Malu Dreyer (SPD) neue Verwaltungsratschefin
Foto: Screenshot Youtube
Der originäre Auftrag des per Zwangsabgabe finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll unter anderem die objektive Berichterstattung auch über die Politik im Lande sein. Doch in den Rundfunkräten tummeln sich bereits jetzt zahlreiche Abgeordnete der Kartellparteien. Das ZDF aber setzt noch einen oben drauf.
Blickt man einmal auf die Zusammensetzung der Rundfunkräte bei den einzelnen regionalen Sendern des ARD oder beim ZDF, stellt man relativ schnell fest, dass dies ein Sammelsurium von Vertretern der Altparteien und Vertretern der ihnen zugeneigten Interessenverbänden ist. Bei einer solchen Konstellation ist es wenig verwunderlich, dass die Nachrichten und Meldungen dieser Medien alles andere als frei und unzensiert erfolgen kann. Wer sich diesem Moloch anschließt, sei es als Reporter, Moderator oder in irgendeiner anderen Funktion, hat sich den Vorgaben zu unterwerfen. Kritische Stimmen werden entweder mundtot gemacht oder auf andere Art und Weise kaltgestellt.
Die Dreistigkeit der Macher der per Zwangsabgabe finanzierten Medien scheint aber keine Grenzen zu kennen. Neuester Höhepunkt in diesem ganz besonderen Spektakel ist die Ernennung von Malu Dreyer (SPD), nebenbei Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, zur Verwaltungschefin des ZDF. Nach ihrer Ernennung sagte sie, dass »Fake-News« am besten durch gut recherchierte Nachrichten und Hintergrundberichte entlarvt werden können. Das ist so weit bestimmt richtig, widerspricht aber der Arbeitsweise des ZDF vollumfänglich.
Malu Dreyer wurde, wie man es aktuell von der SPD und historisch aus totalitären Staaten kennt, mit 100 Prozent der Stimmen gewählt. Neben ihrem aus Steuergeldern finanzierten Einkommen als Ministerpräsidentin kassiert sie nun auch einen Teil der Zwangsabgaben der Bürger, vormals als GEZ bekannt, und bestimmt unter anderem über die Finanzen und Investitionen des Senders. Die Richtung dürfte wohl bereits jetzt festgelegt sein — und sie führt nicht zur freien Berichterstattung.
Dieser Artikel erschien ursprünglich hier:
http://www.freiewelt.net/nachricht/regierungsabhaengigkeit-statt-regierungsferne-beim-zwangsfinanzierten-zdf-10071356/