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Die haben eben Pech gehabt: COVID-19 Shots erhöhen Risiko von Kindern, Auto­im­mun­erkrankung zu entwickeln

Auto­immune Erkran­kungen sind Krank­heiten für den Rest des Lebens.
Ein ziemlich har­sches Urteil, das mit einer Auto­im­mun­erkrankung über das Leben gefällt wird, wenn man bedenkt, dass die ent­spre­chenden Krank­heiten in der Regel im Kin­des­alter oder wenig später einsetzen.

Autoimmune Erkran­kungen sind dadurch beschrieben, dass sich das Immun­system aus bislang unbe­kannten Gründen gegen kör­per­eigene Zellen und kör­per­ei­genes Gewebe wendet, beide als fremd dekla­riert und angreift. Die Aufgabe des Immun­systems ist es, einen Orga­nismus vor Patho­genen, Viren oder Bak­terien zu schützen, letztere unschädlich zu machen. Liegt eine Auto­im­mun­erkrankung vor, dann ist das Immun­system offen­kundig der Ansicht, kör­per­eigene Zellen seien Pathogene, die beseitigt werden müssen. Anstatt Ent­zün­dungen und Gewe­be­schäden zu ver­meiden, führt die Reaktion des Immun­systems bei auto­im­munen Erkran­kungen zu Ent­zün­dungen und Gewebeschäden.

Kurz: Saublöd, eine solche Krankheit zu entwickeln.

Und während die Suche nach den eigent­lichen Ursachen auto­im­muner Erkran­kungen, nach dem, was im Orga­nismus schief läuft, bislang recht karge Ergeb­nisse erbracht hat, wissen wir doch seit einiger Zeit, dass – was auch immer Auto­im­mun­erkran­kungen auslöst – durch die segens­reichen COVID-19 Shots befördert wird.

Chen et al. (2022) haben bereits 2022 auf eine Häufung auto­im­muner Erkran­kungen, Throm­bo­zy­to­penie, Auto­immune Hepa­titis usw. als Folge von modRNA-COVID-19 Imp­fungen hin­ge­wiesen und sich mit ihrem Text, trotz der darin mehrfach zu lesenden Ver­si­cherung, sie wollten die „Errun­gen­schaften“ der COVID-19 „Impf­stoffe“ nicht klein­reden, unbe­liebt gemacht.

Chen, Yue, Zhiwei Xu, Peng Wang, Xiao‐Mei Li, Zong‐Wen Shuai, Dong‐Qing Ye, and Hai‐Feng Pan (2022). „New-onset auto­immune phe­nomena post-COVID-19 vac­ci­nation. Immu­nology 165(4): 386–401.

Etwas leichter ist es Safary et al. (2022) gefallen, die Häufung bei auto­im­muner rheu­ma­ti­scher Ent­zündung zu erklären, die nach ihrer Ansicht von Astra­Ze­necas Vax­zevria aus­gelöst wurde:

Safary, Azam, Kamal Esa­lat­manesh, Amir Taher Eftek­harsadat, Mohammad-Reza Jafari Nak­javani, and Alireza Khabbazi (2022). Auto­immune inflamm­atory rheu­matic diseases post-COVID-19 vac­ci­nation. Inter­na­tional immu­n­o­phar­ma­cology 110: 109061.

Kurz: Was Freiberg et al. (2025) unter­sucht haben, ist nicht neu.
Neu ist, dass sie einen ein­deu­tigen Zusam­menhang zwi­schen COVID-19 Shots und Auto­im­mun­erkran­kungen belegen und quan­ti­fi­zieren können.

Freiberg, Cynthia, Arad Dotan, Dana Arnheim, and Yonatan Butbul Aviel. „Inves­ti­gating the asso­ciation between SARS-CoV‑2 infection, COVID-19 vac­ci­nation, and auto­immune diseases in a pediatric popu­lation: a com­pre­hensive ana­lysis.“ Pediatric Rheu­ma­tology 23 (2025): 52.

Die Daten, die Freiberg et al. (2025) in ihrer Analyse benutzen, stammen aus Israel. Israel war, nur zur Erin­nerung, Ground Zero für die Spritz­brühe von Pfizer/Biontech, der von der israe­li­schen Regierung ein Monopol hin­sichtlich der Schä­digung von Israelis ein­ge­räumt wurde.

439.705 Ver­si­cherte einer israe­li­schen Kran­ken­kasse bilden die Grund­ge­samtheit, die die Autoren in drei Gruppen für je drei Jahre zer­legen: Erkran­kungen aus dem Zeitraum von 2014 bis 2016 (Gruppe A), Erkran­kungen im Zeitraum von 2017 bis 2019 (Gruppe B) und Erkran­kungen im Zeitraum von 2020 bis 2022 (Gruppe C). In jeder der drei Gruppen finden sich zwi­schen 162.650 (Gruppe A) und 166.480 (Gruppe C) Pati­enten, dar­untere 1.499 (Gruppe A), 1.594 (Gruppe B) und 1.503 (Gruppe C), die im jewei­ligen Zeitraum mit einer Auto­im­mun­erkrankung dia­gnos­ti­ziert wurden, die meisten davon unter 15 Jahre alt zum Zeit­punkt der Diagnose.

Die Ver­teilung der Auto­im­mun­erkran­kungen über die drei Gruppen, die letztlich für Dia­gno­se­zeit­punkte stehen, erbringt bereits ein wich­tiges Ergebnis, zeigt sie doch, dass sich im Aggregat zwi­schen den drei Zeit­punkten nichts ver­ändert hat. In anderen Worten: Für die Zeit der COVID-19 Sprit­zungen von (Ende) 2020 bis 2022 ergibt sich keine erhöhte Prä­valenz von Auto­im­mun­erkran­kungen. Das ist exakt der Umstand, den wir beschreiben, wenn wir darauf hin­weisen, dass es bis zu einem bestimmten Punkt leicht möglich ist, die Ver­her­rungen, die die Spritz­brühen von Pfizer/Biontech/Moderna/AstraZeneca ange­richtet haben, im Gesamt der ent­spre­chenden Erkran­kungen zu ver­stecken, denn natürlich gibt es auch wei­terhin Auto­im­mun­erkran­kungen, die nicht von den COVID-19 Spritz­brühen aus­gelöst werden. Deshalb sind Ana­lysen wie die von Freiberg et al. (2025) so wichtig, denn sie gehen in die Daten, redu­zieren das Niveau der Aggregation.

Ergänzen wir zunächst die Liste der Auto­im­mun­erkran­kungen, die Freiberg in ihrer Analyse berücksichtigen:

Eine statt­liche Liste, die das für solche Ana­lysen schnell akut wer­dende Fall­zahl­problem mit sich bringt, weshalb wir uns nicht mit den ein­zelnen Erkran­kungen auf­halten wollen, für die die Autoren einen oder keinen Zusam­menhang mit dem Zeit­punkt ihres Auf­tretens gefunden haben. Das Ergebnis der wich­tigsten Analyse, die nicht durch Pro­bleme mit Fall­zahlen beein­trächtigt ist, findet sich in der fol­genden Analyse:

Dar­ge­stellt ist das Ergebnis einer Cox-Regression, letztlich eine sta­tis­tische Methode, die den Ein­tritt eines Ereig­nisses (Dia­gnose einer Auto­im­mun­erkrankung) über Zeit ver­folgt und auf einen Zusam­menhang mit einer über Zeit variablen Variable (hier: Zeit­punkt der COVID-19 „Impfung“ oder der COVID-19 „Erkrankung) in Ver­bindung bringt.

Das Ergebnis ist ein­deutig: Es gibt kei­nerlei Zusam­menhang zwi­schen einer Erkrankung an COVID-19 (COVID until June 2021) und der Dia­gnose einer Auto­im­mun­erkrankung, aber es gibt einen starken und sta­bilen Zusam­menhang zwi­schen dem COVID-19 Shot von Pfizer/Biontech und der nach­fol­genden Dia­gnose einer Auto­im­mun­erkrankung. Für alle Pfizer/Biontech ver­sehrten Pro­banden ergibt sich ein um 23,3% erhöhtes Risiko, nach einem Pfi­zer/­Bi­ontech-Shot an einer Auto­im­mun­erkrankung zu erkranken, für COVID-19 ge“impfte” Kinder und Jugend­liche ist das ent­spre­chende Risiko um 40% höher als für unge­impfte Kinder und Jugendliche:

„Simi­larly, our study revealed a con­siderably higher inci­dence of new auto­immune disease dia­gnoses among vac­ci­nated pediatric sub­jects as com­pared to their unvac­ci­nated coun­ter­parts, repre­senting a nearly 40% increased risk during the study period from January 2020 to December 2023.“

Und dann kommt der Bückling vor Pharmafia:

„Overall, the evi­dence sup­ports the efficacy and safety of COVID-19 vac­ci­nation in children, high­lighting its role in pre­venting severe disease, reducing hos­pi­ta­liza­tions, and miti­gating long-term com­pli­ca­tions asso­ciated with SARS-CoV‑2 infection.

[…]

The low inci­dence of auto­immune diseases in children further empha­sizes the need for careful con­side­ration of the risk–benefit ratio. Further studies are war­ranted to elu­cidate the mecha­nisms through which the vaccine might trigger auto­immune responses.“

Mit anderen Worten: Die­je­nigen, die an einer Auto­im­mun­erkrankung erkranken, ver­ur­sacht von Pfizer/Biontechs Spritz­brühe, die haben eben Pech gehabt. Sie sind der Kol­la­te­ral­schaden dafür, dass andere vor einer Gefahr, die für fast alle von ihnen zu keinem Zeit­punkt bestanden hat, gerettet wurden. So lange Autoren solche Sätze in ihre Bei­träge schreiben, um ihre Chancen auf För­derung und Abdruck nicht zu mini­mieren, kann von freier Wis­sen­schaft keine Rede sein.


Zuerst erschienen bei ScienceFiles.org.

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