„Der muslimische Extremismus befindet sich im Niedergang, aber das macht ihn leider Gottes nicht minder gefährlich.“ Diese Ansicht vertritt der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek (Köln), im Interview mit der Zeitung „Bild am Sonntag“, und das nur wenige Wochen nach den verheerenden Anschlägen von London bei denen insgesamt 29 Menschen starben.
Mazyek sagte, er sehe islamische Fundamentalisten nicht auf dem Vormarsch und außerdem wäre der Islam eine Religion, die das totale Gegenteil von Terror predige. Im selben Interview beklagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime natürlich auch die Zunahme islam-feindlicher Übergriffe, auch gegen sich selbst. „Ich bekomme fast täglich Hunderte Beleidigungen und beinah im Wochenabstand Morddrohungen per Brief oder E‑Mail. Fast jede Woche wird eine Moschee in Deutschland beschmiert, beschädigt oder geschändet,“ so Mazyek zur „Bild am Sonntag“.
Das Titelbild zeigt einen Koran, in dem ich die Suren markiert habe, in denen ein gewalttätiges Vorgehen gegen „Ungläubige“ und Gegner gepredigt wird. Es sind alleine 18 Stellen, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Aiman Mazyek ist ein Lobbyist, der keinerlei Demut gegenüber den Opfern des Islams zeigt und permanent versucht, sich selbst als das Opfer darzustellen. Wie wenig ihn dabei die ernst nehmen, die er zu vertreten gedenkt, zeigt sich in den Zahlen derer, die seinem Aufruf zu den muslimischen Friedensmärschen in den letzten Wochen gefolgt sind – es waren wenige Hundert, von denen ein großer Teil wahrscheinlich auch Nicht-Muslime gewesen sind.
Da fragt man sich doch, warum gibt die Presse diesem Mann eine Plattform, wo er doch gar nicht für die zu sprechen scheint, die er gerne vertreten möchte?