Johannes Hillje (Bild: Screenshot)

Grünen-Berater fordert Neu­sprech: Illegale Migranten müssen in den Medien jetzt „Schutz­su­chende“ heißen

Aus dem Umfeld der Grünen kommt die For­derung nach einer neuen Sprach­re­gelung: Illegale Migranten sollen in den Medien nur noch „Schutz­su­chende“ genannt werden. Pikant: Johannes Hillje, der das durch­setzen will, berät nicht nur die Grünen, sondern arbeitete auch für die „heute“-Sendung .
Der linke Spin-Doktor hat den Europa-Wahl­kampf der Grünen geleitet und berät die Partei auch jetzt noch. Für die ZDF-Nach­richten arbeitete der heute 32-Jährige fünf Jahre lang.
Hillje bezieht sich mit seiner For­derung auf die Praxis unga­ri­scher Medien und Poli­tiker, die „um Empathie zu unter­drücken“, nur noch von Migranten statt Flücht­lingen sprächen. Das hat Zsolt Bogar, Mit­ar­beiter der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, im Interview mit dem „Tagesspiegel“-Redakteur Mat­thias Meisner gesagt. Hillje will das nun für Deutschland konterkarieren.

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Hillje, der mit seinen Ideen ein „gefragter Berater“ ist und zur poli­ti­schen Sprache häufig Inter­views gibt, findet es offenbar schlimm, dass auch die Oppo­si­ti­ons­füh­rerin von „Migranten“ spricht: „Macht die AfD genauso.“ Sein Vor­schlag: „Wer Leid nicht rela­ti­vieren will, sollte Geflüchtete oder Schutz­su­chende sagen“.
Die Twitter-Fol­lower machen sich in ihren Kom­men­taren über Hilljes“Wording“ lustig:
„Mirko“ schreibt: „Und wer auf illegale Ein­wan­derung ins Sozi­al­system ohne Asyl­grund hin­weisen will, nennt sie weiter: Illegale Migranten.“
„Chris“ meint: „Men­schen, die aus einem sicheren Drittland hier her­kommen, sind keine „Schutz­su­chenden“, sondern Wirt­schafts­mi­granten. Und „Geflüchtete“ beschreibt zwar das Ende der Flucht­tä­tigkeit, sagt aber nichts über die Moti­vation aus. Das ist Neusprech.“
„BS“ merkt an: „‚Glücks­ritter‘ klingt auch nicht so hart, oder?“
Und „Pro­Wi­der­stand“ bekennt: „Schwachsinn! Das sind weder Geflüchtete noch Flücht­linge, es sind illegale Glücks­ritter, die sich ein leichtes Leben auf Kosten der Deut­schen erhoffen & wenn nötig, dies mit Gewalt ein­fordern! Ich schäme mich dafür, dass ich in den 80er die Grünen wählte, heute hasse ich die Grünen.“
Nur „Onosun“ zeigt ein grünes Herz und schreibt: „Ich finde Hil­fe­su­chende gut, denn es inklu­diert die (eigene) mora­lische Ver­ant­wortung, Hilfe zu leisten – und geht weg von nüch­ternen Begriff­lich­keiten.“ (SB)
 


Quelle: Journalistenwatch.com