Auf den ersten Blick scheint es ein weiterer Schritt zur Stärkung der Verteidigung Kiews zu sein, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um einen gigantischen Rüstungsdeal, den letztlich die europäischen Steuerzahler bezahlen werden – ungeachtet ihrer eigenen wirtschaftlichen Probleme.
Selenskyj will „alles“

Nach seinen Worten enthalte das Gesuch „Details und Illustrationen dessen, was die Ukraine will“. Und er fügte unverblümt hinzu: „Wenn es darum geht, was die Ukraine von den Vereinigten Staaten von Amerika will – es ist alles.“
90 Milliarden Dollar für Waffen
Medien schätzen den Wert des Deals auf 90 Milliarden Dollar – eine astronomische Summe, die die Haushalte kleinerer europäischer Staaten bei weitem übersteigt. Ukrainische Vertreter sollen noch im Oktober in die USA reisen, um die Details zu verhandeln. Bestandteil des Pakets soll auch ein separates Abkommen über die Produktion von Drohnen sein.
Premierministerin Julia Swyrydenko will zudem über amerikanische Investitionen in der Ukraine im Rahmen eines Fonds sprechen, über den bereits im vergangenen Jahr entschieden wurde. Rüstungsaufträge werden damit als „Investition in die Zukunft des Landes“ getarnt.
Patriot in der Ukraine und weitere auf dem Weg
Selenskyj prahlte vor Journalisten, dass in der Ukraine bereits seit einem Monat ein israelisches Patriot-System im Einsatz sei. „Im Herbst bekommen wir zwei Patriot-Systeme“, erklärte er, ohne anzugeben, wer sie liefern wird. Waffen, deren Preis pro Stück bei mehreren Hundert Millionen Dollar liegt, sollen Teil dieses Megadeals sein.
Während die einfachen Ukrainer unter Armut, Krieg und Perspektivlosigkeit leiden, fließen Milliarden Dollar ins Land, um den Konflikt weiter anzuheizen.
Warnung vor Putin als Vorwand
„Putin wird nicht warten, bis er seinen Krieg in der Ukraine beendet. Er wird eine weitere Front eröffnen. Niemand weiß, wo“, erklärte Selenskyj. Diese Worte sollen als Begründung für weitere Aufrüstung dienen – und vor allem für den grenzenlosen Geldfluss aus Europa und den USA nach Kiew.

Die Europäer zahlen die Rechnung
Die größte Last tragen am Ende die Staaten der Europäischen Union. Während die Europäer mit steigenden Energiepreisen, Inflation und Wohnungsnot zu kämpfen haben, werden Milliarden Euro in ein von Korruption geplagtes Land überwiesen.
Wie viel von diesem Geld in den Taschen von Oligarchen, in Luxusvillen an der französischen Riviera oder in Steueroasen landet, möchte sich lieber niemand vorstellen.
Das größte Geschäft des Jahrhunderts
Unter dem Vorwand der „Solidarität“ ist aus dem Krieg das größte Geschäft des Jahrhunderts geworden. Rüstungskonzerne werden reicher, Politiker überbieten sich in militärischen Zusagen – und die einfachen Bürger, ob in Europa oder in der Ukraine, zahlen den höchsten Preis.
So sieht die „Hilfe“ für die Ukraine aus: Anstatt echter Unterstützung und der Suche nach einem Weg zum Frieden handelt es sich nur um ein Geschäft, bei dem Menschenleben als Deckmantel für weitere Milliardendeals dienen. Die Europäer haben jedes Recht zu fragen, ob jemals der Tag kommen wird, an dem ihr Geld für etwas anderes als den Krieg ausgegeben wird.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.

























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