Quelle: Screenshot BBC / Who is Tyler Robinson, the suspect in custody for shooting Charlie Kirk?

Eska­lation in den USA: Von poli­ti­schen Morden zu urbanen Kon­flikt­zonen — Bereiten Links­extreme in USA einen Bür­ger­krieg vor?

Die jüngsten Ereig­nisse in den Ver­ei­nigten Staaten werfen alar­mie­rende Schatten auf die Sta­bi­lität der west­lichen Demo­kratie. Nach der Ermordung des pro­mi­nenten kon­ser­va­tiven Akti­visten Charlie Kirk am 10. Sep­tember 2025 auf dem Campus der Utah Valley Uni­versity und einer Welle von Angriffen auf Ein­wan­de­rungs­be­hörden (ICE) zeichnet sich ein Muster ab, das an die Vor­läufer his­to­ri­scher Kon­flikte erinnert.

In Dallas hatte am 24. Sep­tember ein Schütze von einem nahe­ge­le­genen Dach aus auf ein ICE-Gebäude gefeuert, tötete einen Häftling und ver­letzte zwei weitere – eine Tat, die mit Anti-ICE-Nach­richten auf den Geschossen mar­kiert war. Solche Vor­fälle sind kein Zufall, sondern Teil einer Stra­tegie, die offene Aufrufe zur Schaffung von “No-Go-Zonen” für Bun­des­be­hörden ein­schließt. Diese Ent­wicklung birgt das Potenzial, die Gesell­schaft in iso­lierte Lager zu spalten und den Boden für eine lang­wierige Aus­ein­an­der­setzung zu bereiten.

Der offene Aufruf: No-Go-Zonen als Widerstandsstrategie

Radikale Gruppen, die sich als Ver­tei­diger sozialer Gerech­tigkeit gerieren, fordern unver­hohlen die Ein­schüch­terung staat­licher Kräfte. Slogans wie “Schafft No-Go-Zonen für Bun­des­kräfte” kur­sieren in Netz­werken, die ihre Anhänger zu Aktionen ermu­tigen, die Bun­des­agenten phy­sisch abschrecken sollen. Experten sehen hierin Par­al­lelen zu bewährten Tak­tiken irre­gu­lärer Kriegs­führung: Die Idee ist, dass ICE-Mit­ar­beiter in bestimmten Stadt­teilen nur mit mas­siver Unter­stützung durch Polizei, Natio­nal­garde oder Militär ope­rieren können – oder gar nicht mehr. Dies ist keine bloße Rhe­torik; es ent­spricht Dok­trinen des Wider­stands, die auf städ­ti­schen Ter­rains basieren, wo lokale Behörden zumindest passiv mit­spielen. In blauen Hoch­burgen, wo der Staat als “schwach” oder “sym­pa­thi­sierend” wahr­ge­nommen wird, ent­stehen so de facto Schutz­räume für Mili­tante. Die Kon­se­quenz: Eine Erosion der Bun­des­au­to­rität, die nicht nur die Ein­wan­de­rungs­po­litik lähmt, sondern die gesamte Rechts­staat­lichkeit untergräbt.

His­to­rische Par­al­lelen: Vom “Blu­tenden Kansas” zum modernen Chaos

Bür­ger­kriege ent­stehen selten mit großen Schlachten; sie beginnen mit dezen­tra­li­sierten Schar­mützeln und poli­tisch moti­vierten Gewalt­taten. Denken wir an das “Blu­tende Kansas” der 1850er-Jahre: Vor dem offenen Aus­bruch des Ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­kriegs strömten Siedler in das Ter­ri­torium, um über Skla­verei abzu­stimmen, was zu Razzien, Mas­sakern und Dut­zenden Morden führte. Ähnlich eska­liert heute die Kon­fron­tation nicht um tra­di­tio­nelle Themen, sondern um ideo­lo­gische Bruch­linien wie Migration und kul­tu­relle Iden­tität. Die Angriffe auf ICE-Ein­rich­tungen und die Ermordung von Kirk – einem Symbol für kon­ser­va­tiven Wider­stand – spiegeln diese Dynamik wider: Ran­do­mi­sierte Gewalt, geduldete Enklaven und ein wach­sender Appetit auf direkte Kon­fron­tation mit dem Bund. Schon 2023 warnte ein Beob­achter vor einer “Blu­tenden Transas”-Phase, in der mora­lische Abso­lu­tismen um Geschlech­ter­fragen zu irre­gu­lärem Krieg führen könnten. Diese Vor­hersage wirkt nun pro­phe­tisch, da aktuelle Ereig­nisse zeigen, wie ideo­lo­gische Kämpfe in bewaffnete Aus­ein­an­der­set­zungen münden – mit Gruppen, die unter dem Deck­mantel der “Befreiung” agieren und Atro­zi­täten feiern.

Die kom­menden Sze­narien: Von der Nied­rig­in­ten­sität zum offenen Bruch

Wenn nichts unter­nommen wird, zeichnen sich drei Pfade ab, von denen einer besonders bedrohlich ist: Eine nied­rig­in­tensive Bür­ger­kriegs­va­riante, ähnlich dem Bosnien-Kon­flikt oder den Iri­schen Unruhen. Statt eines dra­ma­ti­schen “Fort Sumter”-Moments droht ein schlei­chendes Chaos mit Ban­di­tentum, das aus poli­ti­schen Zielen in reine Raubzüge übergeht. Städte könnten zu No-Go-Areas werden, in denen Bun­des­kräfte nur unter hohem Risiko agieren. Signale dafür mehren sich: Lokale Behörden, die Koope­ration ver­weigern, Ziele, die sich auf Gerichte und Bun­des­ver­trags­partner ver­lagern, und eine Ver­breitung mili­tä­ri­scher Tak­tiken unter Zivi­listen. Die Revo­lu­tionäre nutzen urbane Vor­teile, wo der Staat “zu Hause” schwach ist – eine klas­sische kom­mu­nis­tische Lehre, ange­passt an moderne Metro­polen. Ohne klare Gegen­maß­nahmen könnte dies zu inter­ju­ris­dik­tio­nalen Zusam­men­stößen führen, in denen Staaten oder der Bund den Zugang zu blauen Enklaven erzwingen müssen. Das Ergebnis: Ein ver­län­gerter “häss­licher Mit­tel­stand”, in dem Gewalt ende­misch wird.

Die not­wendige Antwort: Kapa­zi­täts­aufbau gegen die Eskalation

Eine harte Linie ist unver­meidbar, doch sie erfordert mehr als punk­tuelle Razzien – sie braucht staat­liche Stärke. Die neue Admi­nis­tration unter Prä­sident Trump signa­li­siert genau das: Berater wie Stephen Miller fordern die Akti­vierung von Joint Ter­rorism Task Forces und natio­nalen Sicher­heits­richt­linien, um linke poli­tische Gewalt zu bekämpfen. Dies impli­ziert massive Inves­ti­tionen: Mehr Haft­plätze, psych­ia­trische Ein­rich­tungen und Res­sourcen, um Fest­nahmen dau­erhaft zu machen. Ohne diesen Ausbau bleiben Durch­set­zungs­ver­suche stecken – Razzien, die in die gleichen Enklaven zurück­führen, Pro­zesse ohne Abschre­ckung. Solche Maß­nahmen sind teuer, stärken aber lang­fristig die Sou­ve­rä­nität. In Europa, wo ähn­liche Spal­tungen wachsen, könnte dies ein Mahnmal sein: Toleranz gegenüber No-Go-Stra­tegien lädt nur zu mehr Chaos ein. Die Zeit für Halb­her­zigkeit ist vorbei; nur ein ent­schlos­sener Wie­der­aufbau der Ordnung kann eine weitere Eska­lation verhindern.

Die USA stehen an einem Schei­deweg, der nicht nur sie betrifft. In einer glo­ba­li­sierten Welt, in der ideo­lo­gische Extreme Grenzen über­schreiten, mahnt diese Ent­wicklung zur Wach­samkeit. Freie Gesell­schaften müssen ihre Kern­werte ver­tei­digen – nicht mit Nach­gie­bigkeit, sondern mit der Kraft des Rechts und der Einheit.

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.

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