Die im Süden Ägyptens gelegene Stadt Abydos war in der Vergangenheit eine der wirtschaftlich und politisch wichtigsten Städte. Und genau hier befindet sich der Totentempel von Sethos I., auch bekannt als der Osiris-Tempel.
Dieser Tempel wurde aus feinstem Kalkstein auf einem Sandsteinfundament errichtet, welches 1,30 Meter unter der Erdoberfläche liegt.
Der offiziellen Datierung zufolge wurde dieser Tempel vor mehr als 3.000 Jahren gebaut. Im Inneren befinden sich die spektakulären und 10 Meter hohen Steinsäulen. Außerdem noch Wände, die mit Basreliefs verziert sind, die ihre ursprünglichen Farben behalten haben. Die Türstürze und Rahmen bestehen aus grobem Kalkstein.
Genau neben diesem Tempel befindet sich eines der geheimnisvollsten, seltsamsten und umstrittensten Gebäude Ägyptens. Es handelt sich um das Osireion, auch als Grab des Osiris bekannt.
Es wurde im letzten Jahrhundert von den Archäologen W. Flinders Petrie und Margaret Murray durch reinen Zufall entdeckt, als sie im Totentempel von Sethos I. Ausgrabungen durchführten.
Das Osireion, welches aus Kalkstein, Sandstein und rosarotem Granit gebaut wurde, weist einige Anomalien auf, die nur schwer zu erklären sind, deshalb war es seitens vieler Archäologen schon immer wie ein Dorn im Auge.
Vielleicht gibt es genau aus diesem Grund auch kaum Informationen über diese Konstruktion. Noch dazu wurden nur wenige offizielle Studien darüber veröffentlicht.
Ägyptologen fanden keine Erklärung dafür, warum und zu welchem Zweck es gebaut wurde. Sie bezeichneten es als symbolisches Grab, doch seine ursprüngliche Funktion bleibt bis dato ein Rätsel. Es verfügt über Einzigartigkeiten, dies es vom Rest der Tempel abhebt. Einer seiner Besonderheiten ist, dass er sich höhentechnisch weit unter den anderen benachbarten Tempeln befindet.
Dies führte zu großen Kontroversen unter den Experten. Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, dass der Boden im Umland aus kondensierten Sedimenten aus dem Nil besteht, welche sich dort Jahr für Jahr aufgrund von Überschwemmungen abgelagert haben.
Nach Angaben der Geologen wurde der Tempel auf Bodenhöhe gebaut, und im Laufe der Zeit sammelten sich die Sedimente um ihn herum an, die mindestens 11.000 Jahre zurückreichen.
Es ist wahr, dass es keinen zusammenhängenden architektonischen Grund dafür gibt, dass die Fundamente des Osireions wesentlich niedriger liegen, als die des Tempels von Sethos I. – nicht weniger als 15 Meter unter der Erde.
Darüber hinaus folgt die Gestaltung des Totentempels von Sethos I. nicht der Standardform, da er nicht wie der Rest der Tempel jener Zeit in rechteckiger Form erbaut wurde. Der Tempel hat die Form eines “L”, was definitiv nicht der Norm entspricht.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass sich das Osireion bereits vor den anderen Tempeln dort befand. Nur so hätten sie keine andere Wahl gehabt, als sich an seine Form anzupassen und auch seine Fundamente zu nutzen.
Ein weiterer Grund, welcher gegen die offizielle Datierung spricht, ist, dass sein Stil und seine Form sich sehr voneinander unterscheiden. Bemerkenswert ist, dass praktisch keine Hieroglyphen vorhanden sind, aber die wenigen, die dort zu sehen sind, sind zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt dort entstanden, wahrscheinlich zur selben Zeit, wie der Sethos-Tempel erbaut worden ist.
Merkwürdigerweise spiegelt sich die Blume des Lebens auf mehreren seiner Säulen wider. Einige sind gemalt, andere wiederum behaupten, sie seien in den Felsen eingraviert, nur wenige Millimeter dick und und lediglich nur einige wenige Zentimeter tief.
Laut dem Physiker Nassim Haramein sind die Zeichnungen nicht eingraviert, sondern der Stein wurde durch eine Art Lasertechnologie verbrannt. Und selbst wenn man ein Stück des Steins schneiden würde, würde die Zeichnung immer noch deutlich zu sehen sein.
Es gibt jedoch keine offiziellen Studien, die eine solche Behauptung belegen könnten. In Wirklichkeit ist es nicht bekannt, wann, wie oder wer solche Abbildungen gemacht haben könnte.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Osireion der älteste Ort ist, an dem die Blume des Lebens zu sehen ist. Die Blume des Lebens ist das vollkommenste und kraftvollste aller Energie-Symbole.
Merkwürdigerweise finden wir sie nicht nur in der Natur, wie in den Sonnenblumen, im Brokkoli oder in den Blumen, sondern in der ganzen Welt, wie z.B. auf Kreta (Griechenland), in Spanien in der Moschee von Córdoba oder in Elche. Und wenn wir weiter in Richtung Asien gehen, treffen wir sie in China, in Indien sowie an vielen weiteren Orten an.
Es gibt eine Gruppe von Forschern, die glauben, dass das Osireion nicht das Werk von Ägyptern ist, sondern, dass es sich bereits seit langer Zeit dort befindet, allerdings nur sehr spät entdeckt wurde.
Natürlich ist der große Unterschied zwischen dem ältesten Teil des Gebäudes und dem modernen Teil des Gebäudes besonders auffällig. Der älteste Teil befindet sich unten, und bei seinem Bau wurden riesige Steinblöcke verwendet.
Der modernere und jüngere Teil befindet sich oben, das ist ein ziemlich eindeutiger Beweis. Leider gibt es nur sehr wenige Informationen über das Osireion, und es scheint, dass sie die damit verbundenen Anomalien nicht verbreiten wollen. Im Moment ist der Zugang nur eingeschränkt möglich. Wer es sehen will, muss um eine Sondergenehmigung bitten und dafür einen stolzen Preis zahlen.
Die Säulen des Tempels stechen hervor, sie sind 2,50 x 2,50 Meter breit, und 3,70 Meter hoch. Früher hatte es ein doppeltes Dach, d.h. einen Block auf dem anderen. Niemand weiß, aus welchem Grund das so war.
Man geht davon aus, dass die Granitblöcke, aus denen der Tempel besteht, etwa 60 Tonnen wiegen und aus dem Steinbruch von Assuan gewonnen wurden. Das würde bedeuten, dass sie unglaubliche 324 km transportiert werden mussten.
Es gibt nur einen Tempel in Ägypten, der den gleichen Baustil wie das Osireion hat: der Taltempel des Chephren, welcher sich auf dem Plateau von Gizeh in der Nähe der großen Sphinx befindet. Er ist mit großen Steinblöcken von etwa 150 Tonnen gebaut und verfügt über keine Malereien oder Inschriften.
Wir müssen jedoch darauf hinweisen, dass Prof. Robert Schoch den Sphinx-Graben nochmals genauer analysierte. Nachdem er die Erosion der unteren Schichten überprüft hatte, kam er zu dem Schluss, dass dieses Gebiet mindestens 10.500 Jahre alt war, sehr ähnlich der ungefähren Datierung des Osireions.
Das Seltsamste von allem ist, dass auf der anderen Seite der Welt, insbesondere in Südamerika, viele Konstruktionen eine unglaubliche Ähnlichkeit mit dieser Bauart aufweisen, wie z.B. in Ollantaytambo in Peru, wo wir einige unglaublich riesige Mauern im selben Baustil des Osireions bewundern können.
Und natürlich sollen wir die unglaublichen Konstruktionen von Machu Picchu erwähnen, wo die Zusammensetzung der Felsen ebenfalls enorm ähnlich ist. Und nicht zu vergessen, die Stadt Tiahuanaco in Bolivien.
Diese unglaubliche Ähnlichkeit hinsichtlich Stil und Form der Steinkonstruktionen so ferner Kulturen wirft die Frage auf: Hat es in sehr ferner Vergangenheit eine fortschrittliche Kultur auf globaler Ebene gegeben?
Erwähnenswert sind die Aussagen des griechischen Historikers Diodor von Sizilien aus dem 1. Jahrhundert. Er brauchte 30 Jahre, um sein Werk Historische Bibliothek zu verfassen, welches aus insgesamt 40 Bänden besteht. Dazu besuchte er alle in seinen Schriften genannten Orte und Denkmäler.
Als er in Ägypten war, waren es die ägyptischen Gelehrten und Priester jener Zeit, die ihr Wissen weitergaben. Erstaunlicherweise erwähnte er, dass die ersten Monarchen dieses Gebietes insgesamt 23.000 Jahre lang regiert hatten.
Dies wird auch durch die Turiner Königsliste und den Palermostein bestätigt. Sie enthalten eine Liste der Könige, Götter und Halbgötter, welche 26.000 Jahre lang regierten.
Ist es möglich, dass diese Konstruktionen in jener Zeit gebaut wurden, als diese Götter und Halbgötter die Erde regierten?
Quelle: anti-matrix.com
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