Die „Ruby Rich“-Tragödie – Der Fall Randy Weaver (+Video)

Wie im Jahr 1992 unliebsame US-Bürger über­wacht und im Zuge einer Regie­rungs­ope­ration teil­weise ermordet wurden
(von Dan Davis)
Die Durch­setzung der “Neuen Welt­ordnung” gegen Regie­rungs­kri­tiker hat in der Ver­gan­genheit in den USA offen­sichtlich zu geradezu gro­tesken Mord­ope­ra­tionen und Ter­ror­an­schlägen geführt. Neben der Tra­gödie in WACO oder dem Fall Mike und Carol Benn ist der RUBY-RIDGE-Vorfall aus dem Jahr 1992 um die Familie Weaver, dem unter anderem Sammy und Vicky Weavers sowie der Hund der Familie hin­ge­richtet wurden, einer der bekann­teren Vor­fälle in den USA. Unter anderem zitierte Timothy McVeigh, der wegen der Ermordung von 168 Men­schen beim Bom­ben­an­schlag in Oklahoma City im Jahr 1995 ver­ur­teilt worden war, den Ruby-Ridge-Vorfall den offi­zi­ellen Quellen zufolge als einen ent­schei­denden Faktor für eine Ent­scheidung, die US-Bun­des­re­gierung anzugreifen.
Randall “Randy” Weaver (geb. 1948) wurde von US-Bun­des­be­amten in der töd­lichen Aus­ein­an­der­setzung in Ruby Ridge in der Nähe von Naples, Idaho, 1992 fest­ge­nommen. Der Vorfall endete in einer Kapi­tu­lation von Weaver, nachdem seine Frau, sein Sohn und ein Bun­des­agent getötet worden waren. Er wurde schließlich zu 18 Monaten Gefängnis ver­ur­teilt, aller­dings nur auf­grund von Gründen, die mit der ursprüng­lichen Ursache der Ver­haftung zu tun hatten.

Seine Familie erhielt ins­gesamt $ 3.100.000 als Ent­schä­digung für die Ermordung seiner Frau und seines Sohnes. Weaver wurde im Zusam­menhang mit dem Ruby-Ridge-Vorfall (“Ruby Ridge” ist die Bezeichnung für das Anwesen der Weavers) ange­klagt. Rechts­anwalt Gerry Spence hand­habte die Ver­tei­digung von Weaver und argu­men­tierte erfolg­reich, dass die Hand­lungen von Weaver als Selbst­ver­tei­digung ver­tretbar waren. Der Richter wies zwei Anklagen ab, nachdem er Zeu­gen­aus­sagen der Staats­an­walt­schaft gehört hatte.
Weaver wurde für schuldig befunden, weil er nicht erschienen war, wofür Weaver mit einer Geld­strafe von 10.000 USD zu 18 Monaten Gefängnis ver­ur­teilt wurde. Ihm wurde die Zeit zuzüglich wei­terer drei Monate gut geschrieben und anschließend frei­ge­lassen. Kevin Harris wurde von allen Anklagen freigesprochen.
Im August 1995 vermied die US-Regierung ein Gerichts­ver­fahren gegen eine Zivil­klage, die ein­ge­reicht wurde, indem sie den drei über­le­benden Töchtern jeweils 1.000.000 Dollar und Randy Weaver 100.000 Dollar wegen des Todes von Sammy und Vicki Weaver gewährte.
Viele Fakten wurden beim Fall Weaver unter den Tisch gekehrt.
Im Jahr 2000 besuchte Randy Weaver den Standort der ehe­ma­ligen Davi­dia­ni­schen Zweig­kirche in Waco, Texas. Während der soge­nannten Waco-Bela­gerung brannte der Komplex am 19. April 1993 zu Boden und tötete 76 Männer, Frauen und Kinder. Zur Zeit von Weavers Besuch wurde eine neue Kirche gebaut. Er ließ wissen, dass er die Behauptung unter­stützte, dass Regie­rungs­agenten den Komplex absichtlich in Brand gesetzt hätten. Hierzu sind diverse Doku­men­ta­tionen und Bücher erschienen.
Timothy McVeigh, der wegen der Ermordung von 168 Men­schen durch die Bombe in Oklahoma City im Jahr 1995 ver­ur­teilt worden war, zitierte den Vorfall Ruby Ridge als einen ent­schei­denden Faktor für seine Ent­scheidung, die US-Bun­des­re­gierung anzugreifen.
In der Über­zeugung, dass er an der Aryan-Nations-Kirche und an den Aryan-Nations-Welt­kon­gressen teilnahm, befragten der US-Geheim­dienst und das FBI Weaver und seine Frau im Jahre 1985. Weaver leugnete die Zuge­hö­rigkeit zu den Aryan Nations und das Paar erwähnte Unter­schiede in der reli­giösen Über­zeugung zwi­schen sich und der Gruppe.
Nach lang­jäh­riger Über­wa­chung empfahl der stell­ver­tre­tende Direktor der Special Ope­ra­tions Group des Mar­shals Service einen tak­ti­schen Angriff auf die Weaver-Residenz. Er empfahl, die Ankla­ge­schrift zurück­zu­weisen und später unter Ver­schluss zu sperren, damit Weaver die neue Ankla­ge­schrift nicht wahrnahm, in der Hoffnung, ihn dazu zu bringen, seine Bewa­chung fallen zu lassen. Eine ver­deckte Ope­ration könnte dann aus­ge­führt werden, um Weaver ohne Zwi­schenfall zu stoppen. Seine Emp­fehlung wurde abgelehnt.
Am 21. August 1992 gingen mehrere US-Mar­shals zur Weaver-Lie­gen­schaft, um sie geheim zu unter­suchen. Sie hofften, ihre Infor­ma­tionen über die Immo­bilie aktua­li­sieren zu können, seit sie das letzte Mal im Mai 1992 befragt worden war. Die Gruppe hatte strikte Anweisung, jeg­lichen Kontakt mit der Weaver-Familie zu ver­meiden. Laut einem Bericht des US-Jus­tiz­mi­nis­te­riums über den Vorfall wurden die Mar­schals von den Hunden der Weavers ent­deckt und begannen sich zurück­zu­ziehen. Weavers 14-jäh­riger Sohn Sammy und der 24-jährige Fami­li­en­freund Kevin Harris ver­ließen das Haus, um zu nach­zu­sehen, was hier los war. Beide trugen Schuss­waffen. Der DOJ-Bericht bestätigt dies mit einer von Weaver dik­tierten Aussage an seine Tochter. Schließlich hörten die Mar­schals auf, sich zurück­zu­ziehen, und nahmen im Wald Ver­tei­di­gungs­stel­lungen ein. Die Abfolge der Ereig­nisse während des anschlie­ßenden Schießens ist umstritten, wobei Weaver und Harris sagten, dass die getarnten Mar­schälle zuerst geschossen hätten und sich nicht iden­ti­fi­ziert hätten.

Die Version der Ereig­nisse der Mar­schals ist, als sie auf­standen, um sich selbst zu iden­ti­fi­zieren, sie zuerst von Sammy und Harris beschossen wurden seien. In einer anderen Version von Ereig­nissen wurde der Hund der Weavers, Striker, erschossen, als er einen ver­steckten Bill Degan entdeckte.
Am nächsten Tag, dem 22. August 1992, wurden HRT-Scharf­schützen / Beob­achter-Teams auf dem Nord­hügel auf­ge­stellt. Randy Weaver, Harris und Weavers 16-jährige Tochter Sara wurde vor der dem Haus gesehen. Weaver ging zu der Leiche von Sammy Weaver, die sich nach der Wie­der­ent­de­ckung am Vortag in einem Schuppen befunden hatte. Weaver war auf den FBI-HRT-Scharf­schützen Lon Horiuchi getroffen, der darauf abzielte, Weaver zu töten. Weaver bewegte sich in letzter Sekunde, als Horiuchi schoss, und die Kugel drang in Weavers rechte Schulter ein und trat durch seine Ach­sel­höhle aus.

Als die drei zurück zum Haus liefen, schoss Horiuchi erneut auf Kevin Harris, als er davon­rannte, aber diesmal schlug er Weavers Frau Vicki in den Kopf, als sie ihre 10 Monate alte Tochter Eli­shiba an der Tür hielt. Vicki Weaver brach auf dem Boden zusammen und starb sofort. Harris wurde von der­selben Kugel in die Brust getroffen.
Nach zehn Tagen umstellten mehrere hundert Bun­des­be­dienstete das Haus, in dem Weaver und seine drei über­le­benden Kinder bei Harris und der Leiche von Vicki Weaver unter einer blut­ge­tränkten Decke lag. Während der Aus­ein­an­der­setzung nannten die Regie­rungs­truppen, die 350 bis 400 Mann zählten, ihr tem­po­räres Lager “Camp Vicki”.
Die Unter­händler, die später behaup­teten, sie hätten nicht gewusst, dass Vicki tot war, riefen am Morgen: „Vicki, wir haben Blau­beer­pfann­kuchen.“ Diese ver­spot­teten absichtlich die Über­le­benden mit dem Körper ihrer toten Mutter.

Nachdem der bekannte Radio­sender Paul Harvey öffentlich ein­ge­griffen und Randy Weaver ver­si­chert hatte, dass er für einen her­vor­ra­genden Ver­tei­diger bezahlen würde, ergab sich Weaver Ame­rikas Vollstreckertruppen.
 
https://www.youtube.com/watch?v=vyAq__Tqo1k