Das Aus­wärtige Amt – Hand­langer von Soros?

Der „Magyar Hirlap“ berichtete heute nacht darüber, daß Soros Angriffe gegen Ungarn orga­ni­siert. Nach Angaben des unga­ri­schen Regie­rungs­spre­chers Zoltán Kovács liefert „The Jeru­salem Post“ Beweise dafür.
(Von Wolfgang Prabel)
Balázs Dénes, der „Soros-Gou­verneur in Berlin“ ver­walte ein als Men­schen­rechts- oder Zivil­or­ga­ni­sation getarntes System, das die poli­tische Aktion gegen die unga­rische Regierung lenke, sagte Kovács am Samstag in Budapest vor Journalisten.
Er reagierte auf einen Freitag-Artikel in der israe­li­schen Zeitung und sagte, daß Balazs über Druck auf die deutsche Regierung ver­suchte, das unga­rische Gesetz zu ändern, das die Finan­zierung von Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen durch eine von György Soros gespon­serte Orga­ni­sation einschränke.
Laut dem Regie­rungs­sprecher fiel das Lei­chentuch über die Ope­ra­ti­ons­me­thode der Soros-Orga­ni­sation. Diese arbeite mit nicht auto­ri­sierten Mitteln, ohne poli­tische Legi­ti­mation. Zoltán Kovács sagte auch: Die unga­rische Regierung ersucht die Jeru­salem Post, die frag­lichen Ton­auf­nahmen zur Ver­fügung zu stellen.
Gegen Ungarn gäbe es „ernst­hafte sub­versive Tätig­keiten“ der Bun­des­re­gierung, um deutsche Wirt­schafts­führer zu wirt­schaft­lichem Druck anzu­sta­cheln, um unga­rische Jobs zu gefährden. Dabei sollten Mer­cedes, Audi und Bosch instru­men­ta­li­siert werden.
Ein Blick in die Jeru­salem Post vom Freitag. Lahav Harkov und Jeremy Sharon haben Exklusiv berichtet:
Wie eine von Soros finan­zierte NGO ein EU-Land gegen ein anderes aufwiegelt.
Civil Liberties for Europe, das aus der Open Society Foun­dation von Soros her­vor­ge­gangen ist, ver­suchte das deutsche Außen­mi­nis­terium zu bewegen, gegen ein umstrit­tenes unga­ri­sches Gesetz zu inter­ve­nieren, das auf Soros NRO-Spenden abzielt. 
Der Leiter einer von George Soros finan­zierten Orga­ni­sation beschrieb, wie die Gruppe ihren Ein­fluss auf eine Regierung aus­nutzte, um ein anderes Land zugunsten des unga­risch-ame­ri­ka­ni­schen Mil­li­ardärs unter Druck zu setzen.
Die Civil Liberties Union für Europa wird von Balázs Dénes, dem in Berlin ansäs­sigen Geschäfts­führer der Gruppe, geleitet. Die Orga­ni­sation wurde im Januar 2017 aus der „Open Society Foun­dation“ von Soros ausgegliedert.
In Auf­zeich­nungen eines Treffens im Januar in Ams­terdam – zwi­schen Dénes und jemandem, den er für einen Unter­stützer hielt – sprach Dénes über die Arbeit seiner Orga­ni­sation, um Ungarn unter Druck zu setzen, ein Gesetz zu erlassen, das aus­län­dische Gelder für NGOs ein­schränkt, um Soros ‚Akti­vi­täten im Land zu zügeln . Die Euro­päische Kom­mission hatte gesagt, das Gesetz ver­stoße gegen die Werte der Euro­päi­schen Union.
Die Ton­auf­zeich­nungen der Aus­füh­rungen von Dénes zeigen, dass sich seine Orga­ni­sation kon­zen­triert bemüht hat, das unga­rische Recht zu beein­flussen, indem sie deut­schen Druck auf das Land ausübt. Er schil­derte aus­führlich Ver­suche, Deutschland davon zu über­zeugen, Budapest unter starkem wirt­schaft­lichen Druck zu setzen, das NRO-Gesetz auf­zu­heben, weil deutsche Unter­nehmen in Ungarn massiv inves­tiert haben und große Arbeit­geber sind.
In Bezug auf das NGO-Gesetz sagte Dénes: „Wir arbeiten sehr stark. Ich habe diese Woche ein Treffen mit einer Denk­fabrik, einer Orga­ni­sation, die die deutsche Regierung und das Außen­mi­nis­terium Deutsch­lands beein­flusst, und ich bringe ihnen Kopien des Gesetzes, die nur aus dem Unga­ri­schen über­setzt wurden, und ich erkläre ihnen was sie dagegen tun können.“
Auf die Frage, wie Deutschland ein unga­ri­sches Gesetz bekämpfen könne, wies Dénes auf Fabriken in Ungarn hin, die Mer­cedes, Audi und Bosch gehörten.
„Deutschland ist auf­grund der deut­schen Inves­toren und deut­schen Unter­nehmen ein ein­fluss­reicher Akteur in Ungarn. Wenn also das Aus­wärtige Amt etwas will, hat es die Mittel „, sagte Dénes.
Die ORGA­NI­SATION hat auch „eine Task Force, eine Gruppe von Rechts­an­wälten, die wissen, wie man das EU-Recht in Ungarn und diesen Ländern nutzt, um die Rechte von NGOs zu schützen“.
Viele poli­tische Maß­nahmen der natio­na­lis­ti­schen Regierung Ungarns wurden von anderen EU-Ländern und Men­schen­rechts­gruppen kri­ti­siert. Jüdische Gruppen und andere haben gegen die Schritte der Regierung pro­tes­tiert, den ehe­ma­ligen unga­ri­schen Führer und Nazi-Kol­la­bo­rateur Miklós Horthy zu ehren, der den Mord an über einer halben Million Juden beaufsichtigte.
Die unga­rische Regierung löste im ver­gan­genen Jahr eine Kon­tro­verse mit der Kam­pagne gegen Soros migra­ti­ons­freund­liche Haltung aus. Die Kam­pagne – die Anschläge von anti­se­mi­ti­schen Graffiti im ganzen Land aus­löste – zeigte Soros lächelndes Gesicht mit den Worten: „Laß Soros nicht zuletzt lachen.“
Soros ‚Open Society Foun­dation ist der Haupt­un­ter­stützer der von Dénes gelei­teten Orga­ni­sation, über die er in der Ams­ter­damer Bespre­chung sagte: „Wir haben eine Million Dollar von der Open Society Foun­dation bekommen. Weil es ein OSF-Spin-off ist … bedeutet das, dass mein Projekt bei OSF lief. Und nach vier Jahren, als wir sagten: „Okay, jetzt sind wir bereit, können wir das Ding eta­blieren“ … Soros hat mir gesagt, dass wir Ihnen für die nächsten drei Jahre 3 Mil­lionen Dollar geben.
„Der Haupt­grund, warum ich vor fünf Jahren von OSF rekru­tiert wurde, war die Erkenntnis, dass es derzeit in Europa keine Men­schen­rechts­gruppe gibt, die die EU kon­trol­lieren kann“, sagte Dénes.
In der Auf­zeichnung beschrieb Dénes diese Kon­trolle als die Fähigkeit, „auf bestimmte Dinge zu reagieren … und Leute zu orga­ni­sieren und öffent­liche Kam­pagnen und Mobi­li­sierung zu starten“.
Soros, der laut der Liste der Mil­li­ardäre der Forbes-Welt einen Wert von 8 Mil­li­arden Dollar hat, ist ein in den USA gebo­rener Holo­caust-Über­le­bender in Ungarn, der einen eigenen Hedge­fonds betreibt. Er ist ein pro­mi­nenter Phil­an­throp und unter­stützt vor allem Men­schen­rechts­gruppen und linke Bewe­gungen. Seine Phil­an­thropie hat ihn zu einem Schreck­ge­spenst für rechte Poli­tiker in vielen Ländern gemacht. Einige Kritik an Soros hat anti­se­mi­tische Themen im Sinne von kon­spi­ra­tiven Ver­leum­dungen über Juden gezeigt, die ver­suchen, die Welt zu kontrollieren.
Pre­mier­mi­nister Ben­jamin Netanjahu beschul­digte Soros, für eine Kam­pagne gegen den Plan der Regierung ver­ant­wortlich zu sein, suda­ne­sische und eri­tre­ische Migranten in ein Drittland in Afrika abzu­schieben. Ein 2016er Leck von internen Berichten von Soros OSF auf der inzwi­schen nicht mehr exis­tie­renden DC Leaks-Website zeigte, dass Soros für „Breaking the Silence“ – für Zeu­gen­aus­sagen von IDF-Vete­ranen, die Kriegs­ver­brechen durch Israel behaupten – und Adalah, eine israe­lisch-ara­bische Rechts­hil­fe­or­ga­ni­sation, spendete. Beide Orga­ni­sa­tionen haben sich in inter­na­tio­nalen Foren gegen israe­lische Aktionen ausgesprochen.
Ein wei­terer Emp­fänger von Soros ‚Groß­zü­gigkeit ist der New Israel Fund, eine Clea­ring­stelle für israe­lische Bür­ger­rechts­gruppen, die zwi­schen 2002 und 2015 837.500 USD von der OSF erhielt. Soros ist auch ein Geld­geber der J Street, die in Washington gegen die Politik der aktu­ellen israe­li­schen Regierung Lob­by­arbeit betreibt.
Dénes bestä­tigte seine Bemer­kungen in den Ton­auf­nahmen und sagte der Jeru­salem Post, er habe nicht vor­ge­schlagen, deutsche Firmen aus Ungarn zu ver­trieben. Er sagte jedoch: „Wenn das Aus­wärtige Amt in Ungarn etwas erreichen will, ist seine Stimme wegen der deut­schen Inves­ti­tionen in Ungarn wahr­scheinlich stark genug, um ernst genommen zu werden.“
Ob es legitim ist, Deutschland dazu zu bringen, die unga­ri­schen Gesetze zu beein­flussen, sagte Dénes: „Wenn diese Gesetze nicht mit der EU über­ein­stimmen und nicht im Ein­klang mit dem Vertrag von Lis­sabon und den Grund­werten der EU stehen, denke ich, dass dies der Fall ist eine Option …. Die EU sucht derzeit nach dem Gesetz, auf das ich mich beziehe. Es ist kein unschul­diges Gesetz, das die Besteuerung oder etwas anderes regelt, es ist ein Gesetz, das die Rechte von NGOs einschränkt.
„Wir beein­flussen die Gesetz­gebung nicht, wir sprechen direkt mit den Ent­schei­dungs­trägern und den Men­schen, aber wir haben keine anderen Mög­lich­keiten, die Gesetz­gebung zu beein­flussen“, sagte er.
Dénes erklärte, was er mit „Kon­trolle der EU“ meinte, indem er sagte: „Was die EU in Bezug auf die Men­schen­rechte tut, sollte von zivilen Frei­heits­or­ga­ni­sa­tionen ver­folgt werden. Men­schen­rechts-NRO sollten in der Lage sein, eine Über­wa­chungs­funktion gegenüber jeder öffent­lichen Insti­tution aus­zuüben … Eine inter­na­tionale Orga­ni­sation wie meine sollte in der Lage sein, ver­schie­denen aus­län­di­schen Regie­rungen zu sagen, was ihre Politik gegenüber einer anderen Regie­rungs­po­litik sein könnte. Ich sehe damit kein Problem. „
Soweit die Jeru­salem Post. Jetzt ist der Beweis erbracht, daß die von nie­mandem gewählte Soros-Orga­ni­sation mit relativ groß­zü­giger finan­zi­eller Aus­stattung Erpres­sungs­ver­suche gegen gewählte Regie­rungen startet. Nicht nur gegen die unga­rische, sondern auch gegen die israe­lische Regierung. Wie weit sich die Bun­des­re­gierung vor den Karren von Soros spannen läßt: Wir werden es sehen. Das Aus­wärtige Amt sollte Stellung nehmen. 

 


Quelle: Wolfgang Prabel — http://www.prabelsblog.de/2018/03/das-auswaertige-amt-handlanger-von-soros/