“Fach­kräfte”: Falsche Ärzte mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund schon am Patienten

Wir erinnern uns: Neben Fach­ar­beiter kamen ja mit den „Flücht­lingen“ Massen an bestens aus­ge­bil­deten Ärzten ins Land. Das deren Noten so gut waren, liegt aber wohl häufig daran, dass die Zeug­nisse gefälscht sind. Konnte keiner ahnen.
Ist das nicht der Alp­traum an sich? Vor einem steht ein Arzt, aber der ist keiner. Ihr Chirurg ist nicht einmal Metzger. Der wüsste immerhin noch, was wo ist im Körper. Aber viel­leicht hatte ihr Zahnarzt auch in der Heimat eine Auto­werk­statt, der Gynä­kologe einen Falafel Stand gegenüber von einem Krankenhaus?
Rechte Hetze? Verschwörungstheorien?
Immerhin schlägt der Prä­sident der Bun­des­ärz­te­kammer, Frank Ulrich Mont­gomery, im Deut­schen Ärz­te­blatt Alarm:
Aus­län­dische Ärzte aus Staaten, die nicht der Euro­päi­schen Union (EU) ange­hören, sollten eine Prüfung auf Niveau des zweiten und dritten deut­schen Staats­examens ablegen müssen, um in Deutschland eine Zulassung zu erhalten. Das hat der Prä­sident der Bundes­ärzte­kammer (BÄK), Prof. Dr. med. Frank Ulrich Mont­gomery, gefordert und schnelle Ände­rungen ange­mahnt. Er nannte es im Gespräch mit dem Deut­schen Ärzteblatt„überhaupt nicht mehr tragbar“, Berufs­zu­las­sungen oder Appro­ba­tionen nur noch nach allei­niger Prüfung der Papierform und Sprach­prü­fungen zu erteilen. „Wir müssen zum Bei­spiel aus­schließen, dass Men­schen als Arzt tätig werden, die sich in ihren Hei­mat­ländern Zer­ti­fikate gekauft haben, ohne jemals die Uni­ver­sität besucht zu haben“, sagte er. 
Mont­gomery ist poli­tisch „unver­dächtig“. Denn „Will­kommen“ Mont­gomery einer der­je­nigen, der bisher die Auf­fassung vertrat, die best­aus­ge­bil­deten Medi­ziner der Welt würden uns in den Schoß fallen und ist als ein ent­schie­dener Gegner der Alters­fest­stellung (jou­watch berichtete) bekannt.
Da fragt sich Pro­fessor Dr. Wolfgang Meins, Neu­ro­psy­chologe und Psych­iater (das sind die mit dem Rezept­block.) in „Die große Angst vor Fake-Ärzten aus Dritt­staaten“ auf Achse des Guten:
Kurz vor Weih­nachten hatte das Deutsche Ärz­te­blatt noch eine stim­mungs­volle Nach­richt für seine Leser parat: Sechzehn „geflohene“ Ärzte hätten in Hessen die Appro­bation erhalten und dürften nun unein­ge­schränkt als Medi­ziner in Deutschland arbeiten.
Sechs Wochen später sei die Situation nicht mehr tragbar, fragt sich nicht nur Prof. Meins. Nur für die „Medien“ sei es kein Thema:
Was nun in den letzten beiden Jahren, in welcher Häu­figkeit, konkret vor­ge­fallen ist, dass sich der Bun­des­ärz­te­kammer-Prä­sident Sorgen um das Pati­en­tenwohl machen muss, ist bisher kaum öffentlich geworden. Eine Aus­nahme findet sich hier in der Neuen West­fä­li­schenAnsonsten scheint die Medien das Thema nicht zu inter­es­sieren. Diese Art von Skan­dalen schätzt man dort offenbar nicht besonders.
 Eine Zahl?
Allein in Nie­der­sachsen sind knapp 3.700 Ärzte aus Dritt­staaten tätig.
 Noch immer nicht beunruhigt?
„Ab und an hört man natürlich das ein oder andere von den geschätzten Kol­legen und ist dann jeweils froh, nicht mehr in ver­ant­wort­licher Position im Kran­kenhaus tätig zu sein. Aber natürlich haben weder Auf­sichts­be­hörden noch Kran­ken­häuser oder dilet­tie­rende Dritt­staa­t­ärzte ein Interesse daran, ihre Ver­feh­lungen öffentlich zu machen.
„Ich weiß dein Kran­kenbett ist von Ärzten belagert; dies ist für mich ein erheb­licher Grund zur Furcht,“ schrieb der Dichter Petrarca im 14. Jahr­hundert einem Freund.
Das Mit­tel­alter ist wieder aktuell. Jeden Tag ein kleines bisschen mehr. (VK)

 


Quelle: JouWatch.com