Ehemalige FBI-Chefs, CIA-Direktoren und US-Präsidenten könnten das inzwischen erweiterte Gefängnis in Guantanamo von innen kennenlernen. Rein juristisch wäre alles vorbereitet…
Schon am 20. Dezember 2017 hatte Donald Trump im Jingle-Bells-Gedröhne der letzten Weihnachtseinkäufe eine „Executive Order“ unterschrieben, deren Dramatik vorerst nur die Fangemeinde der alternativen Blogger und Youtuber sofort erkannte.
Das Dokument fußt auf mehreren US-Gesetzen aus den 1950er- und 1970er-Jahren und dem „Global Magnitzky Act“, den Obama 2012 als Handhabe gegen russische Staatsbürger erlassen hatte. Es gilt somit national wie international und erlaubt die Beschlagnahme des US-Vermögens der Korruption verdächtigter Personen und Institutionen und solcher, welche Menschenrechte massiv verletzen. Die Ausrufung des nationalen Notstands ist ebenso Teil der Verordnung.
Zehntausende verschlüsselte Anklageschriften warten auf Zustellung
Seither wächst die Liste mit versiegelten Anklageschriften, deren Beklagte sofort nach Zustellung und Öffnung des Dokuments verhaftet werden, um eine Fluchtgefahr auszuschließen. Die Ausrufung des nationalen Notstands ermöglicht in der Folge rasche Verhandlungen und Verurteilungen durch Militärgerichte. So hätten viele der dem Deep State immer noch sehr nahestehenden Richter und Staatsanwälte nicht mehr die Möglichkeit, ihre Gesinnungsgenossen vor gerechten Strafen zu bewahren.
Die Liste der freiwilligen Rücktritte weltweit wird täglich länger
Eine Unzahl von Konzernchefs, CEOs, Managern und Politikern weltweit ist inzwischen zurückgetreten, unerwartet in Pension gegangen oder hat angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. Einer der ersten war Google-Chef Eric Schmidt, der schon am 21. Dezember, dem Tag des Inkrafttretens der Executive Order, seinen Rücktritt als Vorstandsvorsitzender der Google-Mutter Alphabet bekanntgab. Ihm folgten unter vielen anderen sechs CEOs von Sony Music nach Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs.
Coincidence? Alles Zufall? Das ist die häufigste Frage des Internet-Phänomens QAnon, das inzwischen zu den einflussreichsten „Persönlichkeiten“ im Internet gezählt wird.
Ein anonymer Unbekannter namens QAnon verkündet seit Spätherbst 2017 über die Plattform https://qanon.pub/ brisante Botschaften zur US-Politik und über kommende Ereignisse. Zumeist verschlüsselt oder auch in Form von Fragen. Viele seiner Aussagen haben sich auch schon bestätigt. Indirekt hat sogar das Weiße Haus über zeitgleiche oder gleich lautende Botschaften oder Bilder die Authentizität der Quelle indirekt bestätigt.
Die freien alternativen Medien in den USA versuchen seither sehr engagiert, die Botschaften zu enträtseln und auf die Fragen schlüssige Antworten zu finden. Q, wie er von den Patrioten inzwischen liebevoll genannt wird, hat bereits unzählige Fans. Sie basteln Schilder und tragen T‑Shirts mit dem Buchstaben Q. Trump hat sie bei seinen Auftritten bereits wohlwollend zur Kenntnis genommen. Und das Idol Q hat seinen Fans kürzlich diese Collage gewidmet.
Inzwischen können auch die US-Mainstream-Medien das Phänomen Q nicht mehr ignorieren
Sie überbieten sich gegenseitig in der neuen Sportart „Q‑Bashing“. Laut New York Times, Washington Post und anderen Sprachrohren des Deep State wäre Q die neue Leitfigur der Verschwörungstheoretiker und ein absoluter Nonsens.
Die Bildunterschrift des Fotos mit Q‑Fans ist Sinnbild der goldenen Macchiavelli-Regel für alle Mächtigen: „TEILE und HERRSCHE!“ Die allseits so sehr beklagte „Spaltung“ ist tiefer denn je… Unterschiedliche Religionen, Kulturen, Klassen und die fanatisch verteidigten Ideologien der politischen Ausrichtung säen Zwietracht unter den Menschen und machen sie schwach. Q möchte ihnen ihre Macht zurückgeben. „UNITED WE STAND – TOGETHER WE ARE STRONG – WE WILL WIN – WE THE PEOPLE!“, schreibt er immer wieder.
Donald Trump sagte Hillary Clinton schon im Wahlkampf, dass sie im Falle seiner Präsidentschaft im Knast landen werde
Ein von QAnon geposteter Link zu folgendem Video auf Twitter lässt nun die Community der Q‑Fans hoffen, dass endlich die schon so lange erwarteten Verhaftungen der wichtigsten Vertreter des Deep State beginnen.
https://www.youtube.com/watch?v=FM1ya_YBQA0
Im Original verhaften dutzende FBI-Beamte diverse Herren in Anzügen und auch einige Damen. Diesen Figuren wurden im Video sehr laienhaft – aber dafür umso unterhaltsamer – die Köpfe prominenter US-Politiker und Mitglieder des Deep State verpasst. Zu Beginn versucht Anthony Weiner – demokratischer Kongressabgeordneter und Ehemann der engen Clinton-Vertrauten Huma Abedin – verzweifelt, Daten zu löschen. Er wurde im Mai 2017 wegen obszöner Nachrichten an über tausend Frauen, darunter auch eine Minderjährige, zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt.
Die Clintons haben jede Menge Leichen im Keller – die „Clinton-suicidal-maschine“ half so manchem ihrer Gegner beim angeblichen Selbstmord
Auf Weiners Laptop hatte das NYPD (New York Police Department) im Mai 2017 all jene Emails betreffend der pädophilen Umtriebe der Clintons gefunden, welche auf Hillarys Laptop bereits gelöscht waren, als dieser CIA-Direktor James Comey und seiner Untersuchungsbehörde kurz vor der Wahl 2016 übergeben wurde. Comey erklärte 11 Tage vor der Wahl, in Hillarys Emails hätte man keinerlei kompromittierende Hinweise gefunden.
Wikileaks belehrte Interessierte eines Besseren. Der demokratische Kongressabgeordnete Seth Rich hatte die Emails an Julian Assange weitergeleitet, aus Wut darüber, dass Hillary Clinton ihren Gegner Bernie Sanders unlauter aus dem Rennen geworfen hatte. Beschuldigt wurden quasi bereits aus Tradition die Russen, sie hätten den privaten Server Hillarys gehackt. Seth Rich allerdings kostete die Rebellion gegen Hillary das Leben – wie auch schon vielen anderen Feinden der Clintons vor ihm. Gründe für eine Anklage Hillary Clintons gibt es reichlich – der „Uranium One Skandal“ ist nur einer davon. Der Verkauf eines großen Teils der US-Bestände an Uran ausgerechnet an Russland füllte die Kassen der Clinton-Foundation für den späteren Wahlkampf.
Trump bringt als athletischer FBI-Rambo die Bewohner des Washingtoner Polit-Sumpfs zur Strecke
Im Q‑Video scheint Donald Trump der Chef der FBI-Truppe zu sein. Die CIA-Direktoren Comey und Clapper werden in einer Großrazzia ebenso unsanft abgeführt wie der Wahlkampfmanager Hillary Clintons und Sammler pädophiler Kunst John Podesta. Ihn verfolgt Trump persönlich, wirft ihn zu Boden, und setzt sich rittlings und sehr zweideutig auf ihn. Der derzeitige FBI-Chefermittler Robert Mueller kommt im Hubschrauber angeflogen, macht „Daumen hoch“ für seine Männer und wird an Ort und Stelle von Trump persönlich ebenso einkassiert. Zuletzt werden auch Hillary Clinton und Barack Obama, der allzeit kriegführende Nobelpreisträger, unsanft verhaftet.
Der unterlegte Song der Protestband „MUSE“ und sein Titel „UPRISE“ ist ebenso bezeichnend wie dessen Text: „They will not force us – they will not control us – they will not betray us“
Sollte Donald Trump tatsächlich ein weiteres Wahlversprechen einlösen, nämlich den Sumpf des Deep State trockenzulegen, und das Video mehr sein als ein Spaß, dann darf man auf einige überraschende Verhaftungen aufgrund von unglaublichem Verrat an den US-Bürgern und von ebenso unfassbaren Verbrechen an Kindern gefasst sein.
Der Deep State könnte in einem letzten verzweifelten Aufbäumen noch enormen Schaden anrichten
Die Nervosität bei den Vertretern des Washingtoner Establishments ist jedenfalls hoch. Man traut ihnen auch eine Aktion unter falscher Flagge, wie beispielsweise einen inszenierten Terrorangriff, zu. Oder einen weiteren – hoffentlich erfolglosen – Versuch, durch Intrigen gegen Russland und seinen Präsidenten einen großen Krieg zu provozieren. Die nächsten Wochen werden es zeigen. „Future proves past“, wie Qanon zu sagen pflegt…