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Fast jeder US-Präsident brachte in seiner Amtszeit eine eigene Art Musik mit. Bei Jimmy Carter erlebte die Country- und Western sowie Folk-Musik einen Aufschwung, bei Reagan blühte der Punk auf und die ersten erkennbaren Symbole des Grunge zeigten sich als Ausdruck des Protestes gegen seine Politik. Unter Obama, dem ersten schwarzen Mann im Weißen Haus, erlebten die selbsternannten »Gangsta-Rapper« ihre ganz große Zeit. Zu ihnen gehörte auch Sean Combs, der sich unter anderem den merkwürdig anmutenden Künstlernamen P. Diddy verpasste. Als solcher gehörte er zu den engen Freunden des Obama-Clans, ging bei ihnen ein und aus und wurde von ihnen in die politische High Society der US-Demokraten eingeführt. Als P. Diddy gehörte Combs auch nach dem Abgang der Obamas weiterhin zum Umfeld der US-Demokraten, hatte seine Auftritte dort und wurde von der Biden-Administration mehr oder minder adoptiert. Eine wie auch immer geartete Distanzierung von P. Diddy gab es NICHT.
Aber Sean Combs hatte nicht nur die Seite des Gangsta-Rappers, sondern er war offensichtlich auch ein Gangster, wie sich jetzt herausstellt. Gegen ihn sind massive Vorwürfe laut geworden, die ihn in Zusammenhang mit dem Mädchenhandel und der Entführung von jungen Mädchen nach »Epstein Island« bringen. Minderjährige Mädchen, sogenannte »Lolitas«, sollen durch die Verabreichung von Drogen und anderen bewusstseinsverändernden Substanzen, gefügig gemacht worden sein und wurden dann, meist älteren Herren, für deren Sex-Spiele überlassen. Auch »Billy-Boy« Clinton (der mit dem Oral-Office-Skandal) soll zu den Epstein-Kunden gehört haben.
Wie dem auch sei und was an den Vorwürfen gegen Combs auch dran ist (oder eben nicht), jetzt beeilen sich alle »Genossen«, von den Clintons über den Obama-Clan bis hin zur Biden-Administration und dem Harris-Netzwerk, auf Distanz zu P. Diddy zu gehen. Niemand will etwas mit ihm zu tun gehabt haben. Denn eines ist klar: Verbindungen zu einem Mädchen- und Sexhändler kurz vor der US-Präsidentschaftswahl ist Gift für die Kampagne. Wenn es etwas in den prüden USA gibt, was die Menschen ablehnen, dann sind das Sex-Skandale.
Und P. Diddy oder auch Sean Combs oder wie immer er sich selbst auch gerne nennen mag, steht jetzt, von seinen einstigen Freunden im Stich gelassen, allein im Regen.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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