Blicken wir zurück
Man würde doch sagen, die Zeit der Aufklärung hat im Jahre 2021 Früchte getragen. In unserer Geschichtsepoche hatten wir doch verschiedenste Gründe für solch eine Aufklärung, die im Jahr 1700 ihre Anfänge genommen hatte. Es galt immer wieder, Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen – etwa für jenes, das im Zuge diverser Revolutionen gewonnen wurde. Als wichtige Kennzeichen dieser Aufklärung galten im Allgemeinen die Vernunft als eine der universellen Urteilsinstanzen. Doch ebenso starre und überholte Vorstellungen und Ideologien gegen den Widerstand von Tradition und Gewohnheitsrechten gehörten hierzu. Gesellschaftspolitisch zielte die Aufklärung auf mehr persönliche Handlungsfreiheit und im Allgemeinen die Menschenrechte als die Staatspflicht ab.
Ja, und selbst diese Grundlagen wurden im Jahre 1984 in eine allgemeine Erklärung der Menschenrechte der der Vereinten Nationen zusammengefasst.
„Artikel 1
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“
Blicken wir in die Gegenwart
Betrachten wir uns die aktuelle Gesellschaftspolitik und deren Auswirkungen, so erkennen wir eine aktuell noch diffus wirkende, aber vielleicht bald schon zum Standard erhobene Veränderung von Artikel 1 und anderen.
Man kann zum Thema Covid-Impfung und dem Virus an sich stehen, wie man möchte. Jedoch beobachten wir tatsächlich einen Zerfall von unseren sozialen Grundstrukturen. Weshalb Zerfall? Nachweislich werden in Österreich Pflegegelder seitens der Politik zurückgehalten und die Ungeimpften strukturiert diffamiert, beleidigt und bald auch bestraft. Österreich, das Land der Seligen, ist hiermit, wie so oft, ein Vorreiter in der Geschichte.
Bei all diesen Beobachtungen erkennen wir auf einer Seite die Politiker in unserem Land, die zu keinerlei Aufklärung zur Krise sinnvoll beitragen, und auf anderer Seite erkennen wir das Volk, das durch Angst gegenüber der Politik sich in die Nadel treiben lässt.
Blicken wir zu den Politikern
Neben ein paar extremen Gruppierungen gibt es jedoch Menschen, die nicht blind diesem Aufruf oder dieser Drohgebärde folgen und ernsthaft versuchen, zu hinterfragen und zu verstehen. Sie wenden sich direkt an Ärzte, Pflegekräfte und die Politik und müssen hierbei erkennen, dass selbst an diesen Stellen Ratlosigkeit aufgrund der teils gesetzwidrigen Verordnungen und Informationen vorherrscht.
In Krankenhäusern fehlt das Personal und die Ärzte befolgen aufgrund der Angst um ihren Job den Befehl „Impfen-Impfen-Impfen“ – und das mit einem immer noch bedingt zugelassenen Impfstoff seitens der EMA, der angeblich für Kinder nicht mal ansatzweise „bedingt zugelassen ist“!
Manche würden sagen, dass dieser mRNA-Impfstoff eine anerkannte wissenschaftliche Methode gegen das Virus ist, trotz allem finden wir noch keine zu hundertprozentige Zulassung hierzu.
Wenn man weiter in dieses ganze System blickt, so erkennt man ebenso die Feindseligkeit, die sich hierzu aufgeschauckelt hat, und man fragt sich neben den ganzen Dingen nur eines: „Was berechtigt Politiker und Amtsinhaber dazu, die Menschen zu diffamieren?“
Ist das der neue Standard, den die Spitze aus dem hohen Hause Österreichs vorgibt? Menschen zu diffamieren, da das eigene Scheitern in Krisenzeiten nicht akzeptiert werden kann? Politiker sollten Vorbildfunktion haben! Politische Ethik analysiert und reflektiert mit methodischen und systematischen, sittlich guten und gelebten Ethos. Diese Grundlage sollte an und für sich jeder Politiker mit sich tragen.
Nach einer Anfrage von einer Leserin haben wir nach einer Fragestellung aus sozialen Medien folgenden Inhalt gefunden:
„60% wurden in Austria geimpft und leben in einer gläsernen Kugel, und die Maßnahmen und Covidfälle wurden seitdem noch drastischer. Was sagt uns das?“
Anhand der Kommentare zu dieser Fragestellung finden wir ebenso die Erklärung zu diesem gänzlichen Beitrag. Öffentliche Personen und Politiker antworten auch hier, „dass immer noch keine Durchimpfung erfolgt ist und die Pandemie deshalb nicht zum erliegen kommt“.
Neben einigen feindseligen Antworten, wahrscheinlich aufgrund mangelnden Verständnisses durch verabsäumter Aufklärung der Politik wie„ Junge, bist Du geisteskrank?“, finden wir ebenso die Antwort eines Politikers, dass „eher mehr ihr asozialen Impfverweigerer“ geisteskrank sein sollten!
Hier an dieser Stelle möchte ich nochmals die Ethik- und die Vorbildfunktion eines Politikers der ebenso im Stadtrat für Soziales, Familie und Senioren sitzt unterstrichen werden. Einer persönlichen Umfrage zufolge sollten solch Amtsinhaber gerade in heutigen Zeiten erklärend und entschärfend sowie mit Vorbildfunktion vorangehen und den Menschen ihre Sorgen nehmen. In Anbetracht des Amtes eines Politikers sollte man gegenüber solch verständlichen und feindseligen Antworten wie oben ersichtlich erhaben darüber stehen und die Menschen Informieren, anstatt sie zu beschimpfen und zu verunglimpfen.
Blicken wir in die Zukunft
Man fragt sich also zurecht:
- WAS IST LOS IN ÖSTERREICH – SOLL DIES TATSÄCHLICH DER NEUE GESELLSCHAFTLICHE STANDARD WERDEN?
Wenn die Antwort mit „Ja“ ausfällt (und wir sehen die aktuellen Entwicklungen), dann muss diese Entwicklung aus Gründen der Erklärung von Menschenrechten der Vereinten Nationen sofort geändert werden!
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Quellen:
Screenshot aus Facebook, Stand 21.11.21 12:00
Screenshot Offizielle Homepage der Stadt Marchtrenk, Stand 21.11.21 12:00
Screenshot Kronenzeitung vom 20.22.21, Stand 11:45
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