Natriumbicarbonat, besser bekannt als „Natron“ oder „Bullrich Salz“, ist hoch wirksam bei der Regulation des Säure-Basen-Haushalts unseres Körpers, einfach anzuwenden und überall erhältlich.
Schon unsere Großmütter hatten einen Vorrat dieses Pulvers zu Hause, um bei Verdauungsproblemen oder Sodbrennen rasch Abhilfe zu schaffen.
Eben wegen seiner basischen Eigenschaften empfiehlt der Therapeut Mark Sircus, Natron auch flankierend während einer Chemotherapie einzunehmen. Denn er ist überzeugt davon, dass die Gabe günstige Effekte hat insbesondere hinsichtlich der akuten Nebenwirkungen der Behandlung.
Wie das funktioniert, erläutert der Autor anwenderfreundlich auf Basis von wissenschaftlichen Studien und eigener Forschungen in diesem Buch.
(Eine Leseprobe finden Sie ganz am Ende des Textes)
Unsere Körperzellen benötigen einen ausgeglichenen pH-Wert, um optimal funktionieren zu können. Werden sie zu sauer oder zu basisch, laufen chemische Reaktionen wie Enzymaktivität, Zellreparatur oder zelluläre Reproduktion in beeinträchtigter Form ab.
Das Kernprinzip einer Medizin, die den ph-Wert als Mitursache von Krankheit begreift, lautet also: Die Wiederherstellung des pH-Wertes zurück in den Normbereich, aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Wie das mithilfe von Natriumbicarbonat für chronische Krankheiten wie Asthma aber auch begleitend zur Krebstherapie gelingen kann.
Krebsbehandlung für Arme – und auch für Reiche
In diesem Buch wird nicht behauptet, dass Natriumbicarbonat Krebs heilt, doch es wird postuliert, dass jeder Krebspatient, von wenigen Ausnahmen abgesehen, es einnehmen sollte. In diesem Buch geht es um die Anwendung der billigsten, sichersten und vielleicht wirksamsten Krebsmedizin, die es gibt.
Die Behandlung von Krebs mit Natriumbicarbonat stellt eine natürliche Chemotherapie dar, bei der Krebszellen wirksam abgetötet werden, während gleichzeitig die schrecklichen Nebenwirkungen und enormen Kosten herkömmlicher Chemotherapien minimiert werden. 500 Gramm Natriumbicarbonat kosten im Supermarkt nur einige Euro (Mit Backpulver (Natron) von Krebs geheilt).
Wenn Sie in den Vereinigten Staaten leben, können Sie 25 Kilogramm Natriumbicarbonat von hoher medizinischer Qualität für 50 Dollar erwerben, das Sie dann trinken oder in Ihre Badewanne schütten können.
Damit haben Sie das schnellste, sicherste und mit Sicherheit billigste Antikrebsmittel in Händen, das Sie finden können. Für zehn Euro oder weniger haben Sie Zugang zu einer Behandlungsform, bei der es nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen gibt. Gäbe es kein Natriumbicarbonat, dann wäre es äußerst schlecht um Notaufnahmen und Intensivstationen bestellt.
Auch die an sich höchst gefährliche Chemotherapie führte noch wesentlich häufiger zum Tode, wenn das Bicarbonat nicht als Puffer für die eingeführten chemischen Gifte verwendet würde. Natriumbicarbonat wird regelmäßig verabreicht, damit weder die Strahlung noch die Toxizität der bei der Chemotherapie benutzten Substanzen die Patienten umbringen oder deren Nieren zerstören.
Natriumbicarbonat hilft jeden Tag unzählige Leben zu retten. Es wird routinemäßig in vielen klinischen Situationen eingesetzt, etwa bei: 1. schwerer diabetischer Ketoazidose, 2. Herz-Lungen-Massage, 3. Schwangerschaft, 4. Hämodialyse, 5. Peritonealdialyse, 6. Pharmakologischer Toxikose, 7. Hepatopathie und 8. vaskulärchirurgischen Eingriffen.
Natriumbicarbonat eignet sich zur Behandlung in Notaufnahmen und Intensivstationen ebenso wie zur Krebstherapie oder zur Bekämpfung der Symptome einer gewöhnlichen Erkältung. Es stellt zwar keinen Ersatz für eine Ernährungsumstellung dar, die schließlich zu einer basischen Lebensweise führen sollte, doch kann es äußerst effektiv eingesetzt werden, um das Milieu in Geweben und Zellen rasch zu verändern.
Natriumbicarbonat ist eine Wunderdroge, die seit Jahrzehnten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten abdeckt. Natriumbicarbonat ist eine Substanz, die Sie in großen Mengen vorrätig halten sollten, besonders in der heutigen Zeit.
Es eignet sich hervorragend als Überlebensmedizin – käme es einmal zu einem Atomangriff, sollten Sie jede Menge davon zur Hand haben, um die Nieren und empfindlichen Gewebe Ihrer Familienmitglieder zu schützen. Wenn wir von Natriumbicarbonat reden, sprechen wir von einem ernst zu nehmenden Medikament.
Jeder Mediziner, jede Mutter und jeder Vater sollte wissen, wie man dieses kraftvolle Mittel richtig einsetzt, und sich mit dessen Wirkkraft und den flexiblen Anwendungsmöglichkeiten genau vertraut machen. Ebenso wie bei Magnesiumchlorid gibt es vielfältige Verabreichungsmöglichkeiten: intravenös, oral, über transdermale Lotionen und Bäder oder durch Katheter.
Außerdem kann Natriumbicarbonat als Dampf unmittelbar in die Lunge geleitet oder per Einlauf beziehungsweise Duschbad verabreicht werden. Ein Leser schrieb mir:
»Lieber Herr Dr. Sircus, in einem Ihrer Beiträge listen Sie Magnesiumchlorid, Natriumbicarbonat (Natron), Selen, Schwefel, Jod, Glutathion und Vitamin C auf und behaupten: ›Jedes der oben genannten Medikamente lässt sich mit großem Nutzen einsetzen.‹ Seit wann klassifiziert man denn Mineralien wie Selen, Schwefel oder Jod als ›Medikamente‹ – oder auch das Glutathion, das der Körper selbst natürlich herstellt? Die Menschen assoziieren Medikamente mit den Giften, die uns die pharmazeutische Zunft beschert, und betrachten Mineralien, Vitamine usw. als natürliche, von Gott gegebene Substanzen. Könnten Sie bitte erklären, warum Sie das Wort ›Medikamente‹ in einem Atemzug mit Vitaminen und Mineralien nennen?«
Wenn Sie den wahren Grund erfahren, aus dem ich meine medizinische Methode als »natürliche allopathische Medizin« bezeichne, wird sich diese Frage von selbst beantworten. Nur sehr wenige Ärzte werden Propaganda betreiben und jedem erzählen, welch wunderbare Dienste Magnesiumsalz in den Notfallaufnahmen leistet, weil es sich dabei um eine sehr einfache Substanz handelt, die direkt aus dem Meer kommt.
Rechtlich gesehen können Sie Magnesiumsalz nur dann injizieren oder intravenös verabreichen, wenn Sie über eine ärztliche Zulassung verfügen, die Ihnen erlaubt, solche Prozeduren durchzuführen. Magnesium wird als Medikament bezeichnet, weil es ein Medikament ist. Natürlich könnte man es auch »Heilmittel« nennen.
Magnesiumchlorid ist eigentlich konzentriertes Meerwasser, und das alleine macht es schon zu einer hervorragenden Notfallmedizin. Wir erschaffen Medikamente, wenn wir natürlich vorkommende Substanzen konzentrieren. Die Pharmaunternehmen dagegen konzentrieren synthetische Substanzen und tun ihren Patienten damit letztlich nichts Gutes.
In der natürlichen allopathischen Medizin werden vorzugsweise natürliche Substanzen konzentriert, von denen wissenschaftlich erwiesen ist, dass sie kraftvolle Heilwirkungen ohne toxische Nebenwirkungen entfalten können. Das kann man von keinem einzigen synthetischen Produkt behaupten.
Sogar Aspirin tötet jeden Monat auf der ganzen Welt Tausende von Menschen, davon allein 15 000 jährlich in den Vereinigten Staaten. Ich fände es schrecklich, wenn die Menschheit der Vorstellung verhaftet bliebe, dass nur Gifte als Medikamente taugen, obwohl dies in keiner Weise der Wahrheit entspricht.
In meinem Werk »Therapeutische Prinzipien« definiere ich die Art und Weise, wie Medizin in Notaufnahmen, Intensivstationen und sogar Hospizen praktiziert werden sollte, neu. Dabei lege ich größten Wert auf bestens bewährte, schnell wirkende, sichere, konzentrierte und injizierbare Nährstoffmedikamente. Auch zu Hause werden diese Heilmittel, oral oder transdermal angewendet, zum Erfolg führen, wenn nichts anderes hilft.
Tief im Herzen der westlichen Medizin liegen eine Weisheit und eine Kraft verborgen, die von medizinischen Autoritäten und Pharmaunternehmen absichtlich blockiert werden. In den Notaufnahmen und Intensivstationen, in denen nach Ansicht vieler die integerste Form von Medizin betrieben wird, finden wir gewöhnliche, aber absolut sichere und wirksame Substanzen vor, die jeden Tag Leben retten.
Interessanterweise sind nur sehr wenige auf die Idee gekommen, diese medizinischen Superwaffen gegen chronische Krankheiten und gegen Krebs einzusetzen. Die meisten von uns waren überrascht zu erfahren, dass ein italienischer Onkologe aus Rom Tumoren mithilfe von Natriumbicarbonat zerstört hat. Allgemein ist es nur als Natron bekannt und in jedem Supermarkt der Welt erhältlich.
Die Hauptlektion, die jeder lernen muss, der sich mit Krebs auseinandersetzt, besteht darin zu erkennen, dass es viele Wege gibt, um Krebszellen abzutöten und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Krebspatienten müssen begreifen, dass nichts auf der Welt Krebs behandeln oder heilen kann, wenn die der Krebsentstehung zugrunde liegende Ursache nicht beseitigt wird.
Das Problem besteht darin, dass dabei mehrere, sich gegenseitig überlagernde Ursachen komplex miteinander verknüpft sind, sodass die Grundursache nicht so ohne Weiteres zu erkennen und angemessen zu behandeln ist. Bei einigen Patienten liegt der Krebserkrankung ein emotionaler Schock oder übermäßiger Stress zugrunde, bei anderen ist es das Quecksilber in ihrem Mund oder es sind hartnäckige Komplikationen von Wurzelkanalbehandlungen.
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Manchmal liegt die Ursache in Zahnfleischerkrankungen oder einer sich ausweitenden Candida-Infektion, manchmal trägt ein massiver Vitalstoffmangel Schuld; betroffene Vitalstoffe sind vorrangig Magnesium, Jod, Selen und Bicarbonat. Nicht selten handelt es sich um eine Kombination aller dieser Faktoren.
Natriumbicarbonat, Kaliumchlorid und Calciumchlorid werden auf Intensivstationen eingesetzt, um den pH-Wert und die Elektrolytwerte im normalen Rahmen zu halten. Natriumbicarbonat, das gute alte Natron, bietet ein hervorragendes Beispiel für die Art von Medizin, von der ich spreche. Es wird jeden Tag in jedem Krankenhaus der Welt verwendet, weil es sicher und wirkungsstark ist und seine therapeutische Arbeit verrichtet, wie keine andere Substanz es vermag.
Im Kern haben wir nichts anderes getan, als in die Notaufnahmen zu gehen, uns dort die besten und sichersten Medikamente zu holen und diese dann mit all ihren lebensrettenden Eigenschaften auf Krebs und andere Krankheiten anzuwenden. Genau die Medikamente, die in einer Notfallsituation, wie sie beispielsweise bei Herzstillstand gegeben ist, auf Anhieb lebensrettend wirken, können wir einsetzen, um gegen Krankheiten zu Felde zu ziehen, denen das gesamte Establishment der westlichen allopathischen Medizin seit Jahrzehnten ratlos gegenübersteht.
Die meisten Ärzte überrascht es, dass die bei meinen Verfahren verwendeten Heilmittel nicht aus pharmazeutischen Medikamenten, sondern aus hochkonzentrierten Nährstoffen bestehen. Neben Natriumbicarbonat können auch Magnesiumchlorid, Jod, Selen, Vitamin C, Glutathion, medizinisches Marihuana und sogar Meerwasser hervorragend eingesetzt werden, um der verheerenden Gewalt von Krebs, Diabetes und einer Reihe anderer Krankheiten entgegenzuwirken.
Diese Substanzen zeichnet eine Wirksamkeit aus, die in der Welt der Medizin ihresgleichen sucht. Miteinander kombiniert schaffen sie die Grundlage für eine neue Form der Medizin, die humane Behandlungsformen wieder ins medizinische System integriert. Doch Natriumbicarbonat kann nicht nur Leben retten.
Sie haben Probleme mit Ihrem Pool? Schütten Sie zehn Kilogramm Natron hinein. Das Baby hat einen Windelausschlag? Sie kennen die Antwort bereits. Nuklearer Fallout? Sorgen Sie dafür, zumindest die vom Militär dafür empfohlene Substanz zur Hand zu haben, um Ihre Nieren vor Strahlung zu schützen.
Für Natriumbicarbonat gibt es Hunderte von Anwendungsmöglichkeiten. Es nimmt Feuchtigkeit und Gerüche auf und kann für diese Zwecke beispielsweise in einem offenen Gefäß in den Kühlschrank gestellt werden. Seine Fähigkeit zur Desodorierung ist allerdings beschränkt. Natron in Zahnpasta entfernt auf sanfte Weise Verfärbungen, hellt die Zähne auf, erfrischt den Atem und löst Zahnbelag.
Sogar in Pulverfeuerlöschern wirkt es als brandbekämpfender Wirkstoff und ist deshalb häufig in ihnen enthalten. Eine Paste aus Natriumbicarbonat leistet hervorragende Dienste beim Putzen und Scheuern. Sie entfernt Flecken von Kaffee, Markern, Wachsmalkreide und Fett. Außerdem lindert sie den Schmerz bei Insektenstichen, Sonnenbrand oder Kontakt mit Giftefeu und Nesseln.
Natronpulver, mit einer Puderquaste aufgetragen, beseitigt Körpergerüche, indem es die entsprechenden chemischen Stoffe absorbiert. Es tötet Flöhe und vertreibt Ameisen. Trägt man es auf das Fell eines Tieres auf, muss dieses anschließend gut abgewaschen werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Eine kleine Menge Natron im Rindfleischeintopf macht zähes Fleisch rasch zart. Nicht zuletzt lässt es sich auch als Weichspüler für die Wäsche einsetzen. In Wasser gelöst entfernt es die Flecken von Kontaktlinsen. Spülen Sie sie allerdings gut ab, ehe Sie sie einsetzen, da ansonsten das im Natron enthaltene Salz in den Augen brennen könnte.
Ist das Wasser warm, kann das darin gelöste Natriumbicarbonat den Glanz angelaufener Silberwaren wiederherstellen: Man muss das Silber dann nur in Kontakt mit einem Stück Alufolie bringen. Mit Natriumbicarbonat und kochendem Wasser werden verstopfte Abflüsse wieder frei. Eine Tasse Natriumbicarbonat hält das Wasser eines Aquariums gesund und keimfrei, reguliert den pH-Wert und schafft eine geeignete Umgebung für erwünschte Bakterien Natriumbicarbonat ist stark genug, um Batteriesäure zu neutralisieren.
Auch um Gartenböden auf ihren Säuregehalt zu testen, wird es verwendet. Zudem kann es effektiv Fingerhirse aus dem Rasen verbannen, wozu es aber regelmäßig eingesetzt werden muss. Bewässern Sie zunächst den Rasen und besprühen Sie ihn dann mit der Natriumbicarbonatlösung. Verwenden Sie nicht zu viel Natriumbicarbonat, das könnte auch den Wuchs der erwünschten Gräser vorübergehend hemmen.
Natriumbicarbonat erhöht die körperliche Ausdauer und dient als Antazidum bei Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden. Es verleiht Brezeln ihre dunkelbraune Farbe. Früher diente es als Grundlage zur Herstellung von Kohlenstoffdioxid für Sodawasser. Wasserflecken auf Holzböden lassen sich mithilfe eines mit gelöstem Natriumbicarbonat angefeuchteten Schwamms entfernen.
Wenn Sie etwas Natriumbicarbonat in Ihren Staubsaugerbeutel streuen, verhindern Sie, dass sich muffige oder von Haustieren herrührende Gerüche während des Staubsaugens im ganzen Haus verbreiten. Desodorieren Sie Ihre Teppiche, indem Sie sie vor dem Saugen mit Natriumbicarbonat bestreuen. Die meisten Teppichreiniger in Pulverform bestehen ohnehin aus Natron.
Dazu noch ein kurzer Hinweis: Die Verwendung empfiehlt sich nicht für Nassräume, da das Natriumbicarbonat an einem etwaigen Teppich haften bleiben könnte. Scheuerlappen können wirklich die Luft verpesten. Wenn Ihnen der bissige Geruch in die Nase steigt, werfen Sie sie nicht gleich weg, sondern weichen Sie sie in einer Lösung aus einem Teelöffel Natriumbicarbonat auf einen Liter Wasser ein. Flecken auf Porzellanspülbecken, in Toiletten oder auf Plastikflächen lassen sich entfernen, wenn man sie zuerst mit Natriumbicarbonat bestreut und anschließend mit einem feuchten Schwamm abwischt.
Mit Natriumbicarbonat kann man auf sichere Weise Farben, Fette, Öle und Rauchrückstände entfernen. Arbeiter kommen dann seltener mit diesen aggressiven Chemikalien in Kontakt, und man vermeidet die schädlichen Rückstände, die andere Reinigungsmittel hinterlassen. Machen Sie sich klar, dass es vollkommen legitim ist, Natriumbicarbonat zu trinken oder ein oder eineinhalb Kilo davon in Ihre Badewanne zu schütten.
Natriumbicarbonat gilt nur in injizierbarer Form als Medikament. Ansonsten ist es eine legale, in jedem Supermarkt erhältliche Substanz mit buchstäblich Hunderten von Anwendungsmöglichkeiten.
Bicarbonat, das Medikament
Die aktuelle Kontroverse über Natriumbicarbonat und seine Verwendung in der Onkologie kam zwar erst in jüngster Zeit auf, doch der Stoff selbst kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und hat Menschen schon bei den schlimmsten gesundheitlichen Beschwerden geholfen.
Die Erzählung vom beredten Bauern, ein literarisches Werk aus dem Alten Ägypten, das etwa aus dem Jahre 2000 v.Chr. stammt, berichtet von einem fahrenden Händler, der Natron, eine natürliche Natriumbicarbonatmischung, Chlorid und Natriumcarbonat, das neben Hunderten von anderen Substanzen zur Mumifizierung verwendet wurde, verkaufte. Natriumbicarbonat wurde vermutlich zuallererst als Treibmittel für Brot und andere Backwaren verwendet.
In den USA begann dessen kommerzieller Vertrieb im Jahr 1775. Die Verbindung Natriumbicarbonat wird durch die Formel NaHCO3 dargestellt. Man kennt das Salz auch unter den Namen Natriumhydrogencarbonat, Natron, Backsoda, Bullrich-Salz etc. Es löst sich relativ schlecht in Wasser, wird in kristalliner Form sowie als feines Pulver angeboten und erinnert im Geschmack an Natriumcarbonat.
Es findet sich in gelöster Form in vielen Mineralquellen. Bei der künstlichen Herstellung von NaHCO3 bedient man sich des Solvay-Verfahrens, bei dem in Wasser eine Reaktion zwischen Natriumchlorid, Ammoniak und Kohlenstoffdioxid herbeigeführt wird. Davon werden etwa 100 000 Tonnen pro Jahr produziert. NaHCO3 entsteht aber auch, wenn Natriumcarbonat mit Kohlenstoffdioxid reagiert.
Größere Mengen Natron erzeugt man beispielsweise, indem man aus Trona-Vorkommen gewonnene Sodaasche in Wasser löst und mit Kohlenstoffdioxid behandelt. Bicarbonat herrscht über die zentrale biologische Lebensachse – das pH-Puffersystem – und damit über die relative Alkalität der Körpergewebe. Die Versorgung mit Natriumbicarbonat ist eine altbewährte Methode, um die Rückkehr des Körpers zu einem normalen Bicarbonatspiegel zu »beschleunigen«.
Bicarbonat ist anorganisch, sehr basisch, und wie viele andere mineralische Substanzen unterstützt es eine lange Liste biologischer Funktionen. Natriumbicarbonat ist gerade deshalb eines der wirksamsten Medikamente, weil die Bicarbonat-Physiologie für das Leben und die Gesundheit von fundamentaler Bedeutung ist. Bicarbonat ist so nützlich und elementar, dass sogar die Spermien es benötigen, um in den Zervikalkanal zu gelangen und dort nach oben zu schwimmen.
Bicarbonationen wirken als Puffer, die im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten den normalen Säurespiegel (pH-Wert) aufrechterhalten. Durch Messung des Bicarbonatspiegels lässt sich die Azidität des Blutes und der Körperflüssigkeiten feststellen. Der Wert hängt von der Ernährungsweise und den verabreichten Medikamenten sowie der Funktion der Nieren und der Lunge ab. In den meisten Laborberichten wird Bicarbonat mit dem chemischen Kürzel HCO3 bezeichnet oder über die Konzentration des Kohlenstoffdioxids definiert (CO2).
Der normale Serumwert für Bicarbonat beträgt 22–30 mmol/l. Die Bicarbonatversorgung wird üblicherweise in Zusammenhang mit dem Test auf andere Blutelektrolyte untersucht. Störungen im normalen Bicarbonathaushalt können auf Krankheiten zurückzuführen sein, welche die Atemfunktion, die Nieren, den Stoffwechsel oder die Bauchspeicheldrüse betreffen.
Bicarbonatmangel ist die weltweit am häufigsten übersehene Gesundheitsstörung, obwohl sie außerordentlich weit verbreitet ist. Probleme, die mit einer Verschiebung des pH-Werts in den sauren Bereich (also einem relativen Mangel an Bicarbonationen) in Zusammenhang stehen, fordern ihren Tribut an der menschlichen Physiologie. Je übersäuerter der Mensch, desto mehr Probleme treten in der Zellphysiologie auf.
Und: Jede biochemische Reaktion ist pH-sensibel! Beim normal verlaufenden Krebszyklus beispielsweise entsteht als Nebenprodukt CO2. Wird der Krebszyklus gestört, führt das nun fehlende CO2 zu einem Mangel, und dieser Mangel stört wiederum beide Seiten des pH-Gleichgewichtssystems: Die CO2-Atmung mittels Kohlensäure über die Lunge stellt den dominierenden Säure-Kontrollmechanismus dar, während der dominierende Basen-Kontrollmechanismus mittels Bicarbonat über die Nieren vollzogen wird.
Mangelnde CO2-Produktion kann beide Seiten des SäureBasen-Gleichgewichts negativ beeinflussen. Eine solche Dysfunktion tritt normalerweise auf, wenn die Gewebe zu einem anaeroben Stoffwechsel neigen und so die mit Milchsäure verbundenen Säuren, H+ und andere assoziierte Stoffe vermehrt vorkommen. Die meisten Ernährungsformen der heutigen Zeit sorgen für ungesund saure pH-Werte. Ein unausgewogenes pH-Niveau stört die zellulären Aktivitäten und Funktionen – und das in immer erheblicherem Maße, je weiter der pH-Wert absinkt.
Ein pH-Wert im extrem sauren Bereich führt zunächst zu einer Beeinträchtigung der Zellen und schließlich zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose oder Sodbrennen. Die Tatsache, dass biologisches Leben am besten in einem nicht sauren (sprich basischen) Milieu funktioniert, spricht Bände über die Nützlichkeit von Natron.
Sang Whang ruft uns Folgendes in Erinnerung:
»Der Bicarbonatspiegel im Körper bleibt bis zum Alter von 45 Jahren einigermaßen konstant. Danach fällt er linear um etwa 18 Prozent, bis der Mensch 90 oder noch älter ist. Im Allgemeinen treten degenerative Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck bei Erwachsenen ab 45 Jahren auf und häufen sich, bis er 90 oder älter ist. Besonders der Bicarbonatmangel im Blut beeinträchtigt den Blutfluss und erschwert es dem Körper, die ständige Säureproduktion zu steuern und Säureabfallprodukte auszuscheiden. So entwickeln sich viele säurebedingte degenerative Störungen wie Blutgerinnsel, Säurereflux, Herzkrankheiten, Osteoporose, Gicht, Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, Schlaganfall und viele weitere. Alzheimer ist nichts anderes als eine voranschreitende Übersäuerung des Gehirns. Alle diese Krankheiten lassen sich auf systemische Azidose, das heißt eine unzureichende Versorgung des Blutes mit Bicarbonaten zurückführen.«
Verfügt der Körper über ein ausreichendes Maß an Bicarbonaten, so kann er der Toxizität chemischer Einflüsse besser widerstehen. Angesichts all der Chemikalien und Schwermetalle sowie der zunehmenden Strahlung, der wir in unserer Umwelt ausgesetzt sind, ist dies von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
pH-Medizin Saurer Tod vs. basisches Leben
Praktisch alle degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Herzkrankheiten, Arthritis, Osteoporose, Nieren- und Gallensteine oder Zahnverfall stehen mit einer Übersäuerung des Körpers in Zusammenhang…
Hier die gesamte Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis.
Eben wegen seiner basischen Eigenschaften empfiehlt der Therapeut Mark Sircus, Natron auch flankierend während einer Chemotherapie einzunehmen. Denn er ist überzeugt davon, dass die Gabe günstige Effekte hat insbesondere hinsichtlich der akuten Nebenwirkungen der Behandlung.
Wie das funktioniert, erläutert der Autor anwenderfreundlich auf Basis von wissenschaftlichen Studien und eigener Forschungen in diesem Buch.
(Eine Leseprobe finden Sie ganz am Ende des Textes)
Unsere Körperzellen benötigen einen ausgeglichenen pH-Wert, um optimal funktionieren zu können. Werden sie zu sauer oder zu basisch, laufen chemische Reaktionen wie Enzymaktivität, Zellreparatur oder zelluläre Reproduktion in beeinträchtigter Form ab.
Das Kernprinzip einer Medizin, die den ph-Wert als Mitursache von Krankheit begreift, lautet also: Die Wiederherstellung des pH-Wertes zurück in den Normbereich, aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Wie das mithilfe von Natriumbicarbonat für chronische Krankheiten wie Asthma aber auch begleitend zur Krebstherapie gelingen kann.
Krebsbehandlung für Arme – und auch für Reiche
In diesem Buch wird nicht behauptet, dass Natriumbicarbonat Krebs heilt, doch es wird postuliert, dass jeder Krebspatient, von wenigen Ausnahmen abgesehen, es einnehmen sollte. In diesem Buch geht es um die Anwendung der billigsten, sichersten und vielleicht wirksamsten Krebsmedizin, die es gibt.
Die Behandlung von Krebs mit Natriumbicarbonat stellt eine natürliche Chemotherapie dar, bei der Krebszellen wirksam abgetötet werden, während gleichzeitig die schrecklichen Nebenwirkungen und enormen Kosten herkömmlicher Chemotherapien minimiert werden. 500 Gramm Natriumbicarbonat kosten im Supermarkt nur einige Euro (Mit Backpulver (Natron) von Krebs geheilt).
Wenn Sie in den Vereinigten Staaten leben, können Sie 25 Kilogramm Natriumbicarbonat von hoher medizinischer Qualität für 50 Dollar erwerben, das Sie dann trinken oder in Ihre Badewanne schütten können.
Damit haben Sie das schnellste, sicherste und mit Sicherheit billigste Antikrebsmittel in Händen, das Sie finden können. Für zehn Euro oder weniger haben Sie Zugang zu einer Behandlungsform, bei der es nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen gibt. Gäbe es kein Natriumbicarbonat, dann wäre es äußerst schlecht um Notaufnahmen und Intensivstationen bestellt.
Auch die an sich höchst gefährliche Chemotherapie führte noch wesentlich häufiger zum Tode, wenn das Bicarbonat nicht als Puffer für die eingeführten chemischen Gifte verwendet würde. Natriumbicarbonat wird regelmäßig verabreicht, damit weder die Strahlung noch die Toxizität der bei der Chemotherapie benutzten Substanzen die Patienten umbringen oder deren Nieren zerstören.
Natriumbicarbonat hilft jeden Tag unzählige Leben zu retten. Es wird routinemäßig in vielen klinischen Situationen eingesetzt, etwa bei: 1. schwerer diabetischer Ketoazidose, 2. Herz-Lungen-Massage, 3. Schwangerschaft, 4. Hämodialyse, 5. Peritonealdialyse, 6. Pharmakologischer Toxikose, 7. Hepatopathie und 8. vaskulärchirurgischen Eingriffen.
Natriumbicarbonat eignet sich zur Behandlung in Notaufnahmen und Intensivstationen ebenso wie zur Krebstherapie oder zur Bekämpfung der Symptome einer gewöhnlichen Erkältung. Es stellt zwar keinen Ersatz für eine Ernährungsumstellung dar, die schließlich zu einer basischen Lebensweise führen sollte, doch kann es äußerst effektiv eingesetzt werden, um das Milieu in Geweben und Zellen rasch zu verändern.
Natriumbicarbonat ist eine Wunderdroge, die seit Jahrzehnten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten abdeckt. Natriumbicarbonat ist eine Substanz, die Sie in großen Mengen vorrätig halten sollten, besonders in der heutigen Zeit.
Es eignet sich hervorragend als Überlebensmedizin – käme es einmal zu einem Atomangriff, sollten Sie jede Menge davon zur Hand haben, um die Nieren und empfindlichen Gewebe Ihrer Familienmitglieder zu schützen. Wenn wir von Natriumbicarbonat reden, sprechen wir von einem ernst zu nehmenden Medikament.
Jeder Mediziner, jede Mutter und jeder Vater sollte wissen, wie man dieses kraftvolle Mittel richtig einsetzt, und sich mit dessen Wirkkraft und den flexiblen Anwendungsmöglichkeiten genau vertraut machen. Ebenso wie bei Magnesiumchlorid gibt es vielfältige Verabreichungsmöglichkeiten: intravenös, oral, über transdermale Lotionen und Bäder oder durch Katheter.
Außerdem kann Natriumbicarbonat als Dampf unmittelbar in die Lunge geleitet oder per Einlauf beziehungsweise Duschbad verabreicht werden. Ein Leser schrieb mir:
»Lieber Herr Dr. Sircus, in einem Ihrer Beiträge listen Sie Magnesiumchlorid, Natriumbicarbonat (Natron), Selen, Schwefel, Jod, Glutathion und Vitamin C auf und behaupten: ›Jedes der oben genannten Medikamente lässt sich mit großem Nutzen einsetzen.‹ Seit wann klassifiziert man denn Mineralien wie Selen, Schwefel oder Jod als ›Medikamente‹ – oder auch das Glutathion, das der Körper selbst natürlich herstellt? Die Menschen assoziieren Medikamente mit den Giften, die uns die pharmazeutische Zunft beschert, und betrachten Mineralien, Vitamine usw. als natürliche, von Gott gegebene Substanzen. Könnten Sie bitte erklären, warum Sie das Wort ›Medikamente‹ in einem Atemzug mit Vitaminen und Mineralien nennen?«
Wenn Sie den wahren Grund erfahren, aus dem ich meine medizinische Methode als »natürliche allopathische Medizin« bezeichne, wird sich diese Frage von selbst beantworten. Nur sehr wenige Ärzte werden Propaganda betreiben und jedem erzählen, welch wunderbare Dienste Magnesiumsalz in den Notfallaufnahmen leistet, weil es sich dabei um eine sehr einfache Substanz handelt, die direkt aus dem Meer kommt.
Rechtlich gesehen können Sie Magnesiumsalz nur dann injizieren oder intravenös verabreichen, wenn Sie über eine ärztliche Zulassung verfügen, die Ihnen erlaubt, solche Prozeduren durchzuführen. Magnesium wird als Medikament bezeichnet, weil es ein Medikament ist. Natürlich könnte man es auch »Heilmittel« nennen.
Magnesiumchlorid ist eigentlich konzentriertes Meerwasser, und das alleine macht es schon zu einer hervorragenden Notfallmedizin. Wir erschaffen Medikamente, wenn wir natürlich vorkommende Substanzen konzentrieren. Die Pharmaunternehmen dagegen konzentrieren synthetische Substanzen und tun ihren Patienten damit letztlich nichts Gutes.
In der natürlichen allopathischen Medizin werden vorzugsweise natürliche Substanzen konzentriert, von denen wissenschaftlich erwiesen ist, dass sie kraftvolle Heilwirkungen ohne toxische Nebenwirkungen entfalten können. Das kann man von keinem einzigen synthetischen Produkt behaupten.
Sogar Aspirin tötet jeden Monat auf der ganzen Welt Tausende von Menschen, davon allein 15 000 jährlich in den Vereinigten Staaten. Ich fände es schrecklich, wenn die Menschheit der Vorstellung verhaftet bliebe, dass nur Gifte als Medikamente taugen, obwohl dies in keiner Weise der Wahrheit entspricht.
In meinem Werk »Therapeutische Prinzipien« definiere ich die Art und Weise, wie Medizin in Notaufnahmen, Intensivstationen und sogar Hospizen praktiziert werden sollte, neu. Dabei lege ich größten Wert auf bestens bewährte, schnell wirkende, sichere, konzentrierte und injizierbare Nährstoffmedikamente. Auch zu Hause werden diese Heilmittel, oral oder transdermal angewendet, zum Erfolg führen, wenn nichts anderes hilft.
Tief im Herzen der westlichen Medizin liegen eine Weisheit und eine Kraft verborgen, die von medizinischen Autoritäten und Pharmaunternehmen absichtlich blockiert werden. In den Notaufnahmen und Intensivstationen, in denen nach Ansicht vieler die integerste Form von Medizin betrieben wird, finden wir gewöhnliche, aber absolut sichere und wirksame Substanzen vor, die jeden Tag Leben retten.
Interessanterweise sind nur sehr wenige auf die Idee gekommen, diese medizinischen Superwaffen gegen chronische Krankheiten und gegen Krebs einzusetzen. Die meisten von uns waren überrascht zu erfahren, dass ein italienischer Onkologe aus Rom Tumoren mithilfe von Natriumbicarbonat zerstört hat. Allgemein ist es nur als Natron bekannt und in jedem Supermarkt der Welt erhältlich.
Die Hauptlektion, die jeder lernen muss, der sich mit Krebs auseinandersetzt, besteht darin zu erkennen, dass es viele Wege gibt, um Krebszellen abzutöten und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Krebspatienten müssen begreifen, dass nichts auf der Welt Krebs behandeln oder heilen kann, wenn die der Krebsentstehung zugrunde liegende Ursache nicht beseitigt wird.
Das Problem besteht darin, dass dabei mehrere, sich gegenseitig überlagernde Ursachen komplex miteinander verknüpft sind, sodass die Grundursache nicht so ohne Weiteres zu erkennen und angemessen zu behandeln ist. Bei einigen Patienten liegt der Krebserkrankung ein emotionaler Schock oder übermäßiger Stress zugrunde, bei anderen ist es das Quecksilber in ihrem Mund oder es sind hartnäckige Komplikationen von Wurzelkanalbehandlungen.
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Manchmal liegt die Ursache in Zahnfleischerkrankungen oder einer sich ausweitenden Candida-Infektion, manchmal trägt ein massiver Vitalstoffmangel Schuld; betroffene Vitalstoffe sind vorrangig Magnesium, Jod, Selen und Bicarbonat. Nicht selten handelt es sich um eine Kombination aller dieser Faktoren.
Natriumbicarbonat, Kaliumchlorid und Calciumchlorid werden auf Intensivstationen eingesetzt, um den pH-Wert und die Elektrolytwerte im normalen Rahmen zu halten. Natriumbicarbonat, das gute alte Natron, bietet ein hervorragendes Beispiel für die Art von Medizin, von der ich spreche. Es wird jeden Tag in jedem Krankenhaus der Welt verwendet, weil es sicher und wirkungsstark ist und seine therapeutische Arbeit verrichtet, wie keine andere Substanz es vermag.
Im Kern haben wir nichts anderes getan, als in die Notaufnahmen zu gehen, uns dort die besten und sichersten Medikamente zu holen und diese dann mit all ihren lebensrettenden Eigenschaften auf Krebs und andere Krankheiten anzuwenden. Genau die Medikamente, die in einer Notfallsituation, wie sie beispielsweise bei Herzstillstand gegeben ist, auf Anhieb lebensrettend wirken, können wir einsetzen, um gegen Krankheiten zu Felde zu ziehen, denen das gesamte Establishment der westlichen allopathischen Medizin seit Jahrzehnten ratlos gegenübersteht.
Die meisten Ärzte überrascht es, dass die bei meinen Verfahren verwendeten Heilmittel nicht aus pharmazeutischen Medikamenten, sondern aus hochkonzentrierten Nährstoffen bestehen. Neben Natriumbicarbonat können auch Magnesiumchlorid, Jod, Selen, Vitamin C, Glutathion, medizinisches Marihuana und sogar Meerwasser hervorragend eingesetzt werden, um der verheerenden Gewalt von Krebs, Diabetes und einer Reihe anderer Krankheiten entgegenzuwirken.
Diese Substanzen zeichnet eine Wirksamkeit aus, die in der Welt der Medizin ihresgleichen sucht. Miteinander kombiniert schaffen sie die Grundlage für eine neue Form der Medizin, die humane Behandlungsformen wieder ins medizinische System integriert. Doch Natriumbicarbonat kann nicht nur Leben retten.
Sie haben Probleme mit Ihrem Pool? Schütten Sie zehn Kilogramm Natron hinein. Das Baby hat einen Windelausschlag? Sie kennen die Antwort bereits. Nuklearer Fallout? Sorgen Sie dafür, zumindest die vom Militär dafür empfohlene Substanz zur Hand zu haben, um Ihre Nieren vor Strahlung zu schützen.
Für Natriumbicarbonat gibt es Hunderte von Anwendungsmöglichkeiten. Es nimmt Feuchtigkeit und Gerüche auf und kann für diese Zwecke beispielsweise in einem offenen Gefäß in den Kühlschrank gestellt werden. Seine Fähigkeit zur Desodorierung ist allerdings beschränkt. Natron in Zahnpasta entfernt auf sanfte Weise Verfärbungen, hellt die Zähne auf, erfrischt den Atem und löst Zahnbelag.
Sogar in Pulverfeuerlöschern wirkt es als brandbekämpfender Wirkstoff und ist deshalb häufig in ihnen enthalten. Eine Paste aus Natriumbicarbonat leistet hervorragende Dienste beim Putzen und Scheuern. Sie entfernt Flecken von Kaffee, Markern, Wachsmalkreide und Fett. Außerdem lindert sie den Schmerz bei Insektenstichen, Sonnenbrand oder Kontakt mit Giftefeu und Nesseln.
Natronpulver, mit einer Puderquaste aufgetragen, beseitigt Körpergerüche, indem es die entsprechenden chemischen Stoffe absorbiert. Es tötet Flöhe und vertreibt Ameisen. Trägt man es auf das Fell eines Tieres auf, muss dieses anschließend gut abgewaschen werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Eine kleine Menge Natron im Rindfleischeintopf macht zähes Fleisch rasch zart. Nicht zuletzt lässt es sich auch als Weichspüler für die Wäsche einsetzen. In Wasser gelöst entfernt es die Flecken von Kontaktlinsen. Spülen Sie sie allerdings gut ab, ehe Sie sie einsetzen, da ansonsten das im Natron enthaltene Salz in den Augen brennen könnte.
Ist das Wasser warm, kann das darin gelöste Natriumbicarbonat den Glanz angelaufener Silberwaren wiederherstellen: Man muss das Silber dann nur in Kontakt mit einem Stück Alufolie bringen. Mit Natriumbicarbonat und kochendem Wasser werden verstopfte Abflüsse wieder frei. Eine Tasse Natriumbicarbonat hält das Wasser eines Aquariums gesund und keimfrei, reguliert den pH-Wert und schafft eine geeignete Umgebung für erwünschte Bakterien Natriumbicarbonat ist stark genug, um Batteriesäure zu neutralisieren.
Auch um Gartenböden auf ihren Säuregehalt zu testen, wird es verwendet. Zudem kann es effektiv Fingerhirse aus dem Rasen verbannen, wozu es aber regelmäßig eingesetzt werden muss. Bewässern Sie zunächst den Rasen und besprühen Sie ihn dann mit der Natriumbicarbonatlösung. Verwenden Sie nicht zu viel Natriumbicarbonat, das könnte auch den Wuchs der erwünschten Gräser vorübergehend hemmen.
Natriumbicarbonat erhöht die körperliche Ausdauer und dient als Antazidum bei Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden. Es verleiht Brezeln ihre dunkelbraune Farbe. Früher diente es als Grundlage zur Herstellung von Kohlenstoffdioxid für Sodawasser. Wasserflecken auf Holzböden lassen sich mithilfe eines mit gelöstem Natriumbicarbonat angefeuchteten Schwamms entfernen.
Wenn Sie etwas Natriumbicarbonat in Ihren Staubsaugerbeutel streuen, verhindern Sie, dass sich muffige oder von Haustieren herrührende Gerüche während des Staubsaugens im ganzen Haus verbreiten. Desodorieren Sie Ihre Teppiche, indem Sie sie vor dem Saugen mit Natriumbicarbonat bestreuen. Die meisten Teppichreiniger in Pulverform bestehen ohnehin aus Natron.
Dazu noch ein kurzer Hinweis: Die Verwendung empfiehlt sich nicht für Nassräume, da das Natriumbicarbonat an einem etwaigen Teppich haften bleiben könnte. Scheuerlappen können wirklich die Luft verpesten. Wenn Ihnen der bissige Geruch in die Nase steigt, werfen Sie sie nicht gleich weg, sondern weichen Sie sie in einer Lösung aus einem Teelöffel Natriumbicarbonat auf einen Liter Wasser ein. Flecken auf Porzellanspülbecken, in Toiletten oder auf Plastikflächen lassen sich entfernen, wenn man sie zuerst mit Natriumbicarbonat bestreut und anschließend mit einem feuchten Schwamm abwischt.
Mit Natriumbicarbonat kann man auf sichere Weise Farben, Fette, Öle und Rauchrückstände entfernen. Arbeiter kommen dann seltener mit diesen aggressiven Chemikalien in Kontakt, und man vermeidet die schädlichen Rückstände, die andere Reinigungsmittel hinterlassen. Machen Sie sich klar, dass es vollkommen legitim ist, Natriumbicarbonat zu trinken oder ein oder eineinhalb Kilo davon in Ihre Badewanne zu schütten.
Natriumbicarbonat gilt nur in injizierbarer Form als Medikament. Ansonsten ist es eine legale, in jedem Supermarkt erhältliche Substanz mit buchstäblich Hunderten von Anwendungsmöglichkeiten.
Bicarbonat, das Medikament
Die aktuelle Kontroverse über Natriumbicarbonat und seine Verwendung in der Onkologie kam zwar erst in jüngster Zeit auf, doch der Stoff selbst kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und hat Menschen schon bei den schlimmsten gesundheitlichen Beschwerden geholfen.
Die Erzählung vom beredten Bauern, ein literarisches Werk aus dem Alten Ägypten, das etwa aus dem Jahre 2000 v.Chr. stammt, berichtet von einem fahrenden Händler, der Natron, eine natürliche Natriumbicarbonatmischung, Chlorid und Natriumcarbonat, das neben Hunderten von anderen Substanzen zur Mumifizierung verwendet wurde, verkaufte. Natriumbicarbonat wurde vermutlich zuallererst als Treibmittel für Brot und andere Backwaren verwendet.
In den USA begann dessen kommerzieller Vertrieb im Jahr 1775. Die Verbindung Natriumbicarbonat wird durch die Formel NaHCO3 dargestellt. Man kennt das Salz auch unter den Namen Natriumhydrogencarbonat, Natron, Backsoda, Bullrich-Salz etc. Es löst sich relativ schlecht in Wasser, wird in kristalliner Form sowie als feines Pulver angeboten und erinnert im Geschmack an Natriumcarbonat.
Es findet sich in gelöster Form in vielen Mineralquellen. Bei der künstlichen Herstellung von NaHCO3 bedient man sich des Solvay-Verfahrens, bei dem in Wasser eine Reaktion zwischen Natriumchlorid, Ammoniak und Kohlenstoffdioxid herbeigeführt wird. Davon werden etwa 100 000 Tonnen pro Jahr produziert. NaHCO3 entsteht aber auch, wenn Natriumcarbonat mit Kohlenstoffdioxid reagiert.
Größere Mengen Natron erzeugt man beispielsweise, indem man aus Trona-Vorkommen gewonnene Sodaasche in Wasser löst und mit Kohlenstoffdioxid behandelt. Bicarbonat herrscht über die zentrale biologische Lebensachse – das pH-Puffersystem – und damit über die relative Alkalität der Körpergewebe. Die Versorgung mit Natriumbicarbonat ist eine altbewährte Methode, um die Rückkehr des Körpers zu einem normalen Bicarbonatspiegel zu »beschleunigen«.
Bicarbonat ist anorganisch, sehr basisch, und wie viele andere mineralische Substanzen unterstützt es eine lange Liste biologischer Funktionen. Natriumbicarbonat ist gerade deshalb eines der wirksamsten Medikamente, weil die Bicarbonat-Physiologie für das Leben und die Gesundheit von fundamentaler Bedeutung ist. Bicarbonat ist so nützlich und elementar, dass sogar die Spermien es benötigen, um in den Zervikalkanal zu gelangen und dort nach oben zu schwimmen.
Bicarbonationen wirken als Puffer, die im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten den normalen Säurespiegel (pH-Wert) aufrechterhalten. Durch Messung des Bicarbonatspiegels lässt sich die Azidität des Blutes und der Körperflüssigkeiten feststellen. Der Wert hängt von der Ernährungsweise und den verabreichten Medikamenten sowie der Funktion der Nieren und der Lunge ab. In den meisten Laborberichten wird Bicarbonat mit dem chemischen Kürzel HCO3 bezeichnet oder über die Konzentration des Kohlenstoffdioxids definiert (CO2).
Der normale Serumwert für Bicarbonat beträgt 22–30 mmol/l. Die Bicarbonatversorgung wird üblicherweise in Zusammenhang mit dem Test auf andere Blutelektrolyte untersucht. Störungen im normalen Bicarbonathaushalt können auf Krankheiten zurückzuführen sein, welche die Atemfunktion, die Nieren, den Stoffwechsel oder die Bauchspeicheldrüse betreffen.
Bicarbonatmangel ist die weltweit am häufigsten übersehene Gesundheitsstörung, obwohl sie außerordentlich weit verbreitet ist. Probleme, die mit einer Verschiebung des pH-Werts in den sauren Bereich (also einem relativen Mangel an Bicarbonationen) in Zusammenhang stehen, fordern ihren Tribut an der menschlichen Physiologie. Je übersäuerter der Mensch, desto mehr Probleme treten in der Zellphysiologie auf.
Und: Jede biochemische Reaktion ist pH-sensibel! Beim normal verlaufenden Krebszyklus beispielsweise entsteht als Nebenprodukt CO2. Wird der Krebszyklus gestört, führt das nun fehlende CO2 zu einem Mangel, und dieser Mangel stört wiederum beide Seiten des pH-Gleichgewichtssystems: Die CO2-Atmung mittels Kohlensäure über die Lunge stellt den dominierenden Säure-Kontrollmechanismus dar, während der dominierende Basen-Kontrollmechanismus mittels Bicarbonat über die Nieren vollzogen wird.
Mangelnde CO2-Produktion kann beide Seiten des SäureBasen-Gleichgewichts negativ beeinflussen. Eine solche Dysfunktion tritt normalerweise auf, wenn die Gewebe zu einem anaeroben Stoffwechsel neigen und so die mit Milchsäure verbundenen Säuren, H+ und andere assoziierte Stoffe vermehrt vorkommen. Die meisten Ernährungsformen der heutigen Zeit sorgen für ungesund saure pH-Werte. Ein unausgewogenes pH-Niveau stört die zellulären Aktivitäten und Funktionen – und das in immer erheblicherem Maße, je weiter der pH-Wert absinkt.
Ein pH-Wert im extrem sauren Bereich führt zunächst zu einer Beeinträchtigung der Zellen und schließlich zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose oder Sodbrennen. Die Tatsache, dass biologisches Leben am besten in einem nicht sauren (sprich basischen) Milieu funktioniert, spricht Bände über die Nützlichkeit von Natron.
Sang Whang ruft uns Folgendes in Erinnerung:
»Der Bicarbonatspiegel im Körper bleibt bis zum Alter von 45 Jahren einigermaßen konstant. Danach fällt er linear um etwa 18 Prozent, bis der Mensch 90 oder noch älter ist. Im Allgemeinen treten degenerative Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck bei Erwachsenen ab 45 Jahren auf und häufen sich, bis er 90 oder älter ist. Besonders der Bicarbonatmangel im Blut beeinträchtigt den Blutfluss und erschwert es dem Körper, die ständige Säureproduktion zu steuern und Säureabfallprodukte auszuscheiden. So entwickeln sich viele säurebedingte degenerative Störungen wie Blutgerinnsel, Säurereflux, Herzkrankheiten, Osteoporose, Gicht, Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, Schlaganfall und viele weitere. Alzheimer ist nichts anderes als eine voranschreitende Übersäuerung des Gehirns. Alle diese Krankheiten lassen sich auf systemische Azidose, das heißt eine unzureichende Versorgung des Blutes mit Bicarbonaten zurückführen.«
Verfügt der Körper über ein ausreichendes Maß an Bicarbonaten, so kann er der Toxizität chemischer Einflüsse besser widerstehen. Angesichts all der Chemikalien und Schwermetalle sowie der zunehmenden Strahlung, der wir in unserer Umwelt ausgesetzt sind, ist dies von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
pH-Medizin Saurer Tod vs. basisches Leben
Praktisch alle degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Herzkrankheiten, Arthritis, Osteoporose, Nieren- und Gallensteine oder Zahnverfall stehen mit einer Übersäuerung des Körpers in Zusammenhang…
Hier die gesamte Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis.