Von Martin Strübin
Lieber Leser, ich hoffe, Du hast die ‚dunkle Zeit‘ des Jahres gut überstanden, hast die ‚geweihten Tage‘ rund um die Wintersonnenwende friedlich und erholsam verbringen können und bist gut ins neue (wenn auch künstliche) Jahr 2019 gerutscht. Wobei wir uns immer wieder wundern, dass Milliarden von Menschen vom 31. Dezember auf den 1. Januar den Tod von Papst Silvester I. (Papst von 314–335 n.Chr.) ausgelassen feiern, ohne sich überhaupt darüber bewusst zu sein, was sie da eigentlich zelebrieren… Denn wir sollten uns vergegenwärtigen, dass sowohl die Art und Weise, wie wir Weihnachten feiern, als auch den gregorianischen Jahreswechsel begehen, vollkommen künstliche Konstrukte sind, die wir der römisch-katholischen Kirche zu verdanken haben, und die mit unserem Leben nicht wirklich in natürlicher Resonanz sind.
Denn diese künstliche Aufteilung der Erdbewegung um die Sonne des Gregorianischen Kalenders hat keinerlei Bezug zu den natürlichen oder astro-physikalischen Zyklen noch zu den spirituellen Begebenheiten unseres Planeten und seines energetischen Feldes. Eine derartig gestaltete Matrix hält unseren Geist aus verschiedensten Gründen im ewigen Kreislauf des Raumes gefangen und bindet unsere Seele in die Materie. Sein Start- und Endpunkt ist willkürlich gewählt, nämlich der Todestag von Papst Silvester I., den zu feiern und mit Energie aufzuladen höchstens dem Vatikan und seinen Machtstrukturen dient. Die Monatseinheiten sind disharmonisch und nicht mit den natürlichen Zyklen und Masse synchronisiert, und zudem weisen die Namen der einzelnen Monate auf einen ursprünglichen Jahresbeginn im März hin. Aber vor allem offenbart er nicht die 4D-Zeitqualitäten und ‑zyklen – wie es als einziger der Mayakalender Tzolkin vermittelt –, sondern lediglich die 3D-Raumbewegung der Erde um die Sonne, was keine Zeit ist.
Demnach ist der Gregorianische Kalender genauso wie die Uhr als Zeitmesser völlig ungeeignet und einfach falsch. Die Übersetzung des lateinischen Wortes calendarium bringt uns mehr Verständnis darüber, was es eigentlich damit auf sich hat: Schuldregister der Geldverleiher bzw. Verzeichnis für den Stichtag der fälligen Schulden im Römischen Reich! Hier geht es also um Schuld, Macht und Haben, und nicht um Entwicklung, Liebe und Sein. Doch die Zeit, wie es uns die Kosmologie der Maya erläutert und auch in der Physik definiert wird, ist eine vierdimensionale Kraft. Sie trägt die evolutive Aufgabe, höherdimensionale Bewusstseinsfelder und Manifestationskräfte beständig in den 3D-Raum zu ergießen, dadurch spezifische Wirkungen auf das Leben in diesem Raum auszulösen, was über entsprechende Resonanzen in den physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen Bereichen ausgelebt wird, um diese wiederum in sich multidimensional abzuspeichern. Dadurch entstehen individuelle wie kollektive Entwicklungszyklen, die sich beständig erweitern und zu immer komplexeren Lebensstrukturen und Erfahrungswelten führen.
So ist es also maßgeblich, ob wir uns geistig an einer künstlichen Raum-Matrix wie dem Gregorianischen Kalender orientieren und dadurch unsere Seele in die Materie binden, oder ob wir uns bewusst mit der natürlichen kosmischen Zeit-Matrix synchronisieren, uns ihrer multidimensionalen Entwicklungsdynamik hingeben und auf den Qualitäten der Zeit zu immer höheren Ebenen des Lebens surfen. Wer die Zeit beherrscht, dominiert über das Leben im Raum. Somit war die Installierung dieses künstlichen und asynchronen Schuldbuches, das weltweit als angeblicher Zeitmesser zur Anwendung gelangte, eine der wichtigsten Faktoren in der Versklavung der Menschheit, weil dadurch das Bewusstsein sukzessive aus der multidimensionalen Vertikalität in eine flache Horizontalität komprimiert wurde.
Eine weitere künstliche Installation der römisch-katholischen Kirche, die übrigens eine reine Formwandlung des römischen Reiches mit den gleichen Machtstrukturen und den gleichen Machtabsichten ist, ist das überaus beliebte Weihnachtsfest. Die kirchliche Geschichte dieses ‚heiligen‘ Festes, seine Setzung im Jahresablauf sowie die weltweiten Zeremonien haben eine bedeutsame energetisch-magische Schnittstelle in unserem Sonnenumlauf beträchtlich korrumpiert. Bereits im 4. Jahrhundert ersetzte es den früheren römischen Festtag, der Sol Invictus, der dem unbesiegbaren Sonnengott am 25. Dezember gewidmet war, was der eigentlichen Energetik dieser Jahreszeit etwas näher kommt. Doch die heutige Art und Weise, wie dieses Fest begangen wird, zwischen katholischen, heuchlerischen Zeremonien und absolutem Konsumwahn und materiellem Schenkungszwang, zeigt das Ausmaß des kollektiven Vergessens um diese hochenergetische Jahresenergie.
Der eigentliche Beginn der dunklen Jahreszeit läutet die Nacht vom 31.10. auf den 1.11. ein, die dem keltischen Jahresfest Samhain, dem katholische Hochfest Allerheiligen oder dem inzwischen weit verbreiteten Halloween entspricht. Da beginnen sich die energetischen Pforten in die Unterwelt und das Totenreich zu öffnen, die dimensionalen Schleier zwischen dem Diesseits und dem Jenseits werden durchlässig, und der Kontakt zwischen den Menschen und den Verstorbenen, aber auch zu den Geistern und Dämonen der ‚dunklen Seite‘ wird dadurch erleichtert. Deshalb wird in diesem Zeitraum seit Jahrhunderten die ‚satanische Woche‘ abgehalten, die weltweite Hochphase von schwarzmagischen Ritualen und satanischen Zeremonien inklusive Tier- und Menschenopfer. Dadurch soll die Welt jedes Jahr regelrecht mit destruktiver Energie geflutet und der Einfluss der Heerscharen der Finsternis in unserer Welt dramatisch verstärkt werden.
Außerdem verbinden sich all die unwissenden Menschen mit dieser finsteren Qualität, die heutzutage ausgelassen Halloween als Monster, Dämon oder Untote feiern und ihren Spaß dabei haben, auch wenn sie nicht wissen, womit sie es da eigentlich zu tun haben.
Die ‚satanische Woche‘ ist mit der Grund, weshalb viele Menschen diese Jahreszeit so dunkel und depressiv erleben und sehr unter diesen magisch-energetischen Einflüssen leiden, auch wenn sie sich den wahren Hintergründen nicht bewusst sind und glauben, es liege am grauen Wetter und dem Mangel an Sonnenlicht. Wir selbst, also meine Frau Christine und ich, befinden uns alljährlich genau in dieser Zeit auf Delfinreise an einem paradiesischen Platz im Süden von Israel, werden von der Sonne und der Wärme am Roten Meer traumhaft verwöhnt, und dennoch ist der schwarzmagische Schatten deutlich spür- und fühlbar, der sich ab dieser Woche massiv auf unsere Welt legt. Und 2018 war die Intensität dieser finsteren Energie stärker als je zuvor, was darauf hinweist, dass die Dunkelmächte massiv um ihre Herrschaft kämpfen, denn ihre Tage sind eindeutig gezählt.
Die dunkle Jahreszeit steigert sich schließlich bis zu ihrem Höhepunkt, der Wintersonnwende am 21./22.12., der längsten Nacht und der lichtärmsten Tage. Hier stirbt symbolisch das göttliche Licht der Sonne, die Welt taucht in die Phase der 3‑tägigen Finsternis ein, in der sich der Sonnenlogos mythologisch gegen den Fürsten der Finsternis behaupten muss, um schließlich am 24.12., dem Heiligen Abend, zu obsiegen und am 25.12. wieder aufzuerstehen. Wir feiern an Weihnachten bzw. dem Christfest somit die Wiedergeburt des göttlichen Lichtes mit seinen Qualitäten der bedingungslosen Liebe und grenzenlosen Weisheit, was nichts mit dem von Coca-Cola erfundenen Weihnachtsmann oder dem materiellen Schenkungswahn zu tun hat. Es geht hier auch nicht um die Geburt von Jesus, dessen Geschichte in vielen alten Kulturen unter anderen Namen zu anderen Zeiten existiert (z.B. Horus in Ägypten, Mani in Indien u.a.). Das Christkind wäre dann schon eher eine passende Analogie, da wir am 25.12. auch die Wiederkehr des Christusbewusstseins feiern, das aber nicht als Kind, sondern als Meistergegenwart aufersteht. Diese geweihten Tage beziehen sich also auf die energetische Auferstehung unserer eigenen Geistseele in unserem menschlichen Gefäß!
Doch die dunkle Zeit ist noch nicht vollends überwunden… So haben wir noch die Phase der Raunächte zu durchwandern, in der die Geister und Dämonen noch in unserer Welt wüten, und das noch geschwächte Christuslicht in uns erst vollends erwachen und erstarken muss. Bis am 6.1. schließlich die ‚drei Könige‘ (Körper, Geist und Seele) dem kosmischen Stern (Christuslicht) folgend ihr Ziel erreicht haben, und der Mensch wieder zum Sohn und zur Tochter Gottes erwacht, ungetrübt und ungefährdet durch die Energien und Wesen der unteren Astralwelten (Hölle), deren Pforten sich nun wieder bis zur nächsten Halloween-Woche verschließen.
In dieser spirituellen Betrachtung leitet dieser Zeitraum vom 31.10. bis 6.1. einen inneren, mystischen Transformationsprozess ein, der uns alljährlich dazu auffordert, unsere eigene Dunkelheit zu erleuchten, uns sich ihr zu stellen und die Schatten zu transformieren, bis hin zum Punkt des Todes und der Erleuchtung unserer eigenen Hölle, damit das Christusbewusstsein wieder einmal mehr und noch leuchtender in uns auferstehen kann. Jahr für Jahr bekommen wir auf ganz natürliche Weise die Gelegenheit dazu, wir dürfen uns diesem Prozess hingeben im Vertrauen, dass uns der Abstieg in unseren dunklen Keller hilft, uns von unserer eigens erschaffenen Finsternis zu befreien.
Die dargestellte Pseudoheiligkeit, die von zahlreichen Menschen gerade in der Advents- und Weihnachtszeit regelrecht zelebriert wird, scheint uns eine Verkehrung dieser mystischen Zeitqualität zu sein. Natürlich ist es wünschenswert, seine Mitmenschen ehrenamtlich zu unterstützen oder mit Spenden zu helfen oder die Freude und das Glück seiner Lieben oder von Bedürftigen zu vermehren. Doch wenn jemand wirklich ehrlich und aufrichtig ist, dann lebt er oder sie dies doch das ganze Jahr über und nicht nur in der Zeit des Weihnachtsfests, weil einem gerade danach ist und weil es doch dazu gehört oder weil man dies als Gutmensch doch machen muss.
Auch wäre es nicht nötig, dass jedes Jahr Millionen von Tannenbäumen ihr Leben lassen müssen, da dieser doch ein Symbol für unseren inneren, energetischen Weltenbaum steht, der unseren Himmel über unsere Erdenwelt bis in unsere Unterwelt verbindet und durchzieht, und den wir Jahr für Jahr von neuem reinigen und erhellen dürften.
Und auch das alljährliche Verpulvern von unzähligen Feuerwerken am 31.12., das eine gigantische Geldverschwendung, unbegreifliche Umweltverschmutzung und für viele Tiere quälenden Stress produziert, könnten wir uns getrost verkneifen, auch wenn es noch so schön aussieht und uns unbewusst an die Lichtwelten erinnert, aus der wir stammen.
Über den Autor:
Martin Strübin, intern. Seminarleiter, Therapeut und Bewusstseinsforscher beschreitet seit über 25 Jahren den spirituellen Weg. Seine zahlreichen Fachartikel und Vorträge u.a. über den Mayakalender oder die Monoatomischen Elemente begeistern Hunderttausende Menschen weltweit. Mehr über seine – mit seiner Frau Christine gemeinsame – spirituelle Berufung im Blaubeerwald-Institut erfährst Du auf www.blaubeerwald.de.
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