Collage by Hanno Vollenweider - Heiko Maas, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, Link (Name des Urhebers auf Wunsch des Urhebers gelöscht)

SPD-Poli­tiker bringen Maas als Kanz­ler­kan­didat ins Gespräch

Es kann – in Deutschland – tat­sächlich immer noch schlimmer kommen. Die dts-Nach­rich­ten­agentur vermeldet:
Der neue Außen­mi­nister Heiko Maas (SPD) hat nach Ansicht seines eins­tigen För­derers, dem frü­heren saar­län­di­schen Minis­ter­prä­si­denten Reinhard Klimmt (SPD), das Potenzial für eine Kanz­ler­kan­di­datur. „Wenn ich das Angebot sehe, was wir sonst noch in der SPD haben, ist er mit Sicherheit ganz vorne unter denen, die für eine Kanz­ler­kan­di­datur grund­sätzlich infrage kommen. Sein Weg muss im Aus­wär­tigen Amt noch nicht zu Ende sein“, sagte Klimmt den Zei­tungen der Funke-Medi­en­gruppe (Frei­tags­aus­gaben).
Maas gehöre zu den Leuten in der Ber­liner Politik und in der SPD, „die über die größte mensch­liche und intel­lek­tuelle Sub­stanz ver­fügen. Des­wegen ist es gar keine Frage, dass er ein guter Bun­des­au­ßen­mi­nister wird.“ Maas, der in der neuen Großen Koalition als Nach­folger von Sigmar Gabriel das Aus­wärtige Amt über­nommen hat, zähle zur per­so­nellen Spitze der SPD, „und tut der Partei in diesen schwie­rigen Zeiten gut“.
Klimmt hatte 1998 als dama­liger SPD-Minis­ter­prä­sident an der Saar den erst 32-jäh­rigen Maas als Umwelt­mi­nister in sein Kabinett geholt. „Was ihn aus­zeichnet, ist, dass er sehr früh im Saarland in ver­ant­wort­liche Posi­tionen gekommen ist. Er ist nie über­heblich auf­ge­treten, sondern hat immer sehr genau seinen Standort bestimmt und daran gear­beitet, noch besser zu werden.“
Was für ein Offen­ba­rungseid, wenn Maas tat­sächlich als einer der wenigen Kan­di­daten in der SPD gehandelt werden würde. Und wenn das, was er bislang in seinem poli­ti­schen Leben geleistet hat, als mensch­liche und intel­lek­tuelle Sub­stanz bezeichnet wird.
Armes Deutschland.
 


Quelle: JouWatch.com