Bild: Collage aus Bildschirmfotos YT

Ver­schiebung der Erd­kruste: Frank­reich wird zu Afrika, Groß­bri­tannien zu Europa: beängs­ti­gende Vorhersagen

Der Schwarze Kon­tinent wird bald in zwei Teile zer­brechen. Der riesige Riss ver­größert sich jedes Jahr um anderthalb Zen­ti­meter. Man könnte sagen, es sei vernachlässigbar.

Doch Experten wissen, wie kri­tisch die Lage ist. Der Ost­afri­ka­nische Graben erstreckt sich bereits über mehr als 6.000 Kilo­meter. Er durch­quert die Gebiete von neun Ländern – von Äthiopien bis Mosambik.

Gab es ähn­liche Kata­strophen auf unserem Pla­neten? Und wie wird die Welt­karte in Mil­lionen von Jahren aussehen?

Kann Afrika in zwei Teile „gerissen“ werden?

  • Im April 2018 war im Westen Kenias nach einer Reihe leichter Erd­beben ein großer Riss ent­standen. Er ver­läuft quer über die Autobahn – und hat zahl­reiche Unfälle verursacht.
  • 13 Jahre zuvor hatte sich im benach­barten Somalia mitten in der Wüste die Erde geöffnet. Ein 56 Kilo­meter langer Riss war entstanden.

Was pas­siert im Osten des Schwarzen Kontinents?

„Der Ost­afri­ka­nische Graben ist eine Riftzone, also ein Riss auf der Ober­fläche unseres Pla­neten, wo Erd­ober­fläche und Gesteine ​​von­ein­ander abweichen“, sagte Dmitri Nes­te­renko, Kan­didat der Geo­gra­phi­schen Wissenschaften.

Der Graben ist die Grenze zwi­schen den Litho­sphä­ren­platten, in diesem Fall der afri­ka­ni­schen und der ara­bi­schen, die sich all­mählich von­ein­ander ent­fernen. (Da der Pazi­fische Feu­erring aktiver wird, sollten sich die Men­schen an der West­küste auf ver­hee­rende Natur­ka­ta­strophen vor­be­reiten)

„Die gesamte Ober­fläche unseres Pla­neten besteht aus Litho­sphä­ren­platten, die sich in unter­schied­liche Rich­tungen bewegen. Es gibt Stellen, an denen die Litho­sphä­ren­platten aus­ein­an­der­driften, und es gibt Stellen, an denen sie zusam­men­laufen. Und es gibt noch eine dritte, eher seltene Art – Trans­form­grenzen, bei denen sich Litho­sphä­ren­platten par­allel bewegen “, fügte Dmitri Nes­te­renko hinzu.

Die „Tänze“ der Kon­ti­nente der Erde

Folgen von Grund­stücks­tei­lungen oder ‑spal­tungen

Geo­logen gehen davon aus, dass ein solcher „Tanz“ der Kon­ti­nente im Laufe der gesamten Erd­ge­schichte statt­ge­funden hat. Die Land­massen ver­ei­nigen sich zu einem Super­kon­tinent und teilen sich dann in mehrere Teile auf.

„Wenn wir über die Ost­afri­ka­nische Riftzone sprechen, ent­standen die ersten Risse vor etwa 30 Mil­lionen Jahren. Aber eines muss man ver­stehen: Alles, was wir über die Ver­gan­genheit unseres Pla­neten wissen, ver­danken wir Fos­silien oder Gesteinen, die bis heute erhalten geblieben sind. Das bedeutet, dass wir relativ wenig wissen “, betonte Nesterenko.

Wie half dieses Phä­nomen den pri­mi­tiven Men­schen, wieder auf die Beine zu kommen?

Durch die Bewegung der Platten ent­stehen nicht nur Risse, sondern auch Hügel. Ein mar­kantes Bei­spiel ist das äthio­pische Hochland im selben Ostafrika.

Dort erschien vor 2 Mil­lionen Jahren der Homo Erectus, also der Homo Erectus. Palä­on­to­logen haben eine kühne Theorie, dass es globale geo­lo­gische Pro­zesse waren, die unsere ent­fernten Vor­fahren zwangen, wieder auf die Beine zu kommen.

„Der Kon­tinent wurde in zwei Teile geteilt. Einer­seits blieben feuchte Äqua­to­ri­al­wälder mit hohen jähr­lichen Nie­der­schlags­mengen erhalten. Ande­rer­seits erwies sich die Savanne als recht trocken, mit viel Gras­ve­ge­tation und relativ wenigen Bäumen. Infol­ge­dessen konnten sich unsere Vor­fahren nicht mehr so ​​leicht von Baum zu Baum bewegen, sie mussten sich auf den Boden legen und los­laufen “, erklärte Dmitri Nesterenko.

 

Ost­afrikas natür­liche Bombe

Der Ost­afri­ka­nische Graben ist vom Weltraum aus deutlich sichtbar. An seinem Rand ver­läuft eine Kette von sieben Großen Afri­ka­ni­schen Seen. Der Vic­to­riasee ist der zweit­größte Süß­was­sersee der Welt und der Tan­gan­ji­kasee der zweittiefste.

Doch der Kivusee gilt als einer der gefähr­lichsten Orte der Erde:

  • In der Nähe gibt es mehrere Vulkane, deren Aus­brüche immer wieder zu Zer­störung und Verlust von Men­schen­leben führen.
  • Die größte Gefahr lauert jedoch im See selbst. Auf seinem Grund sind 65 Mil­lionen Kubik­meter Methan konzentriert.

Sollte dieses Gas aus­treten, kommt es zu einer ver­hee­renden Explosion und einem Tsunami. Für die zwei Mil­lionen Men­schen, die in der Nähe leben, ist dieses Reservoir eine wahre Naturbombe.

„Der Aus­löser dieser Kata­strophe könnte ein Vul­kan­aus­bruch sein, der zu einer Explosion der Gase führen könnte, die sich direkt am Grund des Sees befinden “, sagte Tatiana Morozova, Kan­di­datin der Geo­logie und Mine­ra­lo­gi­schen Wissenschaften.

Und nach einiger Zeit werden die Großen Afri­ka­ni­schen Seen ganz auf­hören zu exis­tieren. Experten pro­gnos­ti­zieren: Mit der Zeit wird sich der öst­liche Teil end­gültig vom Kon­tinent lösen und zu einem unab­hän­gigen Kon­tinent werden.

Globale Kata­stro­phen­pro­gnose

Was sind die Folgen? Die Erde wird ein Viertel ihrer Süß­was­ser­re­serven ver­lieren. Genau das ent­spricht dem Volumen der Großen Afri­ka­ni­schen Seen. Und nach der Spaltung des Kon­ti­nents werden sie zu Teilen eines sal­zigen Reservoirs.

  • Viele ein­zig­artige Süß­was­ser­fisch­arten werden aus­sterben. Aber das ist nicht das Schlimmste.
  • Tek­to­nische Bewe­gungen führen zu einer Zunahme seis­mi­scher Akti­vität. Natürlich ist es möglich, dass sich die Kon­ti­nente unbe­merkt aus­ein­an­der­treiben. Höchst­wahr­scheinlich wird es jedoch zu einer glo­balen Kata­strophe kommen.

„Die Druck­welle umrundete den Globus dreimal“

„So geschah es vor 250 Mil­lionen Jahren, als Sibirien von einer Mag­maflut über­schwemmt wurde, die etwa 98 % der Mee­res­fauna und etwa 90 % der Land­fauna tötete. Die­selbe Situation ereignete sich im 15. Jahr­hundert v. Chr. auf der Insel San­torin, als es dort zu einem gewal­tigen Vul­kan­aus­bruch kam. Meer­wasser strömte in diesen glühend heißen, geformten Raum und erzeugte die Wirkung eines Dampf­kessels. Infol­ge­dessen kam es zu einer sehr gewal­tigen Explosion, die diese Insel und die wun­der­schöne kre­tische Zivi­li­sation zer­störte. Die Druck­welle umrundete den Globus dreimal“, fügte Tatiana Morozova hinzu.

Wie wird die Welt­karte in hundert Mil­lionen Jahren aussehen?

Ein wei­terer Riss in der Erd­kruste, der Wis­sen­schaftlern große Sorgen bereitet, ist der San-Andreas-Riss. Er ver­läuft durch Kali­fornien entlang der West­küste der USA. Ent­deckt wurde der Riss von Andrew Lawson, einem Geologieprofessor.

Vor zehn Jahren wurde in Hol­lywood ein Kata­stro­phenfilm über diesen Riss gedreht. Der Handlung zufolge führt die Bewegung der pazi­fi­schen und nord­ame­ri­ka­ni­schen Litho­sphä­ren­platten in San Fran­cisco zu einem schreck­lichen Erd­beben der Stärke 9,6. Die sonnige Stadt wurde zu einer Ruine.

Kann das in der Rea­lität passieren?

„Dies ist eine der Ver­wer­fungen, bei weitem nicht die gefähr­lichste, aber da sie in Amerika liegt, erregt sie großes Auf­sehen und ist Anlass für allerlei Hor­ror­ge­schichten. Tat­sächlich handelt es sich um eine recht typische geo­lo­gische For­mation. Sie ent­stand vor etwa 23 Mil­lionen Jahren. An dieser Stelle bewegen sich die Litho­sphä­ren­platten par­allel zuein­ander. Aber sie gleiten und reiben anein­ander. Erd­beben ereignen sich dort recht häufig. Sie sind nicht so stark wie bei der Kon­vergenz der Litho­sphä­ren­platten “, erklärt Dmitri Nes­te­renko, Kan­didat der Geographie.

Könnte sich die west­liche Land­masse entlang der San-Andreas-Ver­werfung von Nord­amerika abspalten? Geo­logen schließen eine solche Ent­wicklung nicht aus. Sie halten aber ein anderes Sze­nario für wahrscheinlicher:

  • In 100 Mil­lionen Jahren werden die beiden Kon­ti­nente aufeinandertreffen.
  • Alaska wird auf dem Ter­ri­torium Russ­lands „andocken“ und die Bering­straße wird verschwinden.
  • Par­allel dazu nähert sich der afri­ka­nische Kon­tinent von der süd­west­lichen Seite her Eurasien an.

„Wir können davon aus­gehen, dass das Mit­telmeer zusam­men­bricht und an seiner Stelle nicht mehr das Gewässer exis­tiert, das wir heute kennen. Eine weitere Folge der tek­to­ni­schen Bewe­gungen könnte die Ent­stehung einer rie­sigen Gebirgs­kette von den Alpen bis zum Himalaya sein. Diese exis­tiert noch heute, kann aber durch den Gegen­verkehr zwi­schen Afrika und dem euro­päi­schen Kon­tinent noch weiter wachsen und sich ver­stärken “, sagte Dmitri Nesterenko.

Wenn die Menschheit diese Zeit noch erlebt, wird es möglich sein, nicht nur von Russland nach Amerika, sondern auch von Frank­reich nach Groß­bri­tannien zu Fuß zu gelangen. Die größte Insel Europas wird ans Festland gespült, und der Ärmel­kanal wird nur noch auf alten Land­karten erhalten bleiben.

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Quellen: PublicDomain/news-pravda.com am 02.06.2025

Zuerst bei pravda-tv.com erschienen.
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