Mogel­pa­ckung! — Abkommen zur Rück­führung von Migranten: Nur ein Paki­stani musste bisher zurück nach Griechenland

Merkel und See­hofer ver­kauften Flücht­lings­ab­kommen mit Spanien und Grie­chenland als Erfolg, mit dem nun illegale Ein­wan­derung zurück­ge­drängt werde. Tat­sächlich ist deren Wirkung gegen Null. Es wurde bisher ein ein­ziger an der Grenze abgewiesen.
Nach dem deutsch-spa­ni­schen Flücht­lings­ab­kommen zeigt sich auch das von Merkel ver­ein­barte ent­spre­chende Abkommen mit Grie­chenland als Nebel­kerze ohne Wirkung. Die Zurück­weisung eines Asyl­be­werbers an der deutsch-öster­rei­chi­schen Grenze kam in den ver­gan­genen zwei Wochen nur ein ein­ziges Mal zur Anwendung.
Nach Angaben der Bun­des­po­lizei wurde ein 22 Jahre alte Paki­staner am ver­gan­genen Sonntag ohne Papiere in einem Regio­nalzug von Kuf­stein nach Rosenheim fest­ge­nommen. Es stellte sich heraus, dass er 2017 in Grie­chenland Asyl bean­tragt hatte. Der Paki­staner wurde direkt zum Münchner Flug­hafen gebracht und nach Grie­chenland geflogen.
Bei dem von Merkel und Sanchez ver­ein­barten Flücht­lings­ab­kommen zwi­schen Berlin und Madrid gab es in über zwei Wochen keinen ein­zigen Asyl­be­werber, der nach Spanien zurück­zu­schicken war. Die Flücht­lings­ab­kommen betreffen ja auch nur die deutsch-öster­rei­chische Grenze. Aus Spanien nimmt man natürlich auf kurzem Weg die deutsch-fran­zö­sische Grenze und fährt nicht noch weiter über Italien und Österreich.
Man sieht, dass in dem Wissen über den einen besonders kon­trol­lierten Grenz­ab­schnitt es auch aus Grie­chenland wenig Asyl­be­werber über Öster­reich nach Deutschland ver­suchen. Es werden offenbar andere Routen genutzt. Trotzdem will Bun­des­in­nen­mi­nister Horst See­hofer (CSU) daran fest­halten, dass nur für den einen Bereich bald auch ein deutsch-ita­lie­ni­sches Flücht­lings­ab­kommen geschlossen wird.
 


Quelle: FreieWelt.net