Joe Biden hat mindestens 20 Mal an Telefonkonferenzen mit den Geschäftspartnern seines Sohnes Hunter teilgenommen, so Geschäftspartner Devon Archer (Foto), und hat Archer schriftlich gedankt. Behauptungen des alternden Präsidenten, nichts von den Auslandsgeschäften seines Sohnes gewusst zu haben, werden damit immer fraglicher.
Am Montag sagte der ehemalige Hunter Biden Geschäftspartner Devon Archer vor dem Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses aus, nachdem das Biden-Justizministerium gedroht hatte, ihn vorher verhaften zu lassen.
Laut Archer hat Joe Biden mindestens 20 Mal mit seinem Sohn per Lautsprecher an Telefonkonferenzen mit dessen ukrainischen und chinesischen Geschäftspartnern teilgenommen. Archer bestätigte, dass es darum ging, »die Marke« Biden zu verkaufen.
Laut Archer wäre die ukrainische Erdgasfirma Burisma ohne Intervention der Bidens »nicht mehr im Geschäft« gewesen. Im Dezember 2015 setzten die Burisma-Manager Mykola Slotschewski und Vadym Pozharskyi Hunter Biden unter Druck, etwas gegen den ukrainischen Generalstaatsanwalt Wiktor Schokin zu unternehmen, der gegen Burisma ermittelte. Daraufhin »rief Hunter zusammen mit Slotschewski und Pozharskyi in Washington an«, so Archer.
Im Frühjahr 2016 berichtete der ukrainische Präsident Petro Poroschenko dem damaligen Vizepräsidenten Joe Biden, er habe Schokin gefeuert, »obwohl dieser überhaupt nichts falsch gemacht hat.« In einem Gespräch des Council on Foreign Relations am 23.1.2018 prahlte Joe Biden später, wie er Poroschenko mit einer 1 Mrd. $ Kreditgarantie der USA unter Druck gesetzt hatte, Schokin zu entlassen.
Im Interview mit Tucker Carlson enthüllte Archer außerdem, dass er 2011 einen Brief vom damaligen Vizepräsidenten Joe Biden erhalten habe, in dem Biden sich »glücklich« gezeigt habe, dass Hunter und Archer Partner waren, und sich entschuldigte, bei einem Essen mit dem damaligen chinesischen Präsidenten Hu Jintao nicht mit Archer habe reden können. »Ich hoffe dich bald wieder mit Hunter zu treffen«, so Biden. »PS: Ich freue mich, dass ihr Partner seid.«
Laut Archer sei es »kategorisch falsch«, dass Joe Biden keine Ahnung von Hunter Bidens korrupten Auslandsgeschäften gehabt habe. »Er wusste von Hunters Geschäften. Er traf sich mit Hunters Geschäftspartnern.«
»Ich habe noch nie mit meinem Sohn über seine ausländischen Geschäfte gesprochen«, sagte Joe Biden 2019 wütend dem Fox News Reporter Peter Doocy. Laut Besucherregister des Weißen Hauses hat der Geschäftsführer von Hunter Bidens Investmentfirma Rosemont Seneca Partner Eric Schwerin jedoch zwischen 2009 und 2015 mindestens 19 Mal das Weiße Haus besucht, wie die New York Post berichtete.
Am 16.4.2015 organisierte Hunter Biden ein exklusives Essen im Café Milano in Washington mit Oligarchen aus aller Welt – und dem Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden. Auf der Gästeliste standen neben kaschachischen Geschäftsleuten und Burisma-Geschäftsführer Vadym Pozharskyi auch die reichste Frau Russlands, Jelena Baturina.
Archer sagte am Montag aus, dass Baturina Hunter Biden 3,5 Mio. $ Beraterhonorar gezahlt hatte, und 40 Mio. $ in seine Firmen investiert hatte. Joe Biden hat daraufhin Baturina von der Liste der Russlandsanktionen gestrichen.
Am 30.6.2020 hatte das FBI mit einem »sehr glaubwürdigen« Zeugen gesprochen und die Aussage in einem offiziellen Vernehmungsprotokoll FD-1023 festgehalten, so Senator Chuck Grassley vor dem Senat. Der Zeuge habe mit einem Burisma-Manager gesprochen, der bestätigt habe, dem damaligen Vizepräsidenten und Ukrainebeauftragen der Obama-Regierung Joe Biden 5 Mio. $ gezahlt zu haben, um die Entlassung des Generalstaatsanwalts Wiktor Schokin zu erreichen, der gegen Burisma ermittelte. Dem Vernehmen nach soll es sich um Burisma-Chef Mykola Slotschewski gehandelt haben.
»5 Mio. $. für den einen Biden, und 5 Mio. $. für den anderen Biden«, so der Burisma-Manager zum Zeugen. Die Zahlungen seien durch so viele Bankkonten und Briefkastenfirmen verschleiert gewesen, »dass man das in 10 Jahren nicht auseinandersortiert bekommt«, so der Manager, der Joe Biden als »The Big Guy« (Der Große) bezeichnet: »Die Zahlungen gingen nicht direkt an The Big Guy«, habe er ausgesagt.
»The Big Guy« gilt in den E‑Mails auf Hunter Bidens Laptop als ein Codewort für Joe Biden. In einer E‑Mail vom 3.5.2017 vom Hunter-Biden-Berater James Gilliar an Biden-Partner Tony Bobulinksi zum Deal mit dem chinesischen Energieriesen CEFC wurde die Aufteilung der Anteile festgelegt: »20 für H« und »10 für den Großen« (The Big Guy). Der Empfänger Tony Bobulinksi hatte 2020 gegenüber Fox News bestätigt, dass es sich dabei um Joe Biden handelt.
Der Sprecher des Abgeordnetenhauses Kevin McCarthy erwägt nun die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Joe Biden, um Beweise und Zeugen vorladen zu können.
Quelle: freiewelt.net
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