Aufruf: „In Scharen aus den evan­ge­li­schen Kirchen austreten!“

Der frühere Beauf­tragte der Deut­schen Evan­ge­li­schen Allianz am Sitz des Bun­des­tages und der Bun­des­re­gierung, Wolfgang Baake, ruft zum Mas­sen­aus­tritt aus der evan­ge­li­schen Kirche auf.
Anlass für den Aufruf sei laut dem Magazin idea.de ein Porträt über die Abtrei­bungs­ärztin Kristina Hänel im EKD-Monats­ma­gazin „chrismon“.  Im EKD-Monats­ma­gazin „chrismon“ war der Beitrag in der August-Ausgabe über­schrieben mit „Die Ret­terin“. Die Gie­ßener Ärztin Kristina Hänel wurde wegen uner­laubter Werbung für Abtrei­bungen ver­ur­teilt. Im November befand das Amts­ge­richt Gießen sie schuldig und ver­ur­teilte Hänel zu einer Geld­strafe von 6.000 Euro, weil sie nach Ansicht des Gerichts auf der Inter­net­seite ihrer Praxis über Abtrei­bungen infor­miert und geworben hatte.
Baake schrieb auf Facebook zu dem Beitrag: „Und wieder greift die EKD nicht ein. Im Gegenteil, sie schüttet das finan­zielle Füllhorn für chrismon aus. Jeder in Kirche und christ­licher Publi­zistik, der dazu schweigt, macht sich mit­schuldig.“ Es bleibe nur eine Kon­se­quenz: „In Scharen aus den evan­ge­li­schen Kirchen aus­treten.“ „chrismon“ dürfte jährlich von der EKD laut idea mit vier Mil­lionen Euro sub­ven­tio­niert werden.
Auf Baakes Facebook-Account wird jedoch ange­zweifelt, dass die Anhänger wegen „chrismon“ und dem EDK ihr Kirche ver­lassen werden. Diese Ansicht dürfte zutreffen, da sich evan­ge­lische Gläubige selbst dann nicht von ihrer Kirche abwenden, wenn diese sich in unbe­greif­lichem Maße dem Zeit­geist anbiedert und wie kaum eine andere Kraft in Deutschland dem Islam den Weg bereitet. Wer sollte sich da schon über „ein bisschen Abtrei­bungs­werbung“ auf­regen? Dazu bräuchte man Anhänger mit Rückgrat und Verstand. 

zuerst ver­öf­fent­licht auf Jou­watch