Die italienische Regierung beabsichtigt die Leistungen für Migranten deutlich einzuschränken. Demnach sollen die derzeit 136.00 Asylbewerber im Land künftig nur noch ein Minimum an Geld und kaum Zugang zu Integrationsmaßnahmen erhalten.
Diese Maßnahme ordnete Innenminister Matteo Salvini an. »Mehr Kontrollen und weniger Ausgaben. Im Bereich Zuwanderung verändern sich die Dinge endlich, wie versprochen«, erklärte Lega-Politiker Salvini am Mittwoch.
Die Anordnung enthält, dass Integrationsmaßnahmen wie Italienisch-Kurse und Ausbildungen sowie psychologische Betreuung denjenigen vorbehalten sein sollen, die bereits eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben.
Es ist geplant, dass Asylbewerber künftig noch etwa 20 Euro täglich erhalten. Bislang erhielten sie zwischen 30 und 35 Euro täglich, in bestimmten Fällen bis zu 45 Euro, was dem Staat jährlich fast drei Milliarden Euro kostete.
Dieser Artikel erschien zuerst auf FreieWelt