Foto: Claudia Roth mit der Kreuzberger Weinkönigin - https://www.flickr.com/photos/gruene-bundestag/ - CC BY 2.0

Claudia Roth ist (nicht nur) als Bun­destags-Vize­prä­si­dentin eine Zumutung

Die Vize­prä­si­dentin des Deut­schen Bun­des­tages, Claudia Roth, fordert in einem aktu­ellen Interview, dass die Iden­ti­täten der Mit­ar­beiter der AfD öffentlich zugänglich sein müssten. 
Damit ver­kennt sie, dass es ins­be­sondere Abge­ordnete und Mit­ar­beiter der Fraktion der AfD sind, die einer mas­siven Hetze in der Öffent­lichkeit, bis hin zu kör­per­lichen Angriffen aus­ge­setzt sind und daher ein beson­deres Schutz­in­teresse haben.
Der AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Stephan Brandner, zugleich Vor­sit­zender der Thü­ringer Lan­des­gruppe und Jus­tiziar der Fraktion, stellt sich ent­schlossen gegen der­artige par­tei­ische Aus­sagen einer Vize­prä­si­dentin, die dem Amt alles andere als ange­messen sind:
“Erneut wird deutlich, dass Frau Roth nicht so agiert, wie es eine Vize­prä­si­dentin tun sollte, nämlich über­par­teilich und wei­test­gehend neutral und dies bezieht die Mit­ar­beiter von Abge­ord­neten ein. Denn auch für diese hat die Bun­des­tags­spitze Schutz- und Für­sor­ge­pflichten und darf sie nicht dem Mob ausliefern.”
Das feh­lende Amts­ver­ständnis Frau Roths wurde in der letzten Ple­nar­sitzung deutlich, in der sie das Fra­ge­recht der Abge­ord­neten der AfD-Fraktion massiv einschränkte.
Eine Person, die wie Frau Roth agiert, ist der Position eines Vize­prä­si­denten nicht würdig. Frag­würdig und zwei­felhaft ist Ihr Ver­halten aber auch so: Nach unserer Ein­schätzung gibt es in der Bun­des­tags­ver­waltung zumindest ein Leck im Bereich der Mit­ar­bei­ter­ver­waltung. Ich hoffe sehr, dass dieses nicht Frau Roth ist!“
 


Ein Beitrag von David Berger — philosophia-perennis.com