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Auch 2025 wird es wohl kein Wirt­schafts­wachstum geben — Experten sehen Bun­des­re­publik in der größten Wirtschaftskrise

Der Ökonom Bert Rürup warnt im »Han­dels­blatt« vor dem Nie­dergang: »Die deutsche Wirt­schaft steckt in ihrer größten Krise der Nachkriegsgeschichte.«

Der Ökonom Bert Rürup warnt im »Han­dels­blatt« vor dem Nie­dergang: »Die deutsche Wirt­schaft steckt in ihrer größten Krise der Nach­kriegs­ge­schichte« [siehe auch Bericht »NIUS«]. Das »Han­dels­blatt Research Institute« (HRI) geht in seiner neuen Kon­junk­tur­pro­gnose davon aus, dass die deutsche Wirt­schaft 2025 um rund 0,1 Prozent schrumpfen werde. Das wäre dann das dritte Jahr in Folge ohne Wirt­schafts­wachstum. Das ist ein­malig in der Geschichte der Bun­des­re­publik Deutschland.

2024 Jahr soll es nach Schät­zungen der Wirt­schafts­aus­kunftei »Cre­dit­reform« fast ein Viertel mehr Unter­neh­mens­pleiten gegeben haben als 2023. Etwa 22.400 Unter­nehmen sollen Insolvenz ange­meldet haben. Es sei auch kein Kon­sum­schub in Sicht, der die Wirt­schaft wieder in Schwung bringen könnte.

Auch die Werte des Ifo-Geschäfts­klima-Indexes fallen immer weiter ab: Die Stimmung in den deut­schen Unter­nehmen ist sehr schlecht. Es wird in vielen Branchen wei­terer Stel­len­abbau befürchtet.

Die Grünen sehen die Gründe aber nicht in einer ver­fehlten Ampel-Politik oder in einer ver­fehlten Wirt­schafts­po­litik von Robert Habeck. Sie ver­weisen immer wieder auf die Wir­kungen von außen wie die Nach­wir­kungen der Corona-Zeit oder den Ukrai­ne­krieg. Doch andere Staaten haben eben­falls diese Aus­wir­kungen zu spüren bekommen und stehen wirt­schaftlich trotzdem besser da.

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