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PHEIC am Ende einer Kette von Zufällen: Und plötzlich sind sie besorgt über Affenpocken …

Obschon PHEIC einen gewissen Gleich­klang mit FAKE auf­weist, steht PHEIC für Public Health Emer­gency of Inter­na­tional Concern, also FAKE, nein, Spass bei­seite, es steht dafür, dass eine Gruppe von Leuten, die sich in Genf zusam­men­ge­funden haben, ganz doll besorgt sind über die Gesundheit von uns allen, denn wir alle, so fürchten sie, würden von einer neuen Clade Affen­pocken, das sind Monkey Pox, die jetzt MPox heißen, weil man Affen nicht weiter dis­kri­mi­nieren will, bedroht, an unserer Gesundheit bedroht.

Die neue Clade 1b mit  APOBEC3-typi­schen Muta­tionen, sei gerade auf­ge­taucht und würde sich gerade ganz schnell in der Demo­kra­ti­schen Republik Kongo aus­breiten, so hat ein besorgter Dr. Tedros gesagt, um die Aus­rufung der PHEIC durch ihn zu begründen.

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Letztlich gibt Tedros als Grund dafür, Affen­pocken zu PHEIC zu erklären, die erhöhte Über­trag­barkeit der neuen Clade 1b an, die dazu führen KÖNNE, dass wir sehen, was wir im Jahr 2022 in Europa gesehen haben, einen Mas­sen­aus­bruch von Affenpocken:

Source: WHO

Das sind die Daten der WHO, die zeigen, dass es nicht wirklich einen Grund gibt, sich über die Ver­breitung von Affen­pocken zu ängs­tigen, irgendwie ist der Anlass, Affen­pocken zum PHEIC zu machen, nicht wirklich ersichtlich, um nicht zu sagen, er ist nicht vor­handen, auch in der DRK ist er nicht wirklich ersichtlich:

Das sind nicht unbe­dingt die Zahlen, die man als Grundlage zur Aus­rufung einer PHEIC erwarten würde, eher Zahlen, die man als – um einmal einen ehe­ma­ligen SPD-Minister zu zitieren – Peanuts auf glo­baler Ebene ansehen wird. Dessen unge­achtet, ist man in Genf der Ansicht, Affen­pocken seien eine Gefahr für uns alle und ihre Ver­breitung müsse ver­hindert werden.

Bevor wir dieser Selt­samkeit näher zuleibe rücken, ein Hinweis darauf, wer von Affen­pocken besonders gefährdet ist:

Erfasst sind alle Fälle von Affen­pocken, die ab dem 1. Janaur 2022 und bis Ende Juni 2024 gezählt wurden. Wie man sieht, sind Affen­pocken in ihrer Mehrzahl ein Problem für homo­se­xuelle Männer und HIV-positive Men­schen, die Affen­pocken per sexu­ellem Kontakt erwerben und weiter ver­breiten. Über­tragung ist auch durch andere Kör­per­flüs­sig­keiten möglich, daher erklärt sich wohl die hohe Zahl von “Health Workers”, Ärzten, Pflegern usw. die sich mit Affen­pocken infi­ziert haben. Kurz: Affen­pocken sind außerhalb von Afrika im WESENT­LICHEN eine Frage des Lebensstils.

Dessen unge­achtet haben die Mannen um Dr. Tedros ihre Angst vor einer neuen Clade 1b ent­deckt, indes, hier kommt gleich das nächste Mys­terium, das in eine Reihe von Zufällen mündet. Die von Tedros gerade aus­ge­grabene Clade 1b ist nicht neu, sie wurde schon im April 2024 in einem wis­sen­schaft­lichen Beitrag beschrieben, in dem ihr Auf­tauchen auf den Sep­tember 2023 datiert wird.

Und wo wir gerade bei Zufällen sind, beschreiben wir doch ein paar der Zufälle, die die Aus­rufung einer PHEIC so seltsam anmuten lassen:

Der erste Zufall ist nicht sofort als solcher zu erkennen, er wird erst zum sys­te­ma­ti­schen Zufall, wenn man die vier wei­teren Zufälle, die wir gefunden haben, ergänzt.

Die erste von uns als Zufall gewertete Bege­benheit findet sich bei medRxiv und trägt den Titel: “Sus­tained Human Out­break of a New MPXV Clade I Lineage in Eastern Demo­cratic Republic of the Congo”.

Es geht um Affen­pocken, die nun MPox heißen, also Monkey Pox. Die Autoren dieses Bei­trags, ein ganzes Rudel von Autoren (siehe rechts), berichten von einem Affen­pocken-Aus­bruch, der sich in Oktober 2023 in Kamituga, Demo­kra­tische Republik Kongo, ereignet hat: 241 Ver­dachts- und 108 bestä­tigte Fälle von Affen­pocken können die Rudel-For­scher vor­weisen. Scheinbar ist niemand gestorben, aber die Clade, die neue Variante von Affen­pocken, die die For­scher gefunden haben wollen, wird von ihnen als gefähr­licher als alles, was es bislang gegeben hat, ein­ge­stuft, ein “neues” Affen­po­cken­virus, dem die For­scher das Potential zuschreiben, sich schnell zu ver­breiten. Es geht hier um die Clade 1b!

Sie haben ihre Ein­schätzung im April 2024 getroffen, Dr. Tedros und seine Berater haben sich diese Ein­schätzung am 14. August 2024 zueigen gemacht.

Der Stoff, aus dem insze­nierte Pan­demien sind.

Vaka­niaki, Emmanuel H., Cris Kaciat, Eddy Kinganda-Lusamaki, Aine O’Toole, Tony Wawina-Bokalanga, Daniel Mukadi-Bamuleka, Adrienne Amuri Aziza et al. (2024). Sus­tained Human Out­break of a New MPXV Clade I Lineage in Eastern Demo­cratic Republic of the Congo. medRxiv: 2024-04.


Nun sind Affen­pocken nicht wirklich leicht zu ver­breiten, was schon die spe­zi­fische Form des Kon­takts beschreibt, die not­wendig ist, um sich mit Affen­pocken zu ver­sorgen, wie oben bereits dargestellt.

Doch nicht der Stoff, aus dem insze­nierte Pan­demien sind?

Fragen wir in Wuhan an, dem Wuhan Institute of Virology, immer ein guter Ort, wenn es darum geht, aus harm­losen Viren gefähr­liche Viren, die durch Ver­sehen frei­ge­setzt werden, zu machen.

Und in der Tat:

Lei Yang, Lingqian Tian, Leshan Li, Qiuhong Liu, Xiang Guo, Yuan Zhou, Rongjuan Pei, Xinwen Chen und Yun Wang sind ange­treten, um die Welt um weitere For­schung aus Wuhan (und dieses Mal auch Peking) zu berei­chern, wieder eine For­schung, die Pro­bleme träger Viren zum Gegen­stand hat und zu beheben trachtet.

Yang, Lei, Lingqian Tian, Leshan Li, Qiuhong Liu, Xiang Guo, Yuan Zhou, Rongjuan Pei, Xinwen Chen, and Yun Wang (2022). Effi­cient assembly of a large fragment of mon­keypox virus genome as a qPCR tem­plate using dual-sel­ection based trans­for­mation-asso­ciated recom­bi­nation. Viro­logica Sinica.

Klingt gut – oder?

Die Cover-Story ist schnell erzählt. Sie beginnt bei einem Problem, das die meisten von uns nicht haben: Sie wollen eine DNA-Kette aus DNA-Frag­menten herstellen.

Warum?
Warum nicht?

Es geht um die Gesundheit von Mil­li­arden oder doch zumindest um Mil­li­arden und darum, an der DNA von Mensch und Virus her­um­zu­basteln, das gilt manchen, die in viro­lo­gi­schen Insti­tuten ihr unbe­ob­ach­tetes Unwesen treiben, als besonders menschenfreundlich.

Eine Methode, um DNA-Frag­mente zu kom­bi­nieren greift auf Hefe zurück und nennt sich “Trans­for­mation-Asso­ciated Recom­bi­nation (TAR)”. Mit Hefe und TAR ist es möglich, eine Reihe von DNA-Ein­zel­frag­menten zu einer DNA-Kette zu kom­bi­nieren oder auch nur DNA zu klonen – auch sehr wichtig, klonen, DNA-Klonen, für die Gesundheit …

Wie auch immer, obschon Hefe und TAR der Glold­standard sind, hat Hefe die lästige Ange­wohnheit, bei der Kon­trolle repli­zierter DNA-Ketten auf Über­ein­stimmung mit dem Ori­ginal Fehler zu machen, so dass man mit etwas endet, was man gar nicht haben wollte, einem ganz neuen mutierten Virus zum Bei­spiel, das ganz andere Eigen­schaften hat, als man das wollte. Um ein solches Problem, das Problem “ille­gi­timer Rekom­bi­na­tionen”, eine Art unehe­licher Kinder, aus der Welt zu schaffen, ist es not­wendig, die Repa­ra­tur­funk­tionen von Hefe, die feh­ler­an­fällig sind, zu blocken und die homologe Rekom­bi­nation (HR) zum allei­nigen Repa­rateur zu machen. Und genau das haben die Autoren aus dem Wuhan Institute of Virology geschafft. Sie haben den Hefe-TAR so opti­miert, dass HR sicher­ge­stellt ist und keine unge­wollten DNA-Sequenzen geschaffen werden.

Soweit, so gut.

Das Virus, das DNA-Virus, das die Wuha­niter genutzt haben, ist, wie es der Zufall so will, MPXV, ein Pox­u­virus, auch bekannt als Mon­keypox, Affen­pocken. Auf rund 55.000 Basen­paare haben sie die Sequenz von MPXV begrenzt, an der in Wuhan her­um­ge­spielt wurde, um sie länger zu machen, um Kom­bi­na­tionen, von denen keiner weiß, welche Virulenz mit ihnen ein­hergeht, her­zu­stellen. Aber keine Angst, es geht natürlich nur darum, die Gesundheit der Menschheit zu sichern, wenn­gleich, nun, da die Wuha­niter es geschafft haben, einen DNA-Strang aus Affen­pocken her­zu­stellen, zuge­geben, einen, der nur ein Viertel der Länge von rund 200.000 Basen­paaren umfasst, die ein aus­ge­wach­senes Affen­pocken-Virus auf­zu­weisen hat, nun wissen sie natürlich, wie es geht, wie man ein neues Affen­po­cken­virus in voller Länge zusam­menbaut und dabei Eigen­schaften, die man will, ampli­fi­ziert und andere, die man nicht will, entfernt.

So wird Geschichte gemacht oder wie Klaus Schwab sagt: Wi griäd zee fjutscher.

Wi = Wuhan Institute of Virology.

Besonders nett ist, was die Autoren zum Ende ihres Textes schreiben:

“As an effi­cient tool for assembling large DNA frag­ments up to 592 ​kb in length (Gibson et al., 2008), TAR assembly has become essential for pre­paring infec­tious clones of large DNA/RNA viruses. Using pGF as a TAR vector, Shang et al. assembled a syn­thetic bacu­lo­virus with a genome length of more than 145 ​kb (Shang et al., 2017). To establish a reverse genetics system for SARS-CoV‑2, a joint team suc­cessfully assembled the full-length cDNA clone of SARS-CoV‑2 in less than a week using TAR assembly (Thi Nhu Thao et al., 2020). However, this DNA assembly tool applied in viro­lo­gical research could also raise potential security con­cerns, espe­cially when the assembled product con­tains a full set of genetic material that can be reco­vered into a con­ta­gious pathogen. Recently, a group of sci­en­tists was funded by a biotech company to syn­thesize a full-length hor­sepox virus genome and recover it into an infec­tious virus (Noyce et al., 2018). Not sur­pri­singly, such a con­tro­versial achie­vement has received enormous attention and raised global debate on its bio­se­curity impli­ca­tions (DiEuliis et al., 2017; Koblentz, 2017, 2018; DiEuliis and Gronvall, 2018). In this study, alt­hough a full-length viral genome would be the ideal refe­rence tem­plate for detecting MPXV by qPCR, we only sought to assemble a 55-kb viral fragment, less than one-third of the MPXV genome. This assembly product is fail-safe by vir­tually eli­mi­nating any risk of reco­vering into an infec­tious virus while pro­viding mul­tiple qPCR targets for detecting MPXV or other Ortho­pox­vi­ruses (Li et al., 2010).”

TAR, die von den Autoren ver­bes­serte Methode, ist also wichtig, um hoch­an­ste­ckende Viren­stämme, in diesem Fall von Affen­pocken her­zu­stellen. Hoch­an­ste­ckende Viren­stämme, wie sie das Autoren­rudel, von dessen Arbeit wir ein­gangs berichtet haben, gerade im Kongo gefunden hat. Hoch­an­ste­ckende Viren­stämme, wie sie Dr. Tedros und die Seinen gerade zum Anlass genommen haben, PHEIC zu erklären.

Aber haben Sie keine Sorge, es geht dabei nur um Ihre Gesundheit, obschon Gesundheit natürlich in zwei Rich­tungen ent­wi­ckelt werden kann… Wie auch immer. Mit For­schung wie der ihren, so berichten die chi­ne­si­schen Autoren, ver­bänden sich Sorgen. Manche würden sich tat­sächlich Sorgen machen, dass volle Genome von Viren, die aus einer solchen For­schung ent­stehen, Schaden anrichten könnten, zum Bei­spiel, wenn sie aus einem Labor entkommen.

Aber wer hätte je davon gehört, dass ein Pathogen aus einem Labor ent­wichen wäre, aus dem Labor des Wuhan Institute of Virology…? Lächerlich. Und über­haupt, selbst wenn es ent­weichen würde, wie sollte es nach Kamituga, Kongo gelangen?

Denn in Kamituga, Kongo, haben die oben zitierten Autoren ihre neue Clade 1b von Affen­pocken, MPox gefunden, das bis­herige Virus, minus ein Gen, in Süd Kivu, einer Region im Kongo, die von selt­samem Viren­mu­ta­tionen geradezu ver­wöhnt wird.

“In South Kivu, between 1 January and 2 June 2024, 777 cases were reported through the national sur­veil­lance system after inves­ti­gation of alerts. Fol­lowing labo­ratory testing of samples from 426 out of 777 cases (55%), 373 cases were con­firmed as positive (test posi­tivity of 88%), including seven deaths (CFR 1.8% among con­firmed cases).

[…]

Through genomic sequencing of MPXV samples coll­ected between October 2023 and January 2024, a novel variant of clade I MPXV was iden­tified in the Kamituga health zone. This variant carries a deletion of a gene that widely serves as a target for clade-spe­cific mole­cular assays. This deletion was con­firmed by the national refe­rence labo­ratory, the Institut National de Recherche Bio­mé­dicale (INRB), as well as other aca­demic and public health institutes.

Was hier beschrieben wird, ist genau die Clade, die im ein­gangs zitierten Beitrag gefunden wurde und die nun genutzt wird, um sich über die weitere Ver­breitung von Affen­pocken, MPox, per PHEIC Sorgen zu machen.

Und wo wir gerade in der Region Kamituga, Süd Kivu im Kongo sind, findet sich gleich der nächste Zufall:

Denn wie es der Zufall so will, wurde in Kamituga, in Süd Kivu und im benach­barten Burundi, eine Variante des Polio-Virus auf­ge­funden, die man als Kom­bi­nation aus einer neuen Variante des Polio-Schluck­impf­stoff und bereits in der afri­ka­ni­schen Natur in großem Ausmaß vor­han­denen alten Polio-Schluck­impf­stoff ansehen muss. Dieses Joint-Venture aus von Men­schen gemachten Polio-Impf­stoffen, das bereits erfolg­reich Kinder in der Demo­kra­ti­schen Republik Kongo und in Burundi infi­ziert, wird wie folgt beschrieben:

“Through ongoing sur­veil­lance, the Global Polio Era­di­cation Initiative (GPEI) has received noti­fi­cation of the detection of cir­cu­lating vaccine-derived polio­virus type 2 (cVDPV2) in Burundi and the Demo­cratic Republic of the Congo (DRC) linked with the novel oral polio vaccine type 2 (nOPV2). The viruses were iso­lated from the stool samples of seven children with acute flaccid para­lysis (AFP) – six in DRC (eastern Tan­ga­nyika and South Kivu pro­vinces), one in Burundi (Bujumbura Rural pro­vince) – and from five envi­ron­mental samples coll­ected in Burundi (Bujumbura Mairie pro­vince). All reported iso­lates stem from two separate and new emer­gences of cVDPV2 linked with nOPV2 that ori­gi­nated in Tan­ga­nyika and South Kivu pro­vinces in DRC.”

Süd Kivu, die Demo­kra­tische Republik Kongo und Burundi scheinen her­vor­ra­gende Nähr­böden zu sein, auf denen sich die unter­schied­lichsten Muta­tionen der unter­schied­lichsten Viren ein­finden, auf welche Art auch immer. Egal, es ist ohnehin alles nur Zufall.

Wenn Sie mehr über die unsäg­liche Geschichte des letzten Polio-Impf­stoffes in Afrika lesen wollen, dann können Sie das hier tun.

Zurück zum Zufall, denn es ist alles nur Zufall, die neuen anste­cken­deren Affen­pocken, die gerade gefunden wurden, die nach­fol­gende Aus­rufung von PHEIC durch die WHO und Tedros, die anste­cken­deren Affen­pocken, die vor einiger Zeit im Wuhan Institute of Virology geschaffen wurden, einer Festung der Viro­logie, aus der nur gele­gentlich ein Viren­stamm ent­weichen kann, so sicher ist der Laden. Alles Zufall…

Und wo wir gerade dabei sind: Wir haben noch zwei weitere.

Der erste Zufall nennt sich Event 201.
Der zweite Zufall nennt sich “Streng­thening Global Systems to Prevent and Respond to High-Con­se­quence Bio­lo­gical Threats”.

Der erste Zufall ereignet sich am 18. Oktober 2019.
Der zweite Zufall ereignet sich am 17. März 2021.

Der erste Zufall hat ein Plan­spiel zum Gegen­stand. Rund ein­einhalb Monate bevor SARS-CoV‑2 in Wuhan ent­deckt werden wird, finden sich “Spieler” zusammen, um einen welt­weiten Aus­bruch von SARS-CoV zu simu­lieren. Am Ende der Simu­lation haben sie 65 Mil­lionen vir­tuelle Men­schen auf dem Gewissen.

Auch der zweite Zufall hat ein Plan­spiel zum Gegen­stand. Gut ein Jahr bevor die Affen­pocken 2022 erstmals in die Schlag­zeilen und damit das Bewusstsein der mit Schlag­zeilen Geschla­genen kommen, finden sich “Spieler” zusammen, um einen welt­weiten Aus­bruch von Affen­pocken zu simu­lieren. Am Ende der Simu­lation haben sie 270 Mil­lionen vir­tuelle Men­schen [klotzen nicht kle­ckern] auf dem Gewissen.

Beide Zufälle führen zu Emp­feh­lungen, die auf Basis von ver­meint­lichen Erkennt­nissen aus dem Plan­spiel, getroffen werden und die alle auf eine Zen­tra­li­sierung und Beschleu­nigung der Reak­tionen auf ein poten­tiell pan­de­mie­fä­higes Pathogen hin­aus­laufen, in deren Zentrum eine gestärkte und mit erheb­lichen Kom­pe­tenzen ver­sehene WHO steht. Kon­se­quenzen, die bereits zum PHEIC geführt haben, das Tedros gerade in Gang gesetzt hat.

An beiden Zufällen sind zwei Akteure beteiligt, die sich auf der­artig morbide Spiele spe­zia­li­siert zu haben scheinen: Ein Ver­treter der Bill and Melinda Gates Stiftung und Dr. George Gao, der Gene­ral­di­rektor des Chi­ne­si­schen Centers for Disease Control and Prevention.

Zufälle gibt es.
Im Einzelnen.

Zufall 1:

Am 18. Oktober 2019, also fast genau einen Monat, bevor der erste Fall von SARS-CoV‑2 auf­ge­taucht ist, haben die Bill & Melinda Gates Foun­dation und das World Eco­nomic Forum an das Johns Hopkins Center for Health Security ein­ge­laden, um dort Pan­demie zu spielen. Wie üblich, wenn Dinge vorab simu­liert werden, dienen sie natürlich dem Erkennt­nis­gewinn und dem bes­seren Ver­ständnis dessen, das man zum Zeit­punkt des Plan­spiels zwar noch nicht kennt, weil es in der Zukunft liegt, aber dennoch simu­lieren zu können glaubt.

Wer sich für die “Spieler”, die an diesem “Plan­spiel” teil­ge­nommen haben, inter­es­siert, die Liste der Spieler ist hier zu finden.

Die Spieler, in diesem makabren Spiel, simu­lieren den Aus­bruch eines neuen SARS-Coro­na­virus. Zum Ende des Plan­spiels werden die Plan­spieler auf 65 Mil­lionen Tote schauen, ob zufrieden oder nicht, das wissen wir nicht. Das Plan-SARS ist dem ersten SARS-CoV, das Anfang der 2000er Jahre auf­ge­taucht ist, nach­emp­funden, mit einem ent­schei­denden Unter­schied: Es ist leichter von Mensch-zu-Mensch über­tragbar, so wie SARS-CoV‑2 das später sein wird.

Das Plan-SARS stammt ursprünglich von Fle­der­mäusen (wie angeblich SARS-CoV‑2) und nimmt den Sprung zu Men­schen über einen Zwi­schenwirt (wie angeblich SARS-CoV‑2), Schweine im Fall des Plan-SARS, Schup­pen­tiere sollen es bei SARS-CoV‑2 sein, wenn­gleich diese von Chi­ne­si­schen For­schern gemachte Behauptung bis heute nicht belegt werden kann. Das Plan-SARS nimmt in der Mehrzahl der Fälle einen milden Verlauf (wie SARS-CoV‑2), es führt zu einer Mor­ta­lität unter hos­pi­ta­li­sierten Pati­enten von 14% (unter mit SARS-CoV‑2 hos­pi­ta­li­sierten Pati­enten in China wurde Anfangs eine Mor­ta­lität von 15% berichtet). Das Virus breitet sich von ChinaBra­silien (wir wollen die KPCh nicht ver­ärgern und in Bra­silien war damals dieser furchtbare Bol­sonaro Staats­prä­sident) aus, zunächst in den Slums der Städte und gelangt per Flug­rei­senden nach Por­tugal, in die Ver­ei­nigten Staaten und nach China. Es gibt, wie bei SARS-CoV‑2 im ERSTEN Jahr der Plan-Pan­demie keinen Impf­stoff und kei­nerlei Immu­nität in der Bevöl­kerung. Das Plan-Virus ver­breitet sich expo­nen­tiell. Seine Ver­breitung wird im Plan­spiel mit einem Modell geschätzt, das weit­gehend dem ent­spricht, mit dem das Imperial College die Ver­breitung von SARS-CoV‑2 schätzen wird. Das Ende der Plan-Pan­demie ist erreicht, wenn 80%-90% der Welt­be­völ­kerung dem Plan-Virus aus­ge­setzt waren.

Auch wenn das Plan-Virus, viel­leicht der mor­biden Phan­tasie der Spiel-Ent­wickler geschuldet, töd­licher ist als SARS-CoV‑2, so sind die Über­ein­stim­mungen von Plan und nach­fol­gender Wirk­lichkeit doch, naja, zumindest beun­ru­higend, aber natürlich Zufall.

Nun kann man argu­men­tieren, dass für makabre Plan­spiele der berich­teten Art nicht allzu viele Pathogene bereit­stehen, die die morbide Phan­tasie, die aus­gelebt werden soll, befrie­digen. SARS-CoV war zum Zeit­punkt von Event 201 zwar aus­Medien und öffent­licher Auf­merk­samkeit ver­schwunden, bot sich aber wei­terhin als leicht ver­breit­bares, wenn auch aus­ge­stor­benes Pathogen an, das in Variante neu belebt werden kann, schon weil es nicht gelungen ist, einen wirk­samen Impf­stoffe gegen SARS-CoV zu ent­wi­ckeln. Alle ent­wi­ckelten Ver­suchs-Impf­stoffe hatten erheb­liche Pro­bleme zur Folge, namentlich Auto­im­mun­erkran­kungen, die sich als Reaktion auf den Impf­stoff ein­ge­stellt haben.


Wie viele Zufälle sind not­wendig, um ein Muster zu etablieren?

Zufall 2 spielt am Tisch, am “Tabletop”, wie es in der zuge­hö­rigen Publi­kation heißt, und der “Tabletop” steht in München. Unter Leitung von Ernest J. Monitz und Wolfgang Ischinger, ers­terer der CEO der Nuclear Threat Initiative (NTI), Letz­terer der Vor­sit­zende der Münchner Sicher­heits-Kon­ferenz, findet, auf Initiative von NTI ein Plan­spiel mit Affen­pocken statt.

NTI ist eine “Non Govern­mental Orga­ni­sation”, die in Washington, DC ansässig ist, offen­kundig im Geld schwimmt, aber nicht so gerne über die­je­nigen spricht, die ihr das Geld zustecken. Der Jah­res­be­richt für das Jahr 2021 ist voller Bildchen und Erfolgs­mel­dungen über die groß­artige Arbeit der her­vor­ra­genden Orga­ni­sation, nur die Geld­frage, sowohl die nach der Höhe als auch die nach der Her­kunft, die hört man bei NTI gar nicht gerne.

Die Infor­mation, die der Öffent­lichkeit bereit gestellt wird, ist die folgende:

Wer die Stif­tungen sind, die so umfassend “stifen” ist nicht bekannt. Wie hoch das Budget von NTI ist, ist offen­kundig ein geheimes Datum. Letztlich ist das Kapitel im Jah­res­be­richt, das mit “Finan­cials” über­schrieben ist, ein Kapitel ohne Inhalt, dessen Zweck darin besteht, seichten Gemütern Trans­parenz vor­zu­gaukeln. Trans­parenz ist übrigens ein Wort, das man bei NTI sehr gerne nutzt. Es klingt eben gut, ist aber mit kei­nerlei Hand­lungs­auf­for­derung für NTI verbunden.

Wer auch immer NTI finan­ziert ist nicht bekannt, aber viel­leicht stellen die Finan­ziers die Teil­nehmer des Plan­spiels, über das wir hier berichten, wenn dem so wäre, dann wären die fol­genden Orga­ni­sa­tionen und Unter­nehmen Geld­geber von NTI:

  • Johnson&Johnson – Pharmaunternehmen;
  • Wellcome Trust – dubiose GesundheitsNGO;
  • Bill & Melinda Gates Stiftung;
  • Chi­ne­sische Regierung;
  • Gesell­schaft für Inter­na­tionale Zusammenarbeit;
  • Ver­einte Nationen;
  • Merck, Phar­ma­un­ter­nehmen;

Eine illustre Runde.
Wer auch immer NTI finan­ziert, NTI ist gepolstert genug, um nicht nur ein Plan­spiel durch­zu­führen, an dessen Ende Emp­feh­lungen an Regie­rungen gegeben werden, es ist auch in der Lage, Ver­treter der genannten Orga­ni­sa­tionen zusammenzutrommeln.

Nun zum Planspiel:

“In Brinia nicht in Kamituga, man kann nicht zu nahe an der Wirk­lichkeit plan­spielen, gibt es einen Aus­bruch von Affen­pocken. Das ist unge­wöhnlich, denn die Affen­pocken sind in Brinia nicht ende­misch. Berichtet werden 1.421 Fälle unter einer Bevöl­kerung von 250 Mil­lionen. Die WHO berichtet einen Aus­bruch aus dem Jahr 2022 in der Demo­kra­ti­schen Republik Kongo einem Land mit rund 90 Mil­lionen Ein­wohnern 1.238 Men­schen sind seit Januar 2021 infiziert:
[passt].

Sechs Monate nach dem Aus­bruch in Birnia sind die Affen­pocken zu einer Pan­demie geworden: 83 Länder sind bereits betroffen, 70 Mil­lionen Men­schen infi­ziert, 1,3 Mil­lionen Infi­zierte bereits ver­storben. Es gibt keine wirk­samen Impf­stoffe gegen die Affen­pocken, denn wie sich später her­aus­stellen wird, wurde das Affen­pocken-Virus im Nach­barland von Birnia, in Arnica in einem Bio­labor gen­tech­nisch ver­ändert, anste­ckender, leichter ver­breitbar und vor allem resistent gegen vor­handene Impf­stoffe gemacht [Es ist nur ein Zufall, dass Affen­pocken in Wuhan gerade ver­ändert, anste­ckender, leichter ver­breit­barer und ver­mutlich auch töd­licher gemacht wurden…].

Es bleiben daher nur Non-Phar­maceu­tical Inter­ven­tions, also Masken, Abstand halten, Hände waschen, Lockdown übrig. Hier – und das bitten wir unsere Leser sich zu merken – gibt es zwei Ansätze: In Dramma wird aggressiv auf die Affen­pocken reagiert. Die Bevöl­kerung wird weg­ge­schlossen, Mas­sen­er­eig­nisse werden ver­boten, soziale-Distanz-Regeln auf­ge­stellt, Masken ver­ordnet, all das wird durch­ge­führt, was sich in mitt­ler­weile Dut­zenden von Studien zu den Non-Phar­maceu­tical Inter­ven­tions (NPIs), die gegen SARS-CoV‑2 getroffen wurden, als VOLL­KOMMEN NUTZLOS her­aus­ge­stellt hat. Im Gegensatz zu Dramma gibt es in Cardus keine NPIs. In Cardus geht das Leben einen weit­gehend nor­malen Gang. Unter­nehmen werden nicht geschlossen, Schulen bleiben geöffnet, alles, was in Dramma an Restriktion ein­ge­führt wird, das gibt es in Cardus nicht. Die Plan-Spiel-Strafe folgt auf dem Fuß:

Wie Sie sehen, sterben in Cardus die Men­schen wie die Fliegen, während in Dramma nur jede dritte Men­schen­fliege im Plan­spiel vom Himmel fällt. Offen­sichtlich ist Dramma China nach­emp­funden und Cardus soll Schweden sym­bo­li­sieren und natürlich ist damit das Plan­spiel am Ende. Im wei­teren Verlauf macht es den Spiel-Erstellern zwar noch Spaß ins­gesamt 270 Mil­lionen Men­schen ihrem mor­biden Geist zu opfern, aber das ist weit­gehend irrelevant, denn das Plan­spiel ist offen­kundig nur darauf aus­gelegt, die chi­ne­sische Zero-Covid-Politik als über­legene Reaktion auf ein Pathogen, von dem man zum Zeit­punkt seines Auf­tau­chens noch nichts weiß, auszugeben.

Und – ob die Teil­nehmer am Plan­spiel einfach so blöd sind, dass sie auf ein der­maßen einfach zu durch­schau­endes Manöver her­ein­fallen oder boshaft genug, sich auf dieser Basis zu über­legen, wie man maxi­malen Schaden in einer Bevöl­kerung anrichten kann, das wissen wir nicht, wir wissen nur, dass die Erkennt­nisse, die sie aus dem Plan­spiel mit den Affen­pocken gewinnen, beide Inter­pre­ta­tionen zulassen.

  • Natürlich ist ein Ergebnis des Plan­spiels, dass die WHO gestärkt werden muss und ein gra­diertes Pan­demie-System an die Stelle eines dicho­tomen, es ist oder ist nicht Pan­demie, treten muss. Eine nach oben offene Pan­de­mie­skala – wie sie von den Plan­spiel­teil­nehmern vor­ge­schlagen wird, hat natürlich den klaren Vorteil, dass man die Bevöl­kerung stets unter Spannung halten kann. Ein neuer Ebola Aus­bruch im Kongo, macht eine 3 auf der welt­weiten Pan­de­mie­ge­fahrskala. Affen­pocken in Spanien und im Ver­ei­nigten König­reich, das gibt 9 usw…
  • Ein Blick in die Plan-Zukunft des 10. Mai 2023

    Dieses gra­dierte System ist wichtig, denn die Plan­spieler, die sich um den Ver­treter von Gates und den Ver­treter der Chi­ne­si­schen Regierung ein­ge­funden haben, ver­langen, dass auf einer “no-regrets” Basis auf neu auf­tau­chende Pathogene reagiert wird. Das heißt im Wesent­lichen, dass Lock­downs und andere Formen der Gän­gelung sofort und aggressiv nach Auf­tauchen von etwas, das als Gefahr bezeichnet wird, aus­ge­sprochen werden. Weisen sich diese Maß­nahmen als übereilt aus, dann gibt es “no regrets”. Ein her­vor­ra­gendes Rezept, um einen stetig flie­ßenden Strom von Unter­drü­ckungs­maß­nahmen mit dem Vorwand, ein Pathogen sei poten­tiell pan­de­mie­fähig und die WHO habe es mit dem Wert 5 ver­sehen, zu legi­ti­mieren. Das Tota­li­ta­ris­mus­po­tential dieser “Men­schen­freunde”, die die Welt vor Gefahren retten wollen [Eine Lüge, denn wenn Sie das wollten, würden sie sich ent­sorgen] ist unglaublich.

Bleibt noch ein Zufall nach­zu­tragen: China ist nicht nur an der­ar­tigen Plan­spielen mit dem Gene­ral­di­rektor des dor­tigen Centers for Disease Control and Pre­vention, also dem­je­nigen ver­treten, der letztlich die medi­zi­nische Ver­ant­wortung für absurde und voll­kommen idio­tische Maß­nahmen wie diese über­nimmt, die Ergeb­nisse, die am Ende solcher Plan­spiele, solcher getür­ckten Plan­spiele stehen, denn das Ergebnis wird durch die Annahmen, letztlich die Annahme, dass die Reaktion Chinas (Dramma im Plan­spiel) auf SARS-CoV‑2 allen in anderen Ländern gezeigten Reak­tionen über­legen ist, deter­mi­niert, die Ergeb­nisse geben China immer recht.

Das Ideal, das diese Plan­spiele ver­breiten wollen, besteht darin, dass die zen­trale WHO das Potential eines Pathogens, eine Pan­demie aus­zu­lösen, ein­schätzt, ob richtig oder falsch spielt keine Rolle, denn der reine Akt der Bestimmung eines Pathogens muss, in der “no regret”-Welt, die solche Gehirne beleben, zu staat­lichen Reak­tionen, zu hef­tigen Reak­tionen führen, die alle Mittel aus dem Bereich der Non-Phar­maceu­tical Inter­ven­tions gegen ein poten­tiell gefähr­liches Pathogen auf­fahren, als Prä­vention ver­steht sich, als Prä­vention gegen eine viel­leicht-Gefahr, die erheb­liche tat­säch­liche Schäden nach sich ziehen wird, von gesund­heit­lichen Schäden bei der Bevöl­kerung über eine Zer­störung der wirt­schaft­lichen Existenz vieler Bürger bis zu einer Zer­störung der Gesamt­wirt­schaft und dass der­artige Kon­se­quenzen gemeinhin am Ende solcher “Plan­spiele” stehen, das ist – so muss man nach der Häufung ent­spre­chender Resultate annehmen – KEIN ZUFALL.

Um die Zufälle noch einmal aufzulisten

  • Die WHO erklärt Affen­pocken zur medi­zi­ni­schen Notlage inter­na­tio­naler Trag­weite, weil eine neue Clade auf­ge­taucht sein soll.
  • Über die neue Clade wurde bereits in einem wis­sen­schaft­lichen Beitrag berichtet. Nach Ein­schätzung der Autoren ist die neue Clade  anste­ckender und in der Demo­kra­ti­schen Republik Kongo unterwegs.
  • Unterwegs in der­selben Region ist auch ein Hybrid aus unter­schied­lichen Polio-Impf­stoffen, das sich ent­weder gebildet hat oder gebildet wurde und als dessen Folge die Erkran­kungen an Poli­mye­litis in Afrika zunehmen.
  • 2022 haben in Wuhan angeb­liche For­scher an Affen­pocken-Viren her­um­ge­spielt, sie anste­ckender und ver­mutlich auch töd­licher gemacht, denn eigentlich sind Affen­pocken Bezie­hungs­ge­schenke, die sich in schwuler Umgebung besonders leicht ver­teilen lassen.
  • 2021 gibt es ein Plan­spiel, in dessen Verlauf ein paar Hunder Mil­lionen Men­schen an Affen­pocken ver­enden werden. That’s Fun! Die meisten sterben, weil ihre Regierung sie nicht in ihre Woh­nungen ein­ge­sperrt hat.
  • 2019 gab es schon einmal ein Plan­spiel, es trug den Namen “Event 201“. Gut 60 Mil­lionen Men­schen wurden in diesem Plan­spiel einem Coro­na­virus geopfert, wenige Monate bevor in Wuhan ein Coro­na­virus aus dem dor­tigen Institute of Virology frei­ge­setzt wurde, dem­selben Institut, in dem 2022 an Affen­pocken her­um­ge­bastelt wurde, damit sie anste­ckender und gefähr­licher werden.

Zufälle gibt es.
Und so viele davon.


Der Artikel erschien zuerst bei SciencFiles.org.