Kanada/Ontario – Nach Finnland hat sich nun auch die kanadische Provinz Ontario vom linken Gesellschaftsexperiment des „bedingungslosen Grundeinkommens“ verabschiedet. Nur in Deutschland versuchen die Linken immer noch mit dieser Idee Verirrte einzusammeln.
Die kanadische Provinz Ontario hatte sich ursprünglich drei Jahre für das hoch sozialistisch ausgerichtete Experiment des bedinungungslosen Grundeinkommen gegeben. Wie WeltOnline berichtet, wurde die Gesellschaftsklempnerei nun jedoch bereits nach einem Jahr eingestellt. Das Grundeinkommen, so begründete Sozialministerin Lisa MacLeodlaut den Schritt, sei zu teuer und „eindeutig nicht die Antwort für Familien in Ontario“. Einwohner mit einem Jahreseinkommen von weniger als 34.000 kanadischen Dollar (knapp 23.000 Euro) sollten ein zusätzliches staatliches Einkommen von weiteren 17.000 kanadischen Dollar, bei Familien sogar bis zu 24.000 kanadischen Dollar, erhalten können. Die sozialliberale Provinzregierung rechnete mit Ausgaben von bis zu 50 Millionen kanadischen Dollar.
Im Juni jedoch zog durch den Wahlsieg der konservativen Partei wieder etwas Realismus in das politische Tun ein. Spitzenkandidat Doug Ford, in den kanadischen Medien als „Trump light“ beschrieben, strich das Grundeinkommen-Projekt als eines der ersten Schritte seiner neuen Regierung. Die linke Opposition bezeichnete die Entscheidung selbstredend als „unverantwortlich, skandalös und beschämend“.
Wie jouwatch berichtete, hatte Finnland im Mai ein gleichartiges Projekt auf Kosten des Steuerzahlers eingestampft. Eine Volksabstimmung über das leistungslose Grundeinkommen hat es in der Schweiz bereits im Juni 2016 gegeben. Und auch dort setzte sich der gesunde Menschenverstand der Bürger durch. Die Schweizer lehnten das linkspolitische Projekt mit 77 Prozent der Stimmen ab.
Quelle und Erstveröffentlichung: Jouwatch