Es kann – in Deutschland – tatsächlich immer noch schlimmer kommen. Die dts-Nachrichtenagentur vermeldet:
Der neue Außenminister Heiko Maas (SPD) hat nach Ansicht seines einstigen Förderers, dem früheren saarländischen Ministerpräsidenten Reinhard Klimmt (SPD), das Potenzial für eine Kanzlerkandidatur. „Wenn ich das Angebot sehe, was wir sonst noch in der SPD haben, ist er mit Sicherheit ganz vorne unter denen, die für eine Kanzlerkandidatur grundsätzlich infrage kommen. Sein Weg muss im Auswärtigen Amt noch nicht zu Ende sein“, sagte Klimmt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben).
Maas gehöre zu den Leuten in der Berliner Politik und in der SPD, „die über die größte menschliche und intellektuelle Substanz verfügen. Deswegen ist es gar keine Frage, dass er ein guter Bundesaußenminister wird.“ Maas, der in der neuen Großen Koalition als Nachfolger von Sigmar Gabriel das Auswärtige Amt übernommen hat, zähle zur personellen Spitze der SPD, „und tut der Partei in diesen schwierigen Zeiten gut“.
Klimmt hatte 1998 als damaliger SPD-Ministerpräsident an der Saar den erst 32-jährigen Maas als Umweltminister in sein Kabinett geholt. „Was ihn auszeichnet, ist, dass er sehr früh im Saarland in verantwortliche Positionen gekommen ist. Er ist nie überheblich aufgetreten, sondern hat immer sehr genau seinen Standort bestimmt und daran gearbeitet, noch besser zu werden.“
Was für ein Offenbarungseid, wenn Maas tatsächlich als einer der wenigen Kandidaten in der SPD gehandelt werden würde. Und wenn das, was er bislang in seinem politischen Leben geleistet hat, als menschliche und intellektuelle Substanz bezeichnet wird.
Armes Deutschland.
Quelle: JouWatch.com