Auf­stand der Anstän­digen: Umvolkt uns – Deutsche sollen absaufen und abge­schafft werden

Wie muss man sich das vor­stellen? Da steht der Bunt­mensch gegen Mittag auf, schaltet ARD und ZDF ein, und am Abend schreibt man dann einen Artikel, bei dem man sich wünscht, daß die Deut­schen doch bit­te­schön abge­schafft und aus­ge­rottet werden sollen. Wie ent­mensch­licht muss man sein?  Mit anderen Worten wollen die Bunten also sagen:
„die Deut­schen saufen ab und das ist gut so“.
Aus­sagen, wofür sich die Bunten damals noch geschämt haben und es dann im Nach­hinein teil­weise als Satire hin­ge­stellt wurde, oder es maximal in der TAZ erschien,

http://www.taz.de/!5114887/

sind heute Posi­tionen des bunten Main­streams, des breiten Bünd­nisses. „Absaufen, absaufen“ rufen da sinn­gemäß  nicht ein paar Unter­stützer der Pegida in Bezug auf irgendeine Aktion im Mit­telmeer (weshalb man dann natürlich gleich als guter Bunter zur Polizei rennt), sondern die auto­ri­tären Füh­rungs­kräfte der Bunten in Bezug auf das eigene Volk  selbst. Sie dürfen das, sie werden dafür – wie Deniz Y – von Buntland gefeiert.

Und so arbeitet Huffpost bei­spiels­weise mit Focus-Online zusammen, dem fake-kon­ser­va­tiven Teil (Fakten, Fakten, Fakten und an den Tod der Leser denken) des breiten bunten Bündnisses.
Ein Pegida-Skan­dierer wird sich nicht am Abend hin­sitzen und tat­sächlich einen Artikel schreiben, in dem er ernsthaft die Aus­rottung und Abschaffung eines Volkes fordert. Im Gegenteil: Da wird man lesen, dass dem Erhalt der Heimat und des Volkes die höchste Prio­rität zuge­messen wird und viel­leicht von „Hilfe zur Selbst­hilfe“ in Bezug auf schwä­chelnde Völker. Bür­ger­freund­licher geht es nicht. Und respekt­voller kann auch kein Kul­tu­renaus­tausch statt­finden, den Respekt gilt hier sowohl dem Fremden als auch dem eigenen.
Wir haben also auf der bunten Seite Men­schen, die sich den Tod bzw. die Abschaffung der Deut­schen wün­schen – die grup­pen­be­zogene Men­schen­freund­lichkeit eben – und auf der anderen Seite die Rechten, die von einem posi­tiven  Bürger- und Völ­kerbild geprägt sind. Und wer nicht wünscht, daß Men­schen wie Ware übers Mit­telmeer kut­schiert werden, nur um sich selbst damit einen Gefallen zu tun („Ich hasse mich, bitte schafft uns Deutsche ab“) , der muss wahrlich schon tief ent­mensch­licht sein. Der Auf­stand der Anstän­digen (Berlin) ist ein Auf­stand, dem man einen Auf­stand der Ver­nünf­tigen (Bayern und andere freie Völker) ent­ge­gen­setzen kann.
Anhang:
Wie kann man die Spaltung der Gesell­schaft – vor der die grup­pen­be­zo­genen Men­schen­freunde der Bunten doch immer so „Angst“ haben – ver­hindern, und das Volk wieder ver­einen? Das breite Bündnis liefert selbst die Antwort:
Und dann kam der Moment während der WM 2010, als ich mit Freunden im Bier­garten saß, um ein Fuß­ball­spiel anzu­sehen. Mit dabei einige Leute aus den ver­schie­densten Ländern, ich weiß nicht mehr genau, woher. Doch an eines erinnere ich mich: Als die deutsche Hymne gespielt wurde, stand ich auf und sang mit. So ein Gefühl hatte ich bis dahin für unmöglich gehalten. Und nun ertappte ich mich dabei: Ich war irgendwie stolz, Deut­scher zu sein. Wie konnte das passieren?