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Wenn Jung­fräu­lichkeit zur Ware wird – Symptom einer mora­lisch bank­rotten Gesell­schaft: Eine 22-Jährige aus Groß­bri­tannien ver­kauft ihre Jung­fräu­lichkeit für Millionen

Gefeiert wird das als »Selbst­be­stimmung«, in Wahrheit zeigt es den Zynismus unserer Zeit.

Eine 22-jährige Stu­dentin aus Man­chester, die laut eigenen Angaben aus einem reli­giösen Elternhaus stammt, hat ihre Jung­fräu­lichkeit in einer Online-Auktion ver­kauft – für die Rekord­summe von umge­rechnet rund 1,7 Mil­lionen Euro. Der Höchst­bie­tende war, so berichtet NDTV, ein »extrem bekannter Hol­lywood-Star«. Die junge Frau erklärte ohne Scham: »Ich bereue nichts. Viele Mädchen ver­lieren ihre Jung­fräu­lichkeit umsonst. Wenigstens habe ich meine Zukunft gesichert.«

Die Per­version von Freiheit und Würde

Was hier als ratio­naler Schritt zur »finan­zi­ellen Unab­hän­gigkeit« ver­kauft wird, ist nichts anderes als die totale Ver­ding­li­chung des Men­schen. Die erste intime Begegnung, die eigentlich Aus­druck von Liebe und Hingabe sein sollte, wird zur Auktion unter Super­reichen, begleitet von medi­zi­ni­schen Tests im Hotel­zimmer. Dass eine junge Frau in unserer Zeit glaubt, ihre Reinheit sei ein »Investment«, zeigt, wie sehr der Markt jede Vor­stellung von Würde ver­schlungen hat.

Selbst­be­stimmung oder Selbstverrat?

Apo­lo­geten dieser Ent­wicklung feiern solche Fälle als Beleg für Selbst­be­stimmung. In Wahrheit aber ist dies der Sieg einer Kultur, die jede Hei­ligkeit ver­spottet und jede Schwäche aus­beutet. Eine Gesell­schaft, in der Poli­tiker, Geschäfts­leute und Pro­mi­nente um die »Unschuld« einer Stu­dentin bieten, hat ihre mora­lische Sub­stanz längst ver­spielt. Wer sich daran noch erfreut, beweist nur, wie weit die west­liche Welt vom Schutz des Mensch­lichen abge­fallen ist.

Eine Warnung an die Gesellschaft

Die junge Frau wird mit dem Geld viel­leicht Woh­nungen kaufen oder Luxus­ur­laube genießen. Doch die eigent­liche Rechnung wird nicht in Euros beglichen, sondern in der Zer­störung einer Kultur, die einst die Würde des Men­schen als unan­tastbar ver­stand. Wenn die Ver­marktung der eigenen Jung­fräu­lichkeit als kluger Kar­rie­re­schritt gilt, ist das nicht Befreiung – es ist ein Menetekel.

Es bleibt die Frage: Wie lange können wir noch von »Men­schen­würde« sprechen, wenn selbst die intimsten Geheim­nisse des Lebens dem Meist­bie­tenden gehören?

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.

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