Fak­ten­check Freiburg: Von „friedlich“ bei linken Gegen­demos keine Spur

Von BEOB­ACHTER | Wie gewalt­tätig ging es bei den Demons­tra­tionen und Gegen­de­mons­tra­tionen am 29.10.2018 in Freiburg aus Protest gegen die Horden-Ver­ge­wal­tigung von sieben Syrern und einem Deut­schen an einer 18-jäh­rigen Stu­dentin tat­sächlich zu? Oder blieb alles weit­gehend friedlich, wie die Polizei bilan­zierte? Und wenn Gewalt­aus­brüche, von wem ging die Aggression aus? Ein Fak­ten­check am Tag zwei nach den Demos.
https://youtu.be/ndzEx8ud6Eo

Was bisher bekannt ist:

Die Abschluss­meldung (aus­zugs­weise) der Polizei Freiburg vom 29.10., 22.58 Uhr:

  • „Der Aufzug der AfD wurde mehrmals durch Gegen­de­mons­tranten kurz­zeitig auf­ge­halten. Durch Poli­zei­kräfte konnte die Auf­zugs­strecke jederzeit frei­ge­macht werden. Obwohl Gegen­de­mons­tranten teil­weise zur Seite abge­drängt werden mussten, waren glück­li­cher­weise keine schwer­wie­genden Zusam­men­stöße zu beklagen. In einem Fall musste Pfef­fer­spray ein­ge­setzt werden.
  • Gegen 21 Uhr ver­ließen die Ver­samm­lungs­teil­nehmer nach Ende der Abschluss­kund­gebung den Rat­haus­platz. Wege, die von Gegen­de­mons­tranten besetzt waren, mussten kurz­fristig frei­ge­macht werden.
  • Drei Poli­zei­beamte erlitten nach der­zei­tigem Stand ohne Ein­wirkung Dritter leichte Verletzungen.
  • Nach jet­zigem Kennt­nis­stand wurde die Iden­tität von vier Per­sonen wegen des Ver­dachts von Ver­stößen gegen das Ver­samm­lungs­gesetz und anderer Straf­taten fest­ge­stellt. Zwei Per­sonen machten bislang Ver­let­zungen auf­grund poli­zei­licher Maß­nahmen geltend.“

https://youtu.be/QUZCTcQ2rA8
Die Badische Zeitung bilan­zierte anderntags, 30.10. Um 14.02 Uhr:

  • „In Sozialen Netz­werken kur­sieren Gerüchte von „bür­ger­kriegs­ähn­lichen Zuständen“. Das demen­tiert die Polizei. „Ja, das war eine auf­ge­heizte Demo“, sagt Sprecher Clark, „aber alles war im Rahmen, es gab keine Gewaltausbrüche.“

Der stets gut infor­mierte Inter­netblog Phi­lo­sophia Perennis berichtet am 30. Oktober:

  • „Augen­zeu­gen­be­richt aus Freiburg: Ver­mummte Linke sollen mit Eisen­stangen auf Demons­tranten ein­ge­schlagen haben.“

https://youtu.be/uQgoK2yyGU4
Die Polizei Freiburg demen­tiert am 30.10., 05.29 Uhr auf Twitter: :

  • „Es handelt sich nach der­zei­tigem Kennt­nis­stand um eine Falsch­meldung – zumindest hat sich bislang niemand gemeldet, der mit Eisen­stangen ange­griffen wurde.“

Und rudert dann um 9.45 Uhr zurück:

  • „Dazu gibt es auch Neu­ig­keiten. Es liegt uns jetzt tat­säch­liche eine Anzeige vor. Was genau geschildert wurde, gilt es jetzt noch zu abzu­warten. Wir werden den Sach­verhalt prüfen und ggf. morgen die Fakten liefern.“

Phi­lo­sophia Perennis schreibt am 30.10. in eigener Sache :

  • „Inzwi­schen habe ich die Infor­mation bekommen, dass der Polizei in der Sache nicht nur eine, sondern mehrere Anzeigen vor­liegen. Die detail­lierte Presse-Anfrage, die ich der Polizei in der Sache geschickt habe, ist bislang noch unbeantwortet.“

https://youtu.be/uaGIhW1xDRU
Dass es im Rahmen der Gegen­de­mons­tration nicht gewaltfrei zuge­gangen ist, berichtet auch die „Welt“ am 30.10. Nach Auf­lösung der AfD-Demo sei fol­gendes passiert:

  • „Ein Mann und eine Frau kommen vom Platz, offenbar AfD-Anhänger, sie werden schneller, als sie die Gegen­de­mons­tranten sehen, sie laufen durch die Fran­zis­ka­ner­straße, und zwei Männer rufen hin­terher: „Lauft, ihr Arsch­löcher, ihr seid scheiße!“ Sie rennen ein paar Schritte hin­terher, bleiben dann stehen.“

PI-NEWS hatte am 30.10. den Ver­gleich zur Chem­nitzer „Hetzjagd“ gezogen und die Frage auf­ge­worfen, warum kein Auf­schrei durch die Medien geht, wenn linke Gewalt­täter AfD-Anhänger durch die Straßen jagen.
https://youtu.be/88CJojR2Uuk
Nach dem Wis­sens­stand aus öffentlich zugäng­lichen Quellen ist derzeit zu bilanzieren:

  • Die Frei­burger Demons­tra­tionen ver­liefen kei­nes­falls friedlich. Aggression und Gewalt gingen von der Gegen­de­mons­tration aus. Die AfD-Demons­tranten wurden mehrfach in unge­setz­licher Weise blo­ckiert. Dem o.a. Welt-Bericht zufolge kamen in der Gegen­de­mons­tration Kom­mu­nal­po­li­tiker von SPD, CDU und Grünen mit links­ra­di­kalen Antifa-Leuten zusammen.

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Quelle: Pi-News