For­scher weisen Ver­bindung zwi­schen Fracking und Brust­krebs nach

Es gibt eine Ver­bindung zwi­schen Fracking und der Ent­stehung von Brust­krebs, berichtet die Zeit­schrift Endocrinology.
For­scher der Uni­ver­sität von Mas­sa­chu­setts hatten einer von vier schwan­geren Mäusen Dosen mit 23 Che­mi­kalien aus­ge­setzt, die übli­cher­weise beim Fracking ver­wendet werden. Diese Che­mi­kalien wurden dem Trink­wasser der Nage­tiere hinzugefügt.
Sie ana­ly­sierten dann das Brust­gewebe der Jung­tiere im Alter von 21 Tagen sowie kurz vor der Pubertät und im Alter von 85 Tagen, was bei Mäusen als frühes Erwach­se­nen­alter gilt.
Die Che­mi­kalien, die bei der Hoch­druck­ex­traktion von Öl und Gas ver­wendet werden, ver­ur­sachten eine unkon­trol­lierte Zell­teilung in den Brust­drü­sen­zellen der erwach­senen Mäuse, hat die Studie herausgefunden.
Frühere For­schungen zeigen, dass Krebs durch unkon­trol­liertes Zell­wachstum ver­ur­sacht wird, das zu Tumoren führt. Diese Zell­teilung tritt auf, wenn Mäuse dem äqui­va­lenten Gehalt an Che­mi­kalien aus­ge­setzt werden, die im Trink­wasser von Gebieten gefunden werden, die von Fracking betroffen sind, fügten die For­scher hinzu.
Fracking ist wegen der poten­tiell krebs­er­zeu­genden Che­mi­kalien umstritten, die zur Gewinnung von Öl und Gas ver­wendet werden,  die dann die lokale Was­ser­ver­sorgung kon­ta­mi­nieren könnten.
 

Ein Beitrag von der Schweizer Mor­genpost