„Achtung, Rei­chelt!“: Ex-THW-Chef warnt vor Blackout (Video)

Es ist das Angstwort dieses Winters: Der Blackout. Ein Strom­ausfall, der nicht ein paar Minuten oder Stunden, sondern Tage oder Wochen andauern könnte.

Lange war das ein Sze­nario für einen Block­buster, doch nun sagen selbst Experten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis in Deutschland plötzlich der Strom aus­fällt. Der ehe­malige Chef des Tech­ni­schen Hilfs­werks (THW) und Feu­er­wehrmann, Albrecht Broemme, sagt im Interview mit Julian Rei­chelt, dass Fach­leute schon länger mit Blackout rechnen.

„Wenn man die­je­nigen, die ein bisschen Vor­sorge betreiben, als Spinner bezeichnet, macht man einen Fehler. Das sind die klugen Leute, die sowas tun“, sagt Broemme. Ein Vorrat an halt­baren Lebens­mitteln wie Fisch- und Fleisch­kon­serven sei deshalb ratsam – egal, wie klein die Wohnung ist.

Wenn der Blackout mehrere Tage andauert „würde unser Alltag zusam­men­brechen“. Schon nach zwei Stunden des Strom­aus­falls funk­tio­nierten die Handys nicht mehr. „Ein Strom­ausfall wird leider auch Tote ver­ur­sachen“, so Broemme. Men­schen, die zum Bei­spiel ein Dia­ly­se­gerät zu Hause nutzen, müssten sich schnell ins Kran­kenhaus begeben: „Sonst sind sie dem Tode geweiht.“

Broemme spricht dennoch davon, dass die Hilfs­be­reit­schaft unter Nachbarn in Kri­sen­si­tua­tionen hoch ist. Aller­dings dürfe man nicht ver­gessen, dass ein Blackout bedeutet, dass ganz Deutschland oder Nord­europa keinen Strom mehr hat. Man kann also nicht in die nächste Stadt fahren, um sich zu ver­sorgen. Ange­sichts dieser Dra­matik könnte die Stimmung umschlagen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden