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Ver­fehlte Energie-Politik: Deutsche Steu­er­zahler müssen Ver­gütung für Solar­strom zahlen

Deutsch­lands Energie-Politik ist — wie die Politik auf vielen anderen Feldern — ein ein­ziges Desaster. Die pro­pa­gierte Ener­gie­wende ist für den deut­schen Steu­er­zahler nur eins, nämlich teuer. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Die Sonne scheint, pro­du­ziert Solar­strom und der Steu­er­zahler spart?! — Irrtum!!

Das wäre ja auch zu schön, wenn die Rea­lität die Regie­rungs­pro­pa­ganda einmal, ein ein­ziges Mal, bestä­tigen würde. Doch wie so oft bei der deut­schen Politik ent­puppt sich auch die Ener­gie­wende als ein­ziges kost­spie­liges Märchen für den deut­schen Steu­er­zahler. Denn wenn die Sonne scheint und Solar­strom pro­du­ziert, dann fallen die Strom­preise in den Keller. Der über­schüssige Strom wird wie auf dem Floh­markt ver­ramscht und der Steu­er­zahler muss die Dif­ferenz zwi­schen dem nied­rigen Ver­kaufs­preis und dem den Strom­pro­du­zenten garan­tierten Abnah­me­preis begleichen.

Ein paar Zahlen dazu aus einem Beitrag der BILD

Zitat: »Im Schnitt lagen die Nega­tiv­preise 2025 bei rund minus 1,3 Cent pro Kilo­watt­stunde. Am 11. Mai sank der Bör­sen­strom­preis kurz­zeitig sogar auf minus 25 Cent pro Kilo­watt­stunde.« Klar ist: auch bei nega­tivem Strom­preis kas­sieren Grün­strom-Pro­du­zenten weiter eine garan­tierte Ver­gütung. Die Dif­ferenz zwi­schen nega­tivem Strom­preis und der garan­tierten Ver­gütung zahlt der Steu­er­zahler! Dazu sagt Prof. Dr. Manuel Frondel, Leiter des Kom­pe­tenz­be­reiches »Umwelt und Res­sourcen« am Leibniz Institut für Wirt­schafts­for­schung: »Im Jahr 2024 waren das 18,5 Mil­li­arden Euro. Tendenz steigend!«

Bei Nicht­pro­duktion kas­sieren Betreiber trotzdem

Noch kurioser ist die Tat­sache, dass die Grün­strom-Betreiber selbst dann Ent­schä­di­gungen erhalten, wenn ihre Geräte kein ein­ziges Kilowatt Strom pro­du­zieren. Klingt seltsam, ist aber Tat­sache in der absurden deut­schen Ener­gie­po­litik. Und — erwar­tungs­gemäß — muss der deutsche Steu­er­zahler auch für diesen nicht pro­du­zierten Strom die Kosten tragen.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.

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