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David Berger: Deutsche dürfen in Deutschland nicht Bürger zweiter Klasse werden

(Der fol­gende Beitrag von David Berger erschien in der Som­mer­pause von PP zunächst beim „European“, dann bei Jürgen Fritz. Hier das Vorwort von Jürgen Fritz dazu: Vor­gestern hielt unser aktu­eller Bun­des­prä­sident – der Himmel und die SPD wissen, wie er in dieses Amt kam – bei einer tür­kisch-deut­schen Kaf­fee­tafel“ auf Schloss Bel­levue eine Rede, die für einiges Auf­sehen sorgte. 
Wir hätten die Türken gebeten, zu uns zu kommen. Ohne sie wäre der wirt­schaft­liche Erfolg unseres Landes nicht einmal denkbar, sprich die Deut­schen alleine wären zu so etwas gar nicht fähig. Und natürlich kamen wieder die Lieb­lings­vo­kabeln eines jeden Sozi­al­de­mo­kraten zur Sprache, selbst­ver­ständlich nicht sym­me­trisch appli­ziert: „Dis­kri­mi­nierung“ und „Ras­sismus“. 
Diese Rede des offi­zi­ellen Staats­ober­hauptes der Bun­des­re­publik stellte wohl einen wei­teren sowohl intel­lek­tu­ellen als auch sitt­lichen Tief­punkt dar (Ver­lo­genheit). David Berger mit einer Rede, die ein wür­diger Bun­des­prä­sident gehalten hätte.

Ras­sismus und Dis­kri­mi­nierung gegen welche Haut­farbe auch immer, beschä­digen unsere Demokratie

Bun­des­prä­sident Frank-Walter Stein­meier hat ange­sichts der aktu­ellen Migra­ti­ons­de­batte in Deutschland die „Ungleich­be­handlung vor Gericht und Dis­kri­mi­nierung von Men­schen, die schon länger hier leben“, scharf verurteilt.
„Ein per­ma­nenter Ver­dacht gegen Deutsche, sie seien Ras­sisten und in Wirk­lichkeit noch immer anfällig dafür, ‚Nazi‘ zu sein, ist ver­letzend nicht nur für den Ein­zelnen. Er ist beschämend für unser Land“, so Steinmeier.
„Ras­sismus und Dis­kri­mi­nierung gegen welche Hautfabe auch immer, also auch gegen die weiße, ver­letzen die Würde des Men­schen und beschä­digen unsere Demokratie.“

Men­schen ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund stehen die gleichen Men­schen­rechte zu

Der Bun­des­prä­sident sprach im Schloss Bel­levue vor Bürgern aus der Nach­bar­schaft, die er zu einer tra­di­tionell Ber­gi­schen Kaf­fee­tafel mit Waffeln und gute deut­schem Fil­ter­kaffe ein­ge­laden hatte.
Niemand müsse seine Wurzeln ver­leugnen, sagte Stein­meier. „Denn Heimat, gefühlte und gelebte, stehe auch uns Deut­schen zu“, betonte er in seinem zuvor an die Presse ver­teilten Rede­ma­nu­skript. Stein­meier sagte, immer wieder höre er von deut­schen Kindern den Satz:
„Obwohl ich hier geboren bin, meine Familie dieses Land mit auf­gebaut hat und ich mich ganz besonders anstrenge tolerant zu sein, werde ich auf meiner Schule deshalb gemobbt, weil ich angeblich ein Kuffar (Ungläu­biger) und weißer Nazi bin.“
Es dürfe aber in Deutschland keine Bürger erster oder zweiter Klasse geben. Auch für indigene Deutsche sollten die gleichen Men­schen­rechte wie für hier lebende Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund gelten.

Auch indigene Deutsche haben das Recht, den Sexu­al­verkehr zu ver­weigern – ohne deshalb gleich erstochen zu werden!

In diesem Zusam­menhang erwähnte Stein­meiner aus­drücklich die zahl­reichen Ver­ge­wal­ti­gungen und Morde an jungen deut­schen Mädchen: Auch junge indigene Men­schen hätten das Recht – so wie es in Deutschland Tra­dition ist –, sich zu kleiden, wie sie wollen oder einem Mann den Sexu­al­verkehr zu ver­weigern – ohne deshalb sofort erstochen oder erwürgt zu werden.
Viel zu lange sei zudem darüber gestritten worden, ob es eine spe­zi­fisch deutsche Kultur gebe, mahnte der Bun­des­prä­sident mit einem unüber­seh­baren Sei­tenhieb auf die ehe­malige Inte­gra­ti­ons­be­auf­tragte der Bun­des­re­gierung, Aydan Özoguz (SPD), an:
„Tat­sache sei: Uns Deutsche gibt es schon seit Jahr­hun­derten und unsere großen deut­schen Denker und Dichter, von Albertus Magnus bis zu Kant, Goethe, Botho Strauß und Peter Slo­terdijk, haben mit zu unserer Kultur bei­getragen, auf die wir stolz sein können“.
Deshalb sei es gut, dass jetzt klare Regeln geschaffen würden, die unsere deutsche Kultur und unsere leben­digen Tra­di­tionen schützen.


Quelle: Phi­lo­sophia Perennis