Durch die Renovierung und den Ausbau unseres ‚Elfenhüslis’ im Südschwarzwald verrichte ich mit Freude viel Handwerkliches, was ich vor meinem (Un)Ruhestand stets von Profis habe ausführen lassen. Körperlich ist es mir auch heute (mit meinen 82 Lenzen) Dank eines befreundeten, kräftigen Helfers möglich und von den Ideen und dem tatsächlichen Gelingen her – jetzt kommt die Überraschung – funktioniert es Dank meiner einst handwerklich tätigen Ahnen, genauer Dank meiner Mutter Gisela und meines Großvaters Josef. Diesen habe ich zwar nie kennengelernt, doch ich soll ihm in Vielem sehr ähnlich sein. Er war wohl auch ein recht eigenwilliger Bauunternehmer – er baute zuerst das Haus und dann verkaufte er es. Diese hier im Elfenhüsli erlebte, praktische Familienzusammenarbeit auf beiden Realitäten (im Diesseits und Jenseits) ist geradezu genial und die Veröffentlichung dieses Textes soll auch eine dankbare Ehrung meiner mitwirkenden Ahnen sein. Da Handwerker heute sehr teuer geworden sind und Ebbe in unserer Baukasse herrscht, kann ich unter anderem durch die ‚Mitwirkung’ meiner Seelenfamilie das meiste selber machen.
So können einem die Ahnen helfen
Sie helfen durch geistige Führung, durch Ein-gebungen und gedankliche Ein-fälle, durch passende ‚Zu-fälle’, durch reduzierte Hindernisse oder andere erstaunliche Dinge – doch bevorzugt und besonders dann, wenn ich ihren Einflüssen gegenüber offen bin, mich somit führen lasse und erwartungsvoll und natürlich dankbar reagiere. Solche Eingebungen müssen nicht direkt nur zu mir selbst kommen, sondern auch Gesprächspartner oder ein Link im Internet können als mediale Informanten und Helfer fungieren. Das fällt auch unter den neudeutschen Begriff mindfullness (Achtsamkeit).
Wer nun erst einmal über sowas sein Haupt schüttelt, braucht sinnvolle Erklärungen. Einige sammle ich auch selbst noch für mich und werde dann versuchen, das alles in einem Buch weiterzugeben. Doch das Grundsätzliche dabei ist mir schon seit Jahrzehnten klar, denn ich habe den Kontakt zur geistigen Führung auch schon in meinen früheren Lebensabschnitten sehr geschätzt und somit längst ein ziemlich verlässliches Vertrauen zu meiner jenseitigen Familie bekommen. Solche praktische ‚Zusammenarbeit’ braucht natürlich auch immer wieder Herzensgebete und viele Meditationen, um inmitten unserer grobstofflichen, verstrahlten und hektischen Welt die Verbindung zu den feinstofflichen Schwingungen zu erleichtern. Damit haben wir es hier im ‚Elfenhüsli’ allerdings etwas einfacher, weil durch die vielen hier aufgehängten, energiestarken Engelgemälde von Brigitte-Devaia natürlich auch eine hohe Eigenfrequenz herrscht – meiner Meinung nach öffnet mediale Kunst nicht nur unsere Herzen (www.die-engelmalerin.de). Und so erleben wir fast täglich das Ungewöhnliche und immer wieder Erstaunliche: Wir erleben das liebevolle Zusammenwirken der lebenden und der ‚toten’ Familienangehörigen – ja, Sie haben richtig gelesen – wir sind und bleiben weiterhin eine zusammengehörige Familie, die nur durch die verschieden schwingenden Frequenzen der jeweiligen Realitäten getrennt erscheint.
Was ‚drüben’ geschieht
Kurz zusammengefasst und ohne Vorgeschichte erkläre ich: Wenn wir uns beim Sterben – meistens auf Wunsch unserer Seele – hier in der grobstofflichen Verdichtung verabschiedet haben und wieder in der Obhut unserer Seelenfamilie ‚im Himmel’ (der feinstofflichen 5D) angekommen sind, gibt es ein absolut liebevolles Prozedere, das jede Seele durchmacht, bevor sie in anderen Sphären verweilen will oder muss. Das in einigen Religionen angedrohte Gericht oder irgendwelche Richter-Engel mit einer langen Abrechnungsliste gibt es hier oben in der Sphäre von Liebe und Licht sowieso nicht!
Dafür gibt es allerdings das nachträgliche Erleben des ‚persönlichen Lebensfilms’, dessen Datei alle unsere Gedanken, Worte und Werke des vergangenen Lebens gespeichert hat, auch die stillen und geheimen. Diesen Lebensfilm betrachtet sich nun die liebe, hinübergegangene Seele nicht nur völlig egofrei, sondern durchlebt auch noch manches erneut und unausweichlich. Alle bewegende Ereignisse, jede besondere Freude oder Schmerz, Lebenslust und Lebenskrise – alle diese Gefühlsbereiche erzählen noch einmal ihre Geschichte.
Und so geschieht es dann, dass wohl bei den meisten der heimgekehrten Seelen eine tsunamiwellengroße Reue entsteht, was sie im vergangenen Leben nicht bedacht oder nicht gefühlt oder auch nicht erledigt haben. Und die Familie betreffend, erleben die Seelen noch einmal, wie sie bewusst als Vater und Mutter mit den anvertrauten Seelen, die als Kinder zu ihnen kamen, umgegangen sind. Ja, auch meine Eltern hatten es nicht leicht mit den Weltkriegen, mit Kriegsgefangenschaft und der Vertreibung aus der Heimat.
Doch egal, wie auch einst die Gründe für das Eine oder Andere waren, jetzt, beim Tieferblicken und beim Tieferempfinden, tut einem so vieles Leid, ist man oft auch sehr, sehr beschämt und hat nur noch einen einzigen und dauerhaften Wunsch: „Wie kann ich das alles wieder gutmachen?“ Tausend kleine Nachlässigkeiten können es sein, doch sie waren fast alle eingebettet in den belastenden Energiefeldern des eigenen Egoismus’ oder der Bequemlichkeiten oder der Ängste. Wie oft hat man auch gespürt, Jemandem helfen zu müssen und hat es doch unterlassen – Harmloses wie auch Wichtiges.
Wir können somit felsenfest davon ausgehen, dass von unseren lieben Eltern und/oder Großeltern, die schon wieder zuhause sind, ausschließlich L i e b e zu uns kommt, um viel Ungewolltes und Falschverstandenes wieder gutzumachen. Wie schon erwähnt, wirken sie zum Beispiel durch geduldige geistige Führung, durch Ein-gebungen und gedankliche Ein-fälle, durch passende ‚Zu-fälle’, durch reduzierte Hindernisse und andere oft sehr erstaunliche Dinge, denn auch unsere gemeinsamen Gene sind nicht nur vererbt, sondern auch energetisch vernetzt. Es ‚geschieht’ dann einfach.
Mit Hochachtung bewundere ich auch die in der geistigen Welt oft schon lange vorher geplanten Verkettungen – auf einmal wird einem alles klar. Und bewundern tu ich meine lieben Ahnen auch dafür, mit welcher unendlichen Geduld sie mir immer wieder helfen wollen: wieder hat es nicht geklappt und wieder nicht und wieder nicht – „wann kapiert er’s endlich?“ Solches ist mir allerdings eher früher passiert, heute öffne ich mich diesen Liebesimpulsen viel mehr und bin auch stolz auf meine Ahnen (und nicht nur auf die derzeitig Inkarnierten).
Sechs Gründe fallen mir ein,
warum ich diesen Bericht so herausfordernd schreibe und dessen Inhalt durch viele Nahtoderfahrungen ja längst bestätigt wird:
- Möchte ich einfach mehr darauf aufmerksam machen, dass es so etwas überhaupt gibt. Milliarden Familien in der feinstofflichen Sphäre unseres Planeten helfen ihren ‚Kindern’ in der grobstofflichen Lebensebene, doch noch viel zu wenige von ihnen wissen es und können für die Hilfen von unbekannter Seite danken.
- Will ich den dominanten Kirchenenergien etwas entgegensetzen, denn die Urchristen wie auch die vorchristlichen Völker wussten und lebten das alle schon – Rom hat die Seelenwiederverkörperung im Jahr 553 im ‚5.Heiligen und Ökumenische Konzil’ in Konstantinopel auf Druck des Imperators Justinian I. und per ‚Kaiserlichem Edikt’ als Ketzerei ‚verbannt’. (Mehr dazu in meinem Buch »MegaWANDEL« ab Seite 261)
- Versuche ich damit, unserem eigenen, kritischen Verstand die Anerkennung abzuringen, dass hinter der unlogischen und versklavenden Doktrin des Einmallebens ein liebevolles und göttliches Schöpfungssystem angelegt ist, um auch in der extremsten Verdichtung und Gottesferne (auf diesem Planeten) noch Liebe und Ethik zu leben.
- Dehnen sich meine oben beispielhaft aufgeführten ‚Prüfungspunkte’ Eltern/Kinder natürlich auch auf die Partnerschaften, auf die weitere Verwandtschaft, auf die Arbeitsplätze und alle anderen möglichen Anbindungen im Leben aus: wie habe ich mich damals durchgesetzt oder mich bequem angepasst oder doch versucht, positiv mein Bestes zu geben? Oft lösen wir damit sogar Altlasten aus der Ahnenkette.
- Möchte ich Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, gerne zu einem wertvollen Experiment anregen: An einem besonderen Lieblingsplatz in der Natur einmal Ihre ‚Seele baumeln zu lassen’ und sich dabei ehrlich vorzustellen, wie wohl Ihr Lebensfilm jetzt schon aussehen würde, wenn …. Welche Entschuldigungen wären jetzt noch nötig? Welches ‚Gute Wort’, welcher Anruf oder welches Dankeschön wären ein ‚Hilfsmittel’, dass auch höhere Energien aus der geistigen Welt mitwirken können und bestimmte ‚Schuldenergien’ jetzt schon ausgeglichen werden? Eine derartige Einkehr mit Hilfe eines vorgezogenen Lebensfilms kann auch rechtzeitig einen teuren Coach oder gar womöglich auch eine Lebenskrise ersetzen oder verhindern. Auch wenn dabei nur ein Intro der tatsächlichen Gefühle daraus werden sollte, kann sich doch schon eine innere Programmkorrektur für die Zukunft festschreiben.
- Werden gerade heute die vorhandenen Kräfte eines intakten Familienlebens grundsätzlich und mit System zerstört, vor allem im wertvollen Verantwortungsbereich der Kindheit (auch das habe ich ausführlich aufbereitet in meinem Buch »MegaWANDEL«). Und mit der Zerstörung von immer mehr Familien kann auch die Kraft eines Volkes gebrochen werden. Trotzdem bleibt auch hier die Liebe die stärkere Kraft (diesseits wie jenseits), wenn wir sie noch bewusster wahrnehmen – das stabilisiert dann unsere innere Stärke und schenkt uns eine ‚erleuchtende’ Bewusstseinserweiterung.
Liebe ist mehrdimensional
Jeder von uns kennt noch viele weitere Beispiele, wie uns aus der geistigen Welt geholfen wird, wenn wir darum bitten, und ich brauche sie hier nicht aufzuzählen. Doch eines ist ganz sicher: Die Liebe einer Mutter oder eines Vaters (oder Großmutter oder Großvaters) aus der vereinigten und lichtvoll strahlenden Welt der göttlichen Schöpfung ist durch keine andere Energie zu überbieten – davon bin ich fest überzeugt! Die vertraute Intimität des gelebten eigenen Blutes ist ein unzerstörbares Fundament und jeder kann das aus der eigenen und ganz privaten Herzensqualität heraus gestalten und in Liebe empfinden.
Aus einer solchen mehrdimensionalen Liebe, auch wenn es für alle Betroffenen eine körperlose und imaginäre Herzensliebe ist, fließt großer und bleibender Segen. Die Schöpfung ist sehr sinnvoll angelegt – lassen wir’s geschehen!
Euer JOH