Das CHNV, das 2022 von Präsident Joe Biden eingeführt wurde, erlaubte Einwanderern und ihren Angehörigen, in die Vereinigten Staaten zu fliegen, wenn sie einen amerikanischen »Sponsor« hatten. Anschließend wurde ihnen ein zweijähriger vorübergehender Aufenthaltsstatus, die sogenannte Bewährung, gewährt. Das Programm begann mit Venezolanern, wurde aber schnell auf andere Dritte-Welt-Länder ausgeweitet. Ziel sei es, so die Biden-Regierung, illegale Grenzübertritte zu reduzieren und gleichzeitig eine bessere Kontrolle darüber zu gewährleisten, wer einreisen dürfe. Trump beendete das Programm unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Januar.

Es ist noch immer unklar, wie vielen der 530.000 Einwanderer es gelungen ist, seit der Schließung des CHNV-Programms einen anderen legalen Aufenthaltsstatus in den USA zu erlangen. Den Angaben zufolge hat das Programm 213.000 Haitianern, 120.700 Venezolanern, 110.900 Kubanern und 93.000 Nicaraguanern die Einreise in die Vereinigten Staaten ermöglicht. Trump erwägt außerdem, weiteren 240.000 Ukrainern, die nach Februar 2022 in die USA gekommen waren, den vorübergehenden Schutz zu entziehen. Gleichzeitig gab das DHS bekannt, dass es ab August ein weiteres Programm für Haitianer – den Temporary Protected Status (TPS) – beenden werde. TPS wurde Bürgern aus Ländern mit unsicheren Bedingungen, wie etwa bewaffneten Konflikten oder Naturkatastrophen, gewährt.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.

























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