Erst war es die Ungarnroute. Dann war es die Balkanroute. Und nun ist Italien das Epizentrum dieses demografischen Erdbebens und wurde mit der Ankunft von hunderttausenden Migranten zum weichen Unterbauch Europas.
Das Gatestone Institute berichtet: Mit fast 10.000 Ankünften in nur drei Tagen vor kurzem überschritt die Zahl der Migranten für 2017 die Marke von 60.000 – das sind 48% mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres, als es 40.000 waren. Über das Osterwochenende wurde die Rekordzahl von 8.000 Migranten aus dem Mittelmeer geholt und nach Italien gebracht. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs: Über den Sommer werden sich die Ankünfte aus Libyen noch weiter steigern.
In Italien wird gerade die Bevölkerung ausgetauscht. Blättert man aber in den Mainstream Zeitungen, dann wird man kaum solche Zahlen finden. Kein Fernsehsender verbringt Sendezeit mit der Berichterstattung darüber. Kritik ist nicht erlaubt. Die Invasion wird als bereits in trockenen Tüchern abgehandelt.
Im Jahr 2016 landeten 176.554 Migranten in Italien an – eine Verachtfachung seit 2014. Im Jahr 2015 waren es 103.792 und 2014 waren es 66.066. Im Jahr 2014 waren es lediglich 22.118. In den letzten vier Jahren erreichten 427.000 Migranten Italien. Und in nur den ersten fünf Jahren dieses Jahres fanden sich 10% der Gesamtzahl an Migranten aus den letzten vier Jahren ein.
Es gibt Tage, an denen die italienische Marine und Küstenwache in nur 24 Stunden 1.700 Migranten retten. Das Land ist ausgelaugt. Es gibt italienische Dörfer in denen ein Zehntel der Bevölkerung bereits aus Neuankömmlingen besteht. Es geht dabei um kleine Dörfer mit 220 Einwohnern, von denen 40 Migranten sind.
Einer der wichtigen Aspekte dieser demographischen Revolution ist, dass sie in einem Land stattfindet, das dramatisch am altern ist. Laut eines neuen Berichts des italienischen Statistikamtes wird Italiens Bevölkerung in einem halben Jahrhundert auf noch 53,7 Millionen Menschen fallen – ein Verlust von sieben Millionen. Italien mit einer der niedrigsten Fertilitätsraten der Welt wird jedes Jahr 600.000 bis 800.000 Menschen verlieren.
Einwanderer dagegen werden über 14 Millionen sein, etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Im pessimistischsten Szenario könnte die italienische Bevölkerung sogar auf 46 Millionen sinken, was einem Verlust von 14 Millionen Menschen entspricht (Vereinte Nationen fordern Bevölkerungsaustausch von Deutschland).
Im Jahr 2050 wird ein Drittel von Italiens Bevölkerung aus Ausländern bestehen, wie der UN Bericht „Ersatzmigration: Eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen“ meint, in dem ein kultureller Schmelztigfel ausgemalt wird, der von kulturellen und sozialen Spannungen auseinandergerissen werden önnte. Das Maß der Ankünfte wird bis 2065 jährlich von 300.000 auf 270.000 fallen; im gleichen Zeitraum wird erwartet, dass 14,4 Millionen Menschen ankommen werden. Nimmt man die 5 Millionen bereits heute im Land lebenden Ausländer hinzu, dann kann mit einem Ausländeranteil von 37% gerechnet werden: Mehr als jeder Dritte aller Bürger.
Hinzu kommt, dass das humanitäre Hilfssystem von neuen Skandalen durchgeschüttelt wird. „Die Hypothese der Ermittlungen besteht darin, dass Personen mit Verbindungen zum IS als logistische Hilfe für den Migrantenfluss dienen,“ so eine Warnung, die erst kürzlich vom italienischen Mafia- und Terrorabwehrstaatsanwalt Franco Robertini vor dem Schengenkommitee vorgebracht wurde.
Mittlerweile gibt es gerichtliche Ermittlungen zu Verbindungen zwischen den Schleusern in Nordafrika und NGOs, die im Mittelmeer ihrem Rettungsgeschäft nachgehen. Die Schleuser bringen die Migranten zu den NGO Schiffen, um von diesen zu den italienischen Häfen gefahren zu werden. Dazu kommen weitere Ermittlungen zu den wirtschaftlichen Interessen der Mafia beim Unterbringen der Migranten nach ihrer Ankunft (NGOs bezahlen 450 Dollar für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können).
Laut UN erhalten gerade einmal 2,65 aller in Italien ankommenden Migranten den Asylstatus für Flüchtlinge. Alle anderen fliehen offenbar nicht vor Krieg und Genozid. Und doch, trotz all dieser Beweise, werden die Migranten gerne mit den vor den Nazis fliehenden Juden verglichen. Papst Franziskus etwa verglich die Migrantenzentren vor kurzem mit den Konzentrationslagern der Nazis. Man muss sich schon wundern, wo da Gaskammern, medizinischen Experimente, Krematorien, Sklavenarbeit, Gewaltmärsche und Ershiessungskommandos sind.
In italienischen Zeitungen finden sich nun Artikel über den „Mittelmeerholocaust“, in denen die Migranten in ihrem Versuch, Süditalien zu erreichen, offen verglichen werden mit Juden, die in Auschwitz vergast wurden. Ein anderer Journalist, Gad Lerner, wollte Migranten helfen und beschrieb ihre Umstände daher mit dem selben Wort wie die Nazis Juden beschrieben: Untermenschen. Diese Vergleiche werden überall in den Medien verbreitet und aus exakt einem Grund: Dem Beenden der Debatte (Nicht die Flüchtlinge sind das Problem, sondern die Medien und Flüchtlingshelfer).
Wer verstehen will, wie daneben diese Vergleiche sind muss nur einen Blick werfen auf die Kosten, die jeder Migrant den italienischen Staat verursacht. Sind Einwanderer erst einmal registriert, dann erhalten sie monatlich 900 Euro (30 Euro pro Tag für persönliche Ausgaben). Weitere 900 Euro gehen an Italiener, die ihnen eine Unterbringung zur Verfügung stellen. Und 600 Euro sind reserviert für Versicherungen. Insgesamt kostet jeder einzelne Migrant Italien im Monat 2.400 Euro. Ein Polizist verdient die Hälfte. Und ein Freiwilliger bei der Marine, der beim Retten der Migranten hilft erhält eine Aufwandsentschädigung von 900 Euro im Monat.
Die von den Migranten verursachten Kosten sind bereits heute immens für die italienischen Staatsfinanzen und sie werden das gesamte Wirtschaftswachstum abwürgen. Aus dem Wirtschaftsministerium heisst es:
„Der Gesamteinfluss auf das italienische Budget für die Ausgaben der Migranten wird in einem konstanten Szenario eziffert auf 2,6 Milliarden Euro für 2015, für 2016 sind es 3,3 Miliarden Euro und 4,2 Milliarden für 2017.“
Wer diese Zahlen in Relation setzen will, um zu begreifen, wie viel Italien für diese Krise aufwendet: Im Jahr 2017 gab die Regierung 1,9 Milliarden Euro für Pensionen aus, aber 4,2 Milliarden für Migranten und 4,5 Milliarden für nationale Hausbauprojekte, aber gleichzeizig eben 4,2 Milliarden für Migranten.
Das italienische Kulturestablishment ist inzwischen völlig darauf fokussiert, diese Massenmigration zu unterstützen. Im letztes Jahr bei den Oscarverleihungen nominierte italienische Film „Feuer am Meer“ war der Protagonist ein Arzt, der nach ihrer Ankunft Migranten behandelte. Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi trug 27 DVD Kopien bei sich, um sie bei einem Treffen des Europarates zu verteilen.
In Mailand gingen 100.000 Italiener für eine „Kundgebung der Solidarität“ auf die Strasse. Was für eine „Solidarität“ soll das sein, wenn die italienische Regierung eine halbe Million Menschen aus dem Wasser rettet und das ganze Land wildentschlossen zu sein scheint, die Tore für ganz Nordafrika zu öffnen?
Italien und Griechenland nehmen kaum Flüchtlinge zurück
Griechenland weigert sich, illegale Einwanderer aus Deutschland zurückzunehmen. Seit dem 15. März 2017 sind Rückführungen in das südeuropäische Land wieder erlaubt, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Rücküberstellungen wegen „systemischer Mängel“ im griechischen Asylsystem 2011 ausgesetzt hatte.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge habe seit März 50 Übernahmeersuchen an Griechenland gestellt, teilte das Bundesinnenministerium der Welt mit. Allerdings sendete Athen nicht die erforderlichen Papiere an die deutschen Behörden, Griechenland müsse darin unter anderem zusichern, daß es die von der EU-Kommission geforderten „Standards der Aufnahme-Richtlinie und der Asylverfahrens-Verordnung“ einhalte.
Mehr Einwanderer kommen nach Deutschland als neue in Italien und Griechenland
Auch an das mittlerweile wichtigste europäische Einreiseland für Asylsuchende, Italien, werden kaum Flüchtlinge zurückgeschickt. Im ersten Quartal 2017 stellte Deutschland demnach 6.743 Übernahmeersuchen an das Land. Es kam aber nur zu 371 Überstellungen.
Unterdessen kommen immer noch mehr Einwanderer nach Deutschland, als neue an den Küsten Italiens und Griechenlands landen. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums reisten bis Ende Mai 77.148 Flüchtlinge nach Deutschland. Laut der Internationalen Organisation für Migration gelangten bis Mitte Juni rund 65.000 Flüchtlinge nach Italien und etwa 8.000 nach Griechenland.
Die Bundesrepublik konnte in dem Zeitraum 1.344 Asylsuchende in andere europäische Länder überstellen. Nach europäischem Asylrecht sollen alle ankommenden Flüchtlinge dort ihr Asylverfahren durchlaufen, wo sie erstmals ihren Fuß in ein EU-Land gesetzt haben. Wer in andere Staaten reißt, müßte zurückgeschickt werden.
Studie: Viele EU-Bürger sind gegen Zuwanderung
Eine Mehrheit der Bürger aus zehn EU-Staaten hält Zuwanderung nicht für eine Bereicherung. 44 Prozent der Befragten aus der Bevölkerung glauben laut einer Studie des „Chatham-House“, Zuwanderung sei schlecht für ihr Land. 55 Prozent sind von daraus resultierenden zusätzlichen Belastungen für den Sozialstaat überzeugt. Anders fielen die Antworten der Elite der jeweiligen Länder aus. Hier meinen 24 Prozent, Zuwanderung schade dem Land. Diese Gruppe sieht in der Einwanderung auch mehrheitlich keine Belastung für den Sozialstaat (49 Prozent).
Auch beim Thema EU und Islam klaffen die Meinungen zwischen Bevölkerung und Eliten auseinander. 48 Prozent der Bevölkerung will, daß die EU Kompetenzen an die Nationalstaaten zurückgibt (31 Prozent der Elite). Für den Stop jeglicher islamischer Einwanderung sprachen sich 56 Prozent der Befragten aus. Etwas weniger als ein Drittel der Eliten (32 Prozent) stimmte dem zu. 55 Prozent der Bevölkerung hält zudem die europäische Lebensweise für unvereinbar mit der islamischen. 35 Prozent der Eliten sehen dies genauso.
Das Chatham-House ist ein königliches Institut für Internationale Angelegenheiten. Es handelt sich dabei um einen 1920 in London gegründeten Thinktank, dessen Schirmherrin derzeit Königin Elizabeth II. ist. Einer seiner drei Präsidenten ist der frühere britische Premierminister John Major.
Die Einrichtung befragte für die Studie 10.000 EU-Bürger aus Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Polen, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Zusätzlich befragten die Autoren der Erhebung 1.800 Personen der Elite aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus denselben Ländern.
Merkels Berater offenbart: Asyl-Abschiebungen könnten künftig sinken
Der ESI-Vorsitzende, Gerald Knaus resümierte daher am Dienstag auf einer Podiumsdiskussion der „Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.“ in Berlin: „Die EU-Länder sind überhaupt nicht in der Lage, eine große Anzahl von Leuten ohne Aufenthaltsrechte in ihre Herkunftsländer zurückzubringen.“ Der österreichische Soziologe hatte den „Merkel-Plan“ entworfen – das Abkommen, das die Bundeskanzlerin mit der Türkei 2015 zur Bewältigung der Flüchtlingskrise schloss (Flüchtlingsdeal: Wie Merkel alle hinters Licht führte (Videos)).
Die Ergebnisse des ESI legen weitere Schlüsse nahe: Weil die Zuwanderer, über deren Aufenthaltsstatus aktuell in der EU entschieden wird, mehrheitlich nicht aus dem Balkan stammen, könnten die Abschiebungszahlen aufgrund der bislang fehlenden Kooperation der Nicht-Balkan-Länder künftig sogar sinken.
Die ESI offenbart darüber hinaus: Asylbewerber, die das italienische Festland erreichen, kommen fast ausschließlich aus Westafrika – Länder, die bislang nur selten bei Abschiebungen kooperieren. Demnach wurden 2016 rund 520 Nigerianer als Flüchtlinge anerkannt. Circa 4200 erhielten einen temporären Schutzstatus, 13.800 wurden abgelehnt. Von ihnen abgeschoben wurden 120 nigerianische Migranten.
Knaus schlägt „Rom-Plan“ zur kontrollierten Migration vor
„So gut wie alle Migranten aus Nigeria bleiben in Italien und damit in Europa – das ist insofern ein Problem, dass der Ausgang ihres Asylverfahrens keine Rolle mehr spielt“, erklärt Knaus. Er verweist auf Italiens Rekordwert von rund 181.000 Neu-Ankünften in Italien. Circa 37.500 Asylbewerber stammen aus Nigeria.
Um die humanitären Katastrophen, wie sie sich derzeit vor allem vor der Küste Italiens abspielen, zu verhindern, schlägt Knaus einen „Rom-Plan“ zur kontrollierten Migration vor: „Der Kern der Idee sind einfache, kurze Abkommen (‚Statements‘) mit westafrikanischen Herkunftsländern. Diese verpflichten sich, ab einem Stichtag X jene ihrer Bürger, die kein Asyl in der EU erhalten, und in Italien ankommen, direkt zurückzunehmen.“
Im Gegenzug müsse die EU Kontingente für sichere und legale Wege für Migration – eine festgesetzte jährliche Quote – anbieten, „ähnlich wie dies zwischen Kuba und den USA 1995 vereinbart wurde“, so der ESI-Vorsitzende.
Winston Churchill war überzeugt, dass das Mittelmeer der „weiche Unterbauch“ von Hitlers Europa sei. Nun wurde es zum weichen Unterbauch für Europas Transformation in Eurabia (Das neue Rom: Freimaurerische “Mittelmeer-Union” beflügelt durch Flüchtlingskrise (Videos)).
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