Merkel-Lockdown: Über die Hälfte der Ein­zel­händler erwartet Pleite

Ein­zel­händler in den Innen­städten sind vom Merkel-Lockdown besonders betroffen. Viele erwarten die Pleite.

Wer dieser Tage Ein­zel­händler anspricht, hört nur noch Klagen. Sie erfahren die ganze Wucht der Corona-Maß­nahmen der Merkel-Regierung. Denn trotz geöff­neter Läden im Lau­ter­bach­schen Wel­len­brecher-Lockdown sinken ihre Ein­nahmen ins Bodenlose. Der Grund: Die Kunden bleiben zu Hause.

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Knapp 60 Prozent aller Händler sehen ihre Existenz wegen sin­kender Kun­den­zahlen und fal­lender Umsätze gefährdet. Das geht aus einer Anfang der Woche ver­öf­fent­lichten Umfrage des Han­dels­ver­bands Deutschland, HDE, unter gut 500 Unter­nehmen hervor. Der Umsatz­rückgang betrug in der ver­gan­genen Woche durch­schnittlich mehr als ein Drittel zum Vorjahr.

Das Kun­den­auf­kommen liegt aktuell rund 43 Prozent unter dem des ver­gan­genen Jahres. »Der Lockdown light sorgt dafür«, klagt HDE-Haupt­ge­schäfts­führer Stefan Genth, »dass die Händler in den Innen­städten in vielen Fällen nicht mehr wirt­schaftlich arbeiten können«. Der angeb­liche Teil-Lockdown wird zu einem wirt­schaft­lichen Total-Lockdown. Viele Exis­tenzen sind in Gefahr.

Von der Politik fühlen sich die meisten Ein­zel­händler im Stich gelassen. »Die Politik hat ver­sprochen, die Unter­nehmen mit den Folgen der Pan­demie nicht allein zu lassen«, erklärte Genth. »Jetzt gilt es, dieses Ver­sprechen auch für den inner­städ­ti­schen Ein­zel­handel einzulösen«.

Ein Juvelier aus Freiburg bringt es auf den Punkt. Ob er auf Kunden warte ? – Warten kann man das nicht mehr nennen, ant­wortet er. »In Warten steckt ja auch das Wort Erwarten und mitt­ler­weile erwarten wir nichts mehr«.

Die Maske gilt als Killer der Kauflust. 50 Prozent der Kunden gaben laut FAZ in einer Umfrage an, weniger Lust am Kaufen zu haben. Betroffen sind vor allem Mode­ge­schäfte: Die Maske »ist lästig und behindert beim Mode­einkauf. Ware anzu­pro­bieren ist nicht ideal«, erläutert ein Ver­bands­sprecher der Tex­til­in­dustrie. »Doch hilft es auch nicht, wenn man die Mas­ken­pflicht abschafft und dann die Kunden ver­liert, die vor­sichtig sind.« Tex­til­un­ter­nehmen haben im ersten Halbjahr zwi­schen 30 und 40 Prozent ihrer Umsätze eingebüßt.

Aus­ge­nommen davon sind die Lebens­mit­tel­ge­schäfte – Essen und Trinken müssen die Ein­ge­sperrten eben noch immer.

Vor­schläge aus dem Ein­zel­handel, die Mas­ken­pflicht fle­xibel zu gestalten, werden von der Politik igno­riert oder in Bausch und Bogen ver­dammt. Die Bun­des­re­gierung scheint nur ein ein­ziges Mittel zu kennen: Den Lockdown mit Mas­ken­pflicht ohne Rück­sicht auf Verluste.


Quelle: freiewelt.net