Die diesjährigen Feierlichkeiten in Dresden zur deutschen Einheit wurden von den bösen Wutbürgern und ihrem Unmut gegenüber gleichgültigen, antideutschen Politikern überschattet. Was für ein Drama. Der Journalist Marcel Leubecher meint in einem Artikel bei der Welt: „Die rechte Parallelgesellschaft sucht die Konfrontation“ und ergötzt uns mit geistigen Glanzleistungen der linksideologisierten Gedankenwelt. Er beklagt in seinem Artikel die vielen Störenfriede, die sich wagten, am 3. Oktober das Schaulaufen von Merkel und Gauck zu stören. Und das alles, obwohl sich in der BRD doch alle so lieb haben und es nur wenige „Rechte“ sind, die lauthals für Unruhe sorgen. Ob dieser Mann überhaupt noch irgendeinen Sinn für die Realität hat? Scheinbar nicht. Hier eine Kostprobe seines geistigen Könnens: „Der Auftritt von Pegida & Co in Dresden zeigt: Es gibt längst eine eigene rechte Welt in Deutschland, in der sich keiner mehr an Extremisten stört. Ihr Ziel: Radikalkonfrontation mit der Gesellschaft.“
Was für eine Erkenntnis, die Frage ist aber: Stimmt das tatsächlich? Oder ist es vielleicht sogar umgekehrt? Ist es nicht so, dass extrem links orientierte Medien und Politdarsteller die Gesellschaft mit ihrer linksextremen Gedankenwelt konfrontieren – eine Gedankenwelt, von der der Normalbürger schon längst nichts mehr wissen will und die Schnauze gestrichen voll hat?
Aber das ist natürlich nur eine These. Leubecher geht mit den bösen „Rechten“ weiterhin hart ins Gericht. Deutliche Worte fallen, so wie wir sie gegenüber kriminellen Ausländerbanden und radikalen Islamisten oft vermissen. Er meint weiterhin: „Zum ersten Mal hat die fremdenfeindliche Fundamentalopposition um Pegida einen Staatsakt mit ihrer Präsenz überschattet. Außerdem hat sie deutliche Signale ausgesendet, dass es ihr nicht mehr um das Gespräch mit den Mächtigen geht und vor allem auch nicht mehr um den Dialog mit der Mehrheitsgesellschaft, die sie übertönte.“
Dieser Absatz ist aus verschiedenen Gründen interessant. Zum einen wird Pegida natürlich wieder undifferenziert als „fremdenfeindlich“ dargestellt, aber zum andern gibt uns der „Qualitätsjournalist“ auch einen eindeutigen Hinweis, wenn er von „den Mächtigen“ spricht. Ja, diese „Mächtigen“, sie sind schon längst abgehoben von dem Volk. Und die „Mehrheitsgesellschaft“, wie sie von Leubecher gepriesen wird, existiert faktisch nicht mehr. Die Gesellschaft ist zutiefst gespalten und ich kann mit Freude sagen, dass die Regierungsgegner immer mehr werden – auch wenn das einem Herrn Leubecher sicher nicht in den Kram passt.
Der „Qualitätsjournalist“ wettert weiter und kritisiert die an diesem Tag in Dresden gehaltene Rede des Publizisten Götz Kubitschek. Dieser sagte: „Ist dieses Schiff noch dasselbe Schiff, ist Deutschland immer noch Deutschland, wenn das deutsche Volk ersetzt und ausgetauscht wird?“
Leubechers Kommentar dazu: „Darauf folgen aber keinerlei Begründungsversuche, warum die Deutschstämmigen denn nun verschwinden, wenn viele Einwanderer hinzukommen, oder warum diese nicht nach und nach eine deutsche Identität herausbilden könnten.“
Das ist nun der absolute Brüller: „…warum die Deutschstämmigen denn nun verschwinden, wenn viele Einwanderer hinzukommen…“
Warum bloß könnte das denn geschehen? Warum verschwinden die Deutschstämmigen, wenn viele Einwanderer hinzukommen? Die Antwort liegt schon direkt im Satz, aber Leubecher schafft es tatsächlich nicht, das Offensichtliche zu erkennen. Der Mann führt sich und seine Begriffsstutzigkeit damit selbst vor und merkt es nicht einmal. Heutzutage kann aber auch wirklich jeder Journalist werden. Es ist bezeichnend für die blinde Ideologie und Realitätsentfremdung der Linksutopisten.
Und weil wir gerade schon am Staunen sind, eine weitere, intellektuelle Glanzleistung Leubechers: „Wie groß die Kluft inzwischen ist, zeigt noch eine weitere Entwicklung. Längst wird nicht nur gegen Politiker und Medien gewütet. Die Verachtung gilt vielen weiteren gesellschaftlichen Akteuren: Gewerkschaften, Unternehmen, Schulen und Hilfsorganisationen sind nur einige davon.“
Oh nein, wirklich? Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass es genau diese Institutionen waren, die zuerst gegen die vermeintlich „Rechten“ gehetzt haben. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus. Doch Leubecher schafft es auch hier wieder, die Realität ins Gegenteil zu verkehren. Vielleicht sollte er mal darüber nachdenken, ob es eine Art linke Parallelgesellschaft gibt, bestehend aus Politikern, Medienschaffenden und unverbesserlichen Gutmenschen. Alles in allem ist dieser Artikel ein absolutes Armutszeugnis für die linke Presse und Journalist Leubecher. Mit solchen Leuten werden auch weiterhin die Auflagen sinken. Gut so!