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Wirt­schafts­wis­sen­schaftler sagen Deutschland eine schwere Zeit voraus — Die Krise wird noch mehrere Jahre andauern

Deutsch­lands Wirt­schafts­wachstum liegt weit unterhalb dem der anderen Indus­trie­staaten. Die Pro­bleme sind haus­ge­macht und nicht auf die Welt­kon­junktur zu schieben.

Wie viele negative Nach­richten kann eine Bevöl­kerung ver­dauen? Nun, die­je­nigen, die regel­mäßig die Wirt­schafts­nach­richten stu­dieren oder gar selbst inves­tieren, werden kaum schlafen können vor lauter Sorgen. Aber ein großer Teil der Bevöl­kerung scheint den Ernst der Lage noch nicht zu kapieren. Sie mar­schieren lieber gegen Rechts, als sich um die Wirt­schaft Sorgen zu machen.

Wie »n‑tv« berichtet, haben das »Ifo-Institut« und das »Institut für Schweizer Wirt­schafts­po­litik« für ihren »Eco­nomic Experts Survey« im Dezember knapp 1400 Volks­wirte, Wis­sen­schaftler und weitere Experten in 125 Staaten befragt. Für dieses Jahr erwarten die Befragten für Deutschland ein Wirt­schafts­wachstum von nur 0,4 Prozent.

Der deutsche Wert wäre somit deutlich nied­riger als in anderen Indus­trie­staaten. Die Welt­wirt­schaft ins­gesamt könnte um 2,9 Prozent zulegen, heißt es in dem Bericht.

Von Jahr zu Jahr zeigt sich also, dass es nicht an der all­ge­meinen Welt­kon­junktur liegt, sondern die Pro­bleme direkt in Deutschland zu suchen sind.

Der Ifo-Ökonom Niklas Potrafke warnt: »Im inter­na­tio­nalen Stand­ort­wett­bewerb hat Deutschland massiv an Attrak­ti­vität verloren.«

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.