Auch, nachdem Geheimdienstchef Comey bei nachhakender Befragung zugeben mußte, daß die ganze Wahlmanipulationsgeschichte jeder Grundlage entbehrt, blieb der Zombie „russische Wahlmanipulation“ immer noch am Leben. Die US-Medien repetierten den Vorwurf obstinat immer auf’s Neue, und sogar das Weiße Haus ließ kürzlich verlauten, es könne nicht ausgeschlossen werden, daß es eine russische Einmischung in die US-Wahlen gegeben habe.
Sogar auf dem diesjährigen Wirtschaftsgipfel in Sankt Petersburg, vor den Regierungschefs dieser Welt auf der Bühne, glaubte die US-amerianische Journalistin Megyn Kelly, den russischen Präsidenten Putin in die Enge treiben zu können mit Anschuldigungen, der Hackangriff auf die US-Wahlen trage überall die Fingerabdrücke Rußlands – und ausschließlich Rußlands. Putin kontert sachkundig, amüsiert und souverän. „Was für Fingerabdrücke?“ und klärt die Dame auf, daß es Heerscharen von Experten gebe, und daß solche „Fingerabdrücke“ sehr wohl zu faken seien. Man könne es sogar so aussehen lassen, als sei der Angriff aus Kellys Privathaus erfolgt, und zwar von ihrem jüngsten Kind. Frau Kelly reagiert kindlich-trotzig auf die Abfuhr und fragt den indischen Präsidenten Narendra Modi, ob er denn Putin das glaube. Bevor der verdutzte Modi reagieren kann, schlägt der sichtlich belustigte Putin Kelly vor, doch den moldawischen Präsidenten Igor Dodon zu fragen, „der weiß das“.
https://www.youtube.com/watch?v=bLiQSyjnYSs
Das Statement, das der Unternehmer, Programmierer und Pionier auf dem Gebiet der Computer-Sicherheits-Software, John McAfee dieser Tage auf Russia Today öffentlich vor der Kamera machte, wirkt wie eine Stecknadel, die in den überblähten Ballon „russische US-Wahlmanipulation“ sticht:
https://www.youtube.com/watch?v=FoJdaYWxQJk
In zwei Minuten entlarvt der alte IT-Kämpe den ganzen Hype um „russische Wahlmanipulation“ als eine inhaltsleeres Geschrei um nichts. Rußland sei mißbraucht worden.
In einem Homeland-Security-Bericht war die Softwäre genau benannt, die für den inkriminierten Hack eingesetzt wurde. McAfee hat sich das, zusammen mit ca. 100 Ermittlern angesehen. Es sei eine „gewöhnliche Malware mit dem Namen PAS-webshell“, das Schadprogramm stamme von einer Webseite, die um Spenden bittet. Außerdem war das Progrämmchen sechs Versionen alt. Dabei hätte die neueste Version davon nur 50 Dollar gekostet. McAfee fragt, ob irgendjemand ernsthaft daran glaubt, daß die russische Regierung nicht die 50 Dollar gehabt hätte, wenigstens die neueste Version dieser Feld-Wald-und-Wiesen Malware zu kaufen.
Er schlußfolgert: „Das hat irgendwo irgendein Teenager getan.“