­treibung der Mensch­heits­ge­schichte.“[iii]

Offi­ziell heißt es, dass etwa 14 Mil­lionen Deutsche aus ihrer Heimat ver­trieben wurden.

Doch diese Zahlen sind mit äußerster Vor­sicht zu betrachten.

Manche seriöse Sta­tis­tiken sprechen von über 16,5 Mil­lionen Men­schen, die in und aus Ost­deutschland, Ost- und Süd­europa (ohne die Sowjet­union in den Grenzen von 1937) ver­trieben oder depor­tiert wurden. Davon sollen für das Reichs­gebiet von 1937 alleine 9,29 Mil­lionen Men­schen ent­fallen. Auf Danzig, Memel, Sude­tenland und die anderen Regionen rund 7,25 Millionen.

Eine Schätzung des Schwei­ze­ri­schen Roten Kreuzes spricht gar von ins­gesamt 18,1 Mil­lionen Ver­trie­benen.[iv]

Bei den genannten Zahlen handelt es sich um die alt­ein­ge­ses­senen Bewohner der vor­ge­nannten Gebiete, ver­mindert um die Kriegs­ver­luste (gefallene Sol­daten, Bom­ben­opfer etc.). Dabei fehlen die nach 1939 Zugezogenen:

  • B. aus Böhmen und Mähren rund 400.000 Reichsdeutsche,
  • aus dem Sude­tenland über 200.000,
  • aus Danzig und den pol­nisch besetzten Gebieten 460.000 bis 590.000,

ins­gesamt also zirka 1 bis 1,5 Millionen.

Zudem:

  • die Luft­kriegs­eva­ku­ierten von über 1 Million
  • sowie die Russ­land­deut­schen von 1,5 bis 2 Millionen,
  • hinzu kommen noch etwa 1 bis 1,5 Mil­lionen Reichs­deutsche, die für zahl­reiche Indus­trie­be­triebe, die nach Osten verlegt wurden, in Wirt­schaft und Ver­waltung der Ver­trei­bungs­ge­biete arbei­teten (inklusive Familienangehörige).

Addiert man diese Zahlen zusammen, kommt man auf eine deutsche Auf­ent­halts­be­völ­kerung in den Ver­trei­bungs- und Depor­ta­ti­ons­ge­bieten gegen Ende des Zweiten Welt­kriegs von rund 20 Millionen.

Andere His­to­riker wie­derum bestreiten diese Zahl.

Über 2 Mil­lionen Ver­triebene starben. Das Sta­tis­tische Bun­desamt kam zu fol­gender „Ster­be­sta­tistik“ (nachdem alle Kriegs­ver­luste (gefallene Sol­daten, Bom­ben­kriegs­opfer etc.) aus den Bevöl­ke­rungs­bi­lanzen eli­mi­niert wurden, um die eigent­lichen Ver­trei­bungs­toten (Ver­trei­bungs­ver­luste) zu ermitteln (auch ohne die Ver­luste der Russ­land­deut­schen[v]):

Dieser Sta­tistik nach kommt man auf eine Summe der Todes­opfer unter den Ver­trie­benen von 2,23 Mil­lionen Men­schen! Das Deutsche Rote Kreuz gelangt nach eigenen Archiven zur selben Schätzung (2.251.500).[vi]

Aller­dings stellen auch diese eine Min­destzahl dar. 

So sind bei­spiels­weise die Opfer der Mas­sen­er­schie­ßungen durch slo­wa­kische Par­ti­sanen und jene des Prager Pogroms nicht darin ent­halten. Ebenso wenig die Ver­luste der ver­schleppten Russ­land­deut­schen, die auf rund 350.000 (oder mehr) geschätzt werden (ins­gesamt wurden rund 900.000 Russ­land­deutsche in den asia­ti­schen Teil der Sowjet­union während des Krieges depor­tiert). Auch die Zivil­ver­luste bei Erd­kämpfen in Ost­preußen und Bran­denburg konnten nicht her­aus­gelöst werden.

Alles in allem ergibt sich so also eine Zahl von Ver­trei­bungs- und Depor­ta­ti­ons­ver­lusten der deut­schen Zivil­be­völ­kerung im Osten von rund 2,8 Mil­lionen Men­schen. Manche seriösen Schät­zungen gehen von 3 Mil­lionen und mehr aus.[vii]

Rechnet man nun noch die direkten und indi­rekten Hun­ger­opfer (z.B. auf­grund erhöhter Säug­lings­sterb­lichkeit, hun­ger­be­dingten Krank­heiten etc.) in den spä­teren vier Besat­zungs­zonen Deutsch­lands von schät­zungs­weise 2 Mil­lionen (der kana­dische Jour­nalist James Bacque kommt sogar auf über 5 Mil­lionen[viii] ) hinzu, so ergibt dies eine unfassbare Zahl von 6 bis 10 Mil­lionen deut­scher Zivil­opfer alleine durch Ver­treibung und Hunger!

Konrad Ade­nauer, der damalige Prä­sident des Par­la­men­ta­ri­schen Rates und spätere erste Bun­des­kanzler der Bun­des­re­publik Deutschland, beklagte am 22. März 1949 in seiner Rede vor der Inter­par­la­men­ta­ri­schen Union in Bern die kata­stro­phale Ernäh­rungslage in Deutschland.

Demnach betrug die Kin­der­sterb­lichkeit alleine in Berlin 13,5 Prozent (zum Ver­gleich: in New York gerade mal 1 Prozent!). Die Zahl der Tuber­ku­lo­se­kranken stieg von 1938 um das Zwei­ein­halb­fache.[ix]

All diese Fakten werden im linken Main­stream ver­schwiegen oder gar „bekämpft!“

 

 

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Quellen: [i] Zitiert nach: Keith Lowe: Der wilde Kon­tinent – Europa in den Jahren der Anarchie 1943–1950, Stuttgart 2014, S. 14; [ii] Keith Lowe: Der wilde Kon­tinent – Europa in den Jahren der Anarchie 1943–1950«, Stuttgart 2014, S. 14, 41, 295; [iii] Christian Har­dinghaus: Die ver­ratene Gene­ration – Gespräche mit den letzten Zeit­zeu­ginnen des Zweiten Welt­kriegs, Zürich 2020, S. 57; [iv] Vgl. dazu: Alfred M. de Zayas: Die Anglo-Ame­ri­kaner und die Ver­treibung der Deut­schen, München 1977, S. 197; [v] Vgl. dazu: Heinz Nawratil: Schwarzbuch der Ver­treibung 1945 bis 1948 – Das letzte Kapitel unbe­wäl­tigter Ver­gan­genheit, Wien 2013, S. 73, 74, 221 und dortige Quellen; [vi] Vgl. dazu: Christian Har­dinghaus: Die ver­ratene Gene­ration – Gespräche mit den letzten Zeit­zeu­ginnen des Zweiten Welt­kriegs, Zürich 2020, S. 61; [vii] Z.B. „Gemeinsame … His­to­ri­ker­kom­mission: Kon­flikt­ge­mein­schaft, Kata­strophe, Ent­spannung“, München 1996, S. 69 (siehe Nawratil, S. 74–76); [viii] James Bacque: Ver­schwiegene Schuld  Die alli­ierte Besat­zungs­po­litik in Deutschland nach 1945 (Vorwort von Alfred de Zayas), Selent 2002, S. 10, 11; [ix] Vgl. dazu: Heinz Nawratil: Schwarzbuch der Ver­treibung 1945 bis 1948 – Das letzte Kapitel unbe­wäl­tigter Ver­gan­genheit, Wien 2013, S. 222 und dortige Quellen

Der Artikel erschien zuerst bei guidograndt.de.

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