AfD erstmals in Bayern an 2. Stelle – Kommt Schwarz-Blau wie in Österreich?

Die neue Umfrage von civey sieht die Alter­native für Deutschland (AfD) erstmals an 2. Stelle in Bayern. Demnach erhält die CSU 41.1% (-1%) und die AfD 13.5% (+1.5%) der Stimmen. Die SPD erhält demnach noch 13.4% und Grüne 12.6%. Für das Ver­ei­nigte Bunte Lager also ein Minus von 1.1% Punkten gegenüber der vor­he­rigen Erhebung. Ins­gesamt erhalten auf der anderen Seite also CSU und AfD 0.5% mehr als in der vor­he­rigen Erhebung und somit wächst der Wäh­ler­anteil derer, die dem Zurück­wei­sungs­prinzip von Asyl­be­werbern im Landtag zu mehr Gewicht ver­helfen wollen. 
Die Augs­burger All­ge­meine meint dar­aufhin:
Söders Wirbel bringt der CSU nichts
Was nicht ganz richtig ist, denn wenn es der CSU nicht um die Partei, sondern um die Kon­ser­va­ti­veRevo­lu­ti­on­der­Bürger (Dob­rindt) geht , dann hat die Stra­tegie nämlich sehr wohl etwas gebracht, nämlich 0.5% gewach­sener Wäh­ler­anteil für das Lager der Patrioten.Und zweitens dürfte die CSU wissen, daß es ange­sichts der Politik der CDU im Bund schwierig – wenn nicht unmöglich sein wird, die absolute Mehrheit in Bayern zu erreichen. Wenn man die Koalition mit der Herr­schaft des Unrechts bzw. der Ver­ei­nigten Bunten aus­schließt, so bleiben poten­tiell nur noch Freie Wähler, AfD und FDP als Partner. Ein Zusam­men­gehen der CSU mit SPD oder Grünen kann man baye­ri­schen Wählern nur sehr schwer ver­mitteln. Doch der Einzug der FDP in den Landtag ist kei­neswegs sicher, und auch um die Freien Wähler ist es ruhiger geworden. Aktuell kommt die FDP nur auf 4.8% – Zuwenig um in den Landtag ein­zu­ziehen. Die Freien Wähler kommen derzeit noch auf 7%, haben also ein nicht mehr allzu großes Polster, was die 5%-Hürde betrifft. Doch selbst wenn sie es noch in den Landtag schaffen, letztlich sind es dann Par­teien, die gegenüber der letzten Wahl massiv ver­loren haben. Und mit Schwarz-Blau könnte Bayern hin­gegen mal wieder Vor­reiter vor den anderen Bun­des­ländern werden. Ferner hat die CSU bereits erste bunte „No-Gos“ gebrochen, so gab es ja bereits ein Treffen zwi­schen Kickl (FPÖ) und der CSU. Und das war nicht nur ein Treffen, sondern laut Mel­dungen der Zei­tungen wurde sich hier auf Zusam­men­arbeit ver­ständigt. Was mit Öster­reich klappt, sollte doch erst Recht in Bayern selbst auch klappen.
Dazu kommt, daß die Erfolge der neuen  Schwarz (neu: Türkis-)- Blauen Regierung in Öster­reich immer lauter nach Bayern her­über­schallen. Der Ruf der baye­ri­schen Bevöl­kerung nach einem solchen Modell könnte größer werden, vor allem dann, wenn die CSU wie ange­kündigt die Asyl­be­werber ab August abschieben will. Denn so rücken die Themen, die die Bürger bewegen, weiter ins Zentrum der Debatte.
Bei­spiele für Blau-Schwarze Erfolge in Öster­reich gefällig?
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Während Buntland-Poli­tiker behaupten, es gäbe keine Mög­lichkeit zahl­reiche fremd­ge­steuerte Erdogan-Moscheen in Buntland zu schließen und Imame aus­zu­weisen, weil denn doch die Reli­gi­ons­freiheit und eine Men­schen­rechts- und Will­kom­mens­kultur herrsche, dem sich kein Land wider­setzen könne, so wurde dies von der neuen Regierung in Öster­reich nun binnen weniger Monate  im Amt glänzend widerlegt.  So wurde nicht eine, sondern gleich sieben Moscheen geschlossen, und viele Imame wurden aus­ge­wiesen. 60 von 260 Imamen in Öster­reich sind im Visier, und obwohl das ein nicht geringer Pro­zentsatz ist, spricht Öster­reich erst vom Anfang und von einem Weg­weiser für ganz Europa.
Zudem sollen laut Berichten von Zei­tungen aus den Stadt­bildern bereits Nord­afri­kaner ver­schwunden sein. Allein in Inns­bruck wurden demnach beinahe 100 Mar­ro­kaner ausgewiesen.
Warum sollte aus­ge­rechnet das Alpen­vorland Bayern sich am maroden Berlin und Merkel ori­en­tieren, wenn Öster­reich zurück auf die Über­holspur gefunden hat?
Ferner dürfen sich dann die patrio­ti­schen Koali­tionäre mut­maßlich über den Auf­stand der Anstän­digen vor dem Landtag ergötzen, die mal wieder nicht ertragen können, daß eben nicht jeder Mensch und die inter­na­tio­nalen Men­schen­rechte über Bayern ent­scheiden dürfen,  sondern eben nur das Volk der Bayern selbst. Denn nur das ist Demokratie.
 


Quelle: Bayern ist frei