Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), rief kürzlich zu einem aggressiveren Vorgehen gegen Anti-Impf-Bewegungen auf. In einem Vortrag mit dem Titel Celebrating 50 Years of Immunization Progress betonte Ghebreyesus die Notwendigkeit, dem Einfluss von Impfgegnern entgegenzuwirken, insbesondere im Gefolge der COVID-19-Pandemie, wie LifeSiteNews berichtet.
»Sie kennen die ernste Herausforderung, die von den Anti-Vaxxern ausgeht, und ich denke, wir müssen eine Strategie entwickeln, um wirklich zurückzuschlagen«, sagte Ghebreyesus. »Ich denke, es ist an der Zeit, aggressiver gegen die Anti-Vaxxer vorzugehen. Sie haben COVID als Chance genutzt, und Sie wissen, was für ein Chaos sie anrichten.«
Die WHO hat in der Vergangenheit die Gegner der COVID-19-Impfung kritisiert, sie als eine »große tödliche Kraft« bezeichnet und versucht, sie mit extremistischen politischen Gruppen in Verbindung zu bringen. Dennoch setzen sich Ghebreyesus und die WHO weiterhin für die Vorteile von Impfungen ein und betonen deren Rolle bei der Senkung der Kinder- und Müttersterblichkeit.
In seiner Rede ging Ghebreyesus auf die Errungenschaften von Impfstoffen ein, insbesondere auf die Immunisierung von Kindern, und wies darauf hin, dass im Jahr 2022 mehr als 14 Millionen Kinder keine einzige Impfdosis erhalten haben. Er betonte das Ziel der WHO, in Zusammenarbeit mit Organisationen wie GAVI (Global Alliance for Vaccines and Immunization) und UNICEF diese Zahl bis 2030 zu halbieren.
Ghebreyesus lobte die GAVI für ihre Bemühungen, Impfstoffe weltweit zugänglich zu machen, und rief zu Spenden zur Unterstützung ihrer Programme auf. Sowohl GAVI als auch die WHO erhalten jährlich beträchtliche Mittel von der Gates-Stiftung, die damit ihre Impfinitiativen unterstützt.
Trotz der Haltung der WHO haben prominente Kritiker Bedenken hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkungen von Impfungen geäußert. So hat Dr. Peter McCullough, ein bekannter Kardiologe, die Überimpfung in der frühen Kindheit mit dem Anstieg von Autismus und Geschlechtsverwirrung in Verbindung gebracht. Diese Sichtweise wird durch andere Studien und anekdotische Belege gestützt, obwohl sie in der medizinischen Fachwelt nach wie vor umstritten ist.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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