Junge Schwarze und Latinos wenden sich von Biden ab
Nach dem amerikanischen Mehrheitswahlrecht erhält der Sieger in einem Bundesstaat alle Stimmen dieses Bundesstaates. Daher sind diejenigen Bundestaaten wahlentscheidend, die nur knapp dem einen oder anderen Lager zuzurechnen sind.
Nach der Umfrage von Siena College im Auftrag der New York Times führt Donald Trump vor Joe Biden um 11% (52% zu 41%) in Nevada, und 4% bis 6% in vier anderen Swing States: 49% zu 43% in Georgia, 49% zu 44% in Arizona, 48% zu 43% in Michigan und 48% zu 44% in Pennsylvania. In Wisconsin liegt Joe Biden knapp vor Trump mit 47% zu 45%.
2020 konnte Joe Biden alle diese Wechselwählerstaaten nach teils tagelanger Verzögerung bei der Auszählung alle für sich entscheiden, obwohl Trump in der Wahlnacht in Georgia, Pennsylvania und Michigan weit vorne lag. Die Verzögerungen und Unregelmäßigkeiten veranlassten den damaligen Amtsinhaber Trump, von Wahlbetrug zu sprechen und die Ergebnisse anzufechten, was schließlich am 6.1.2021, am Tag der Zertifizierung durch den Kongress, zum »Sturm auf das Kapitol« führte-
Besonders schwer wiegt die Tatsache, dass Biden vor allem unter jungen Schwarzen und Latinos schwächelt, die traditionell immer links wählen. Unter jungen Schwarzen, die traditionelle zu 90% für Demokraten stimmen, liegt Joe Biden nur noch bei 71% zu 22% für Donald Trump, so die New York Times. Unter traditionell katholischen Latinos, die tendenziell (ca. 60%) eher Demokraten wählen, liegt der irische Katholik Biden nur noch bei 50%. Viele konservative Beobachter führen dies auf die Wirtschaftskrise sowie die radikale Gender-Ideologie der Biden-Regierung zurück, die unter vielen Schwarzen und Latinos auf Ablehnung stößt.
Der Wahlkampf 2024 wird eine Herausforderung für den bald 81-jährigen Joe Biden: Beinahe die Hälfte der Wähler in den Wechselwählerstaaten (49%) sagten der Times, es sei »so gut wie ausgeschlossen«, dass sie Biden wählen würden.
Der Beitrag erschien zuerst hier: freiewelt.net
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