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NASA: Weniger Wolken, mehr Son­nen­ein­strahlung: 82% der Erwärmung durch Wolken zu erklären

Seit 2000 stellt der Moderate Reso­lution Imaging Spec­tro­ra­dio­meter (MODIS) von NASA unter anderem Daten zum Ausmaß der Wol­ken­be­de­ckung der Erde bereit. MODIS ist eines jener Pro­jekte, die jen­seits der Hys­terie, wie sie Kli­ma­wan­del­ge­winnler und Kli­ma­wandel-Akti­visten betreiben, ange­siedelt sind und Daten liefern, die die Hys­terie in all ihrer Lächer­lichkeit und das Ausmaß des Raubs an Steu­er­zahlern im Namen des Klimas in seiner ganzen Dra­matik deutlich machen.

MODIS-Daten bilden die Grundlage der gerade von George Tse­lioudis und seinen Ko-Autoren ver­öf­fent­lichten Arbeit:

Tse­lioudis, George, Jasmine Remillard, Christian Jakob, and William B. Rossow (2025). Con­traction of the world’s storm-cloud zones the primary con­tri­butor to the 21st century increase in the Earth’s sun­light absorption. Geo­phy­sical Research Letters 52(11): e2025GL114882.

Tse­lioudis ist Mit­ar­beiter am Goddard Institute of Space Science (GISS), Ange­stellter der NASA und gehört somit eigentlich in den Kreis der Wis­sen­schaftler, die die Kli­ma­wandel-Kon­sens­gläu­bigen nicht wegen ihrer For­schung, sondern wegen ihrer insti­tu­tio­nellen Anbindung anhimmeln, eine pas­sende Tätigkeit gegenüber Leuten, die in einem Institute of Space Science arbeiten.

Indes Tse­lioudis findet man nur selten bis gar nicht im Kreis der Kli­ma­wandel-Kon­sen­sualen zitiert, die Wis­sen­schaft mit Ideo­logie ersetzt haben, und zwar deshalb, weil seine For­schung nicht bestätigt, was die Kon­sen­sualen, die an ihre eigenen Lügen­ge­schichte glauben, gerne als Rea­lität durch­setzen wollen.

Schon 2016 hat Tse­lioudis Anlass gegeben, an seiner ideo­lo­gi­schen Passung in den Kreis der Kli­ma­wandel-Kon­sen­sualen zu zweifeln, und 2024 hat er dann die schlimmsten Befürch­tungen mit einem Beitrag wahr werden lassen, der ob seines Inhalts und seiner Ergeb­nisse von Kli­ma­hys­te­rikern igno­riert wird. 9 Mal wurde der Beitrag seit seiner Ver­öf­fent­li­chung am 18. August 2024 zitiert. Die Ein­heits­front der ideo­lo­gisch Gläu­bigen lässt sich den eigenen Kli­mawahn nicht durch empi­rische Daten widerlegen.

Tse­lioudis, George, Bernard R. Lipat, Dimitra Konsta, Kevin M. Grise, and Lorenzo M. Polvani (2016). Mid­la­titude cloud shifts, their primary link to the Hadley cell, and their diverse radiative effects. Geo­phy­sical Research Letters 43(9): 4594–4601.

Tse­lioudis, George, William B. Rossow, Frida Bender, Lazaros Oreo­poulos, and Jasmine Remillard (2024). Oceanic cloud trends during the satellite era and their radiative signa­tures. Climate Dynamics 62(9): 9319–9332.

Nun haben Tse­liouidis et al. (2025) nach­gelegt. Der Text, der am 6. Juni 2025 ver­öf­fent­licht wurde, hat es bislang auf keine einzige Zitation gebracht. Die ideo­lo­gische Ein­heits­front der Kli­ma­hys­te­riker wird gegen jede Form von Erkenntnis mit allen Mitteln ver­teidigt, die zur Hand sind.

Und der Angriff von Tse­lioudis et al. ist massiv und mündet in die fol­gende Aussage:

„The ana­lysis of Loeb et al. (2024) finds an incre­asing global trend in SWCRE of 0.37 W/m2 per decade for the 3/2000–12/2022 period, and this trend is the largest com­ponent of the incre­asing trend in ASR.

The global trend for that period is 0.45 ± 0.09 W/m2 per decade, and the trend for all climate zones is positive, with SWCRE incre­asing (or cloud radiative cooling decre­asing) by 0.48 ± 0.14 W/m2/decade in the Nor­thern and 0.28 ± 0.11 W/m2/decade in the Sou­thern high lati­tudes, and by 0.52 ± 0.13 W/m2/decade in the low latitudes.“

Was hier in einer Sprache, deren Bedeutung man sich erar­beiten muss, steht, bezieht sich auf die von 3/2000 bis 12/2022 um 0.45 W/m2 [Watt pro Qua­drat­meter] gestiegene Menge von Son­nen­strahlung, die auf die Erde auf­trifft. 0.37 der 0.45 W/m2 können durch eine redu­zierte globale Bewölkung erklärt werden. Mit anderen Worten 82,2% der Erd­er­wärmung der letzten Jahre lassen sich durch Ver­än­de­rungen in Wol­ken­bändern erklären.

Tse­lioudis zeigen mit ihren Ana­lysen, dass die Wol­ken­be­de­ckung vor allen in tro­pi­schen und mitt­leren Brei­ten­graden in den letzten 24 Jahren (2000 bis 2024) um 1,5% bis 3% pro Dekade geringer geworden ist. Auch in unteren Brei­ten­graden wird die Bewölkung geringer. Als Ergebnis trifft mehr Son­nen­strahlung auf der Erde auf und diese DURCH EINE REDU­ZIERTE WOL­KEN­DECKE ver­ur­sachte höhere Son­nen­ein­strahlung ist der Haupt­ver­ant­wort­liche für globale Erwärmung, nicht etwa CO2.

Zu diesem Ergebnis gelangen die Autoren auf Basis von Ana­lysen des Shortwave Cloud Radiative Effect (SWCRE), der die von Wolken aus­ge­hende Abkühlung beschreibt. SWCRE wird als nega­tiver Wert aus­ge­wiesen, d.h. wenn SWCRE größer wird, dann ent­spricht dies einer Erwärmung von im vor­lie­genden Fall 0.48 W/m2 pro Dekade in der nörd­lichen und 0.28 W/m2 in süd­lichen höheren Brei­ten­graden und 0.52 W/m2 in unteren Breitengraden:

„The global trend for that period is 0.45 ± 0.09 W/m2 per decade, and the trend for all climate zones is positive, with SWCRE incre­asing (or cloud radiative cooling decre­asing) by 0.48 ± 0.14 W/m2/decade in the Nor­thern and 0.28 ± 0.11 W/m2/decade in the Sou­thern high lati­tudes, and by 0.52 ± 0.13 W/m2/decade in the low latitudes.“

Die Son­nen­ein­strahlung nimmt also zu, weil die Wol­ken­be­de­ckung abnimmt. Im Wesent­lichen sind damit Ver­än­de­rungen in den Stra­to­cu­mulus-Regimen der mitt­leren und tro­pi­schen Brei­ten­grade beschrieben. Die mittlere Sturm­wol­kenzone zieht sich zusammen, die Inter­tro­pische Kon­vergenz-Zone (ITCZ) wird enger, beide Ver­än­de­rungen haben Tse­lioudis et al. (2024) bereits beschrieben. Nun haben sie die Ver­än­de­rungen quan­ti­fi­ziert und als wesent­lichen Treiber hinter glo­baler Erwärmung identifiziert:

„The present study shows that, due to the con­traction of the world’s storm cloud regimes, the general cir­cu­lation shift com­ponent con­sti­tutes the dominant term of the recent increase in absorbed solar radiation and pro­vides a crucial missing piece in the puzzle of the 21st century radiative warming and the large heat anomaly of 2023.

Es wird Zeit für die Kli­ma­hys­te­riker einen Gesetz­entwurf zur Besteuerung von nach­las­sender Bewölkung durch den Bun­destag zu bringen, mit einer Steuer für wol­kenlose Tage…, um den Kli­ma­wandel zwar nicht auf­zu­halten, aber – wie bislang – zu Geld zu machen.

Fea­tured Image: Gewit­ter­fronten über Indo­nesien, NASA


Zuerst erschienen bei ScienceFiles.org.

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