Die Vereinten Nationen (UN) haben ihre Absicht bekannt gegeben, eine »digitale Armee« zur Überwachung und Zensur von Online-Inhalten zu schaffen, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Einschränkung der Meinungsfreiheit weckt.
Die UNO behauptet, eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Online-Fehlinformationen zu spielen und bezeichnet diese als ernste Bedrohung für demokratische Institutionen und grundlegende Menschenrechte, wie Slay News berichtet.
„Tödliche Desinformation“
Die Rhetorik der Organisation hat sich verschärft und beschreibt ihre Maßnahmen als »Krieg« gegen das, was sie als »tödliche Desinformation« bezeichnet. Die Sprache der UNO weist Parallelen zur Terminologie auf, die von der Regierung Biden während der COVID-19-Pandemie verwendet wurde, um den Diskurs über Impfstoffe zu führen.
Die UNO behauptet, dass sogar ihre friedenserhaltenden Operationen und die Sicherheit ihres Personals durch den Einfluss groß angelegter Fehlinformationen gefährdet sind. Als Reaktion darauf startet sie eine proaktive Initiative, um das Problem anzugehen, und testet ihre Strategien in von Konflikten betroffenen afrikanischen Ländern, insbesondere innerhalb der UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo (MONUSCO).
Einseitige Zensur statt Meinungsfreiheit
Eine der wichtigsten Komponenten dieser Initiative ist das Programm UN Verified, das einen kostenlosen Kurs anbietet, um Personen in Konfliktgebieten über die Erkennung und Bekämpfung von Online-Fehlinformationen aufzuklären. Das Programm behandelt Themen wie das Erkennen von Desinformation, das Verstehen ihrer Beweggründe und das Identifizieren von emotional aufgeladenen Inhalten.
Kritiker befürchten, dass die Bemühungen der UN unbeabsichtigt die freie Meinungsäußerung unterdrücken könnten, da die Grenze zwischen echter Fehlinformation und abweichenden Ansichten in diesem Prozess verschwimmen könnte. Die UN-Initiative wirft Fragen über das Potenzial für einseitige Zensur auf und fordert die Organisation auf, sicherzustellen, dass ihre Maßnahmen mit den demokratischen Grundsätzen der Transparenz und Meinungsfreiheit übereinstimmen.
Der Beitrag erschien zuerst bei „Freie Welt“.
Erstveröffentlichung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com
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